BANGKOK: Infolge gezielter Regenmachereinsätze östlich von Bangkok konnte die Hauptstadt Thailands eine drastische Verbesserung der Luftqualität verzeichnen. Die Werte schädlicher, ultrafeiner Schadstoffe sanken gestern wieder unter die als sicher geltenden Grenzwerte.
Die Maßnahmen zur Wolkenausbringung, durchgeführt zwischen dem 16. und 18. Dezember 2023 unter der Leitung von Supis Pitakham, dem Generaldirektor der Abteilung für Regenerzeugung und landwirtschaftliche Luftfahrt, waren eine Reaktion auf den Anstieg der PM2,5-Werte in der vergangenen Woche.
Am Samstag beteiligten sich zwei Cessna Caravan-Flugzeuge erfolgreich an Wolkenvernebelungsoperationen über den Bezirken Ban Bung in Chon Buri und Khong Khuan in Chachoengsao. Dies führte zu einem erheblichen Rückgang der PM2,5-Werte in der Region.
Am Sonntag wurden zwei weitere Bewölkungsrunden über Phanom Sarakham in Chachoengsao und dem Bezirk Pak Phli in Nakhon Nayok durchgeführt. Leichter Regen wurde in den Bezirken Ongkharak in Nakhon Nayok und Nong Sua in Pathum Thani nach den Operationen beobachtet.
Die Luftqualität in Bangkok und den umliegenden Provinzen hat sich aufgrund des Regens in diesen Gebieten erheblich verbessert. Seit gestern Morgen liegen die PM2,5-Werte in der Stadt wieder unter dem als sicher geltenden Grenzwert für Luftbelastung.
Supis betonte, dass Regenmachereinsätze sorgfältig geplant werden müssen, um erfolgreich zu sein. Die Aktionen müssen je nach Windrichtung über Rayong oder Kanchanaburi durchgeführt werden. Zusätzlich müssen die Regenmacher mindestens 70 Seemeilen (129 Kilometer) von den Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang entfernt sein, um internationale Luftverkehrsvorschriften zu erfüllen.