BANGKOK: Die Metropolverwaltung Bangkok (BMA) hat angekündigt, die Zugänglichkeit der Bürgersteige für Rollstuhlfahrer und Blinde zu verbessern. Dieser Vorstoß soll die Mobilität innerhalb der Stadt für Menschen mit Behinderungen erleichtern und stellt eine direkte Antwort auf langjährige öffentliche Beschwerden dar.
Die Pläne, die die BMA am Sonntag (7. April 2024) auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichte, umfassen die Reduzierung der Höhe der Bürgersteige und die Anpassung der Neigungen, um den internationalen Normen zu entsprechen. Besonders hervorzuheben ist die Absenkung der Gehweghöhe von bisher 18,5 cm auf 10 cm sowie die Angleichung der Eingangsbereiche von Gebäuden an das Niveau der Gehwege. Diese Maßnahmen sollen Rollstuhlnutzern das Überwinden bisheriger Barrieren erleichtern.
Darüber hinaus plant die BMA, die Oberflächenbeschaffenheit der Bürgersteige zu optimieren, indem sie mit Asphalt und speziellen Mustern versehen werden, die auch Blinden eine bessere Orientierung ermöglichen sollen. Ein weiterer innovativer Schritt ist die Umgestaltung der Regenwasserabflüsse, die nahtlos in die Straßenoberfläche integriert und von vertikaler auf horizontale Entwässerung umgestellt werden.
Das Feedback der Bangkoker Bevölkerung auf diese Ankündigung war durchweg positiv, wobei viele Bürger die schnelle Umsetzung der Maßnahmen fordern. Die Bürgersteige der Stadt, bisher berüchtigt für ihre mangelnde Barrierefreiheit, sollen durch diese Verbesserungen zu Modellbeispielen für städtische Inklusion werden.
Die BMA hat ein Pilotprojekt auf 16 Straßen initiiert, um die Effektivität der Maßnahmen zu testen, mit der Absicht, bei Erfolg eine stadtweite Umsetzung voranzutreiben.