Anstieg der Atemwegserkrankungen

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: In Reaktion auf bedenkliche Werte von ultrafeinen Schadstoffen in der Luft in mehreren Hauptstadtbezirken hat das Ministerium für öffentliche Gesundheit eine dringende Anweisung an alle öffentlichen Krankenhäuser im Land erlassen. Diese Anordnung zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die medizinischen Einrichtungen in der Lage sind, die prognostizierte Zunahme von Atemwegsproblemen zu bewältigen, da in den kommenden Wochen ein Anstieg der Schadstoffkonzentration erwartet wird.

Am Sonntag (24. Dezember 2023) meldeten die Bezirke Lat Krabang, Thon Buri, Bang Na, Nong Khaem, Yannawa, Ratchathewi, Bangkok Noi und Prawet besorgniserregende PM2,5-Konzentrationen von über 37,5 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³). In Folge dieser alarmierenden Messungen hat der Staatssekretär für öffentliche Gesundheit, Opas Karnkawinpong, betont, dass die Werte der ultrafeinen PM2,5-Partikel in den kommenden Wochen weiter ansteigen dürften. Ein sich aus China näherndes Hochdrucksystem wird voraussichtlich die Luftschadstoffe über dem Großraum Bangkok sowie den zentralen Ebenen, dem Norden und dem Nordosten stagnieren lassen.

Die betroffenen Provinzen erstrecken sich über den ersten, zweiten, dritten und achten Gesundheitsbereich und umfassen Chiang Mai, Chiang Rai, Phrae, Nan, Phayao, Lampang, Lamphun, Mae Hong Son, Tak, Phetchabun, Phitsanulok, Uttaradit, Sukhothai, Kamphaeng Phet, Phichit, Nakhon Sawan, Chai Nat, Uthai Thani, Udon Thani, Sakon Nakhon, Nakhon Phanom, Loei, Nong Khai, Nong Bua Lam Phu und Bueng Kan.

Dr. Opas mahnte an, dass die Krankenhäuser, die dem Gesundheitsministerium unterstellt sind, sich auf einen erwarteten sprunghaften Anstieg der Patienteneinweisungen vorbereiten müssen. Insbesondere wurde die Beschleunigung der Einführung von telemedizinischen Diensten empfohlen, um gefährdete Bevölkerungsgruppen, darunter Kinder, Schwangere, Senioren, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Personen, die im Freien arbeiten, besser zu unterstützen.

Luftverschmutzung kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, darunter Atemwegserkrankungen, Herz- und Gefäßprobleme, Bindehautentzündungen und Hautprobleme. Als präventive Maßnahme hat das Ministerium zudem Notfallzentren für das öffentliche Gesundheitswesen in Phitsanulok, Nonthaburi, Sing Buri und Samut Sakhon eingerichtet, um den Zugang zu Gesundheitsdiensten zu verbessern.

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