Sicherheitslandung nach Zwischenfall

Bangkok-Maschine weicht nach Indien aus

Archivbild: epa-efe/Ronald Wittek
Archivbild: epa-efe/Ronald Wittek

BANGKOK/NEU DELHI/MÜNCHEN: Wegen eines Zwischenfalls an Bord ist ein Flugzeug auf dem Weg von München nach Thailand außerplanmäßig in Indien gelandet.

Die Lufthansa-Maschine habe am Dienstag auf die indische Hauptstadt Neu Delhi ausweichen müssen, bestätigte die Lufthansa der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Grund dafür sei «unbotmäßiges Verhalten eines Passagiers» gewesen, «das die Sicherheit und Unversehrtheit an Bord hätte gefährden können». Der Mann sei in Delhi an die Behörden übergeben worden.

Nach Berichten der indischen Nachrichtenagenturen PTI und ANI kam es zu einem Streit an Bord. Bei dem Passagier handele es sich um einen Deutschen. Der 53-Jährige soll seine Frau angeschrien haben. Er habe zudem mit Lebensmitteln geworfen und versucht, eine Decke mit einem Feuerzeug anzuzünden. Die «Bild» hatte ebenfalls darüber berichtet.

Worum es bei dem Streit ging, war nicht bekannt. Da der Mann die Anweisungen des Personals nicht befolgt habe, hätten die Piloten um eine Sicherheitslandung gebeten, hieß es weiter.

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Jürgen Franke 01.12.23 07:40
Eine sicherlich ungewöhnliche Situation.
Es ist davon auszugehen, dass die Frau eine Thai war und den Mann nicht verstanden hat.
Rainer Hasler 30.11.23 23:30
Aussteigen
Hatte eine Frau, die mich über alle Massen zu provozieren wusste. Meine Strategie war tu pberlegen, wie ich aus dieser Situation möglichst ohne mich selbst zu belasten, aussteigen kann. In einem Flugzeug schwierig. Aber auf die Toilette gehen und unterwegs nach freien Plätzen suchen. Den Staff informieren, dass man ein grosses Problem mit dem PartnerIn hat und nicht mehr zum Platz zurückkehren. Nie laut werden! Nur Staff informieren.
Stefan 30.11.23 21:20
Auf dem Rückweg kann ich es noch verstehen aber auf dem Hinflug!?
Manfred May 30.11.23 12:50
Sicherheitslandung wegen Zwischenfall
Genau deshalb habe ich mich vor 22 Jahren scheiden lassen,
damit mir genau das alles nicht passiert :-))
Andreas Hamm 30.11.23 09:30
Au weia, das wird ein teurer Streit. Würde mich schon interessieren wie hoch da die Regressforderungen der Lufthansa an den Störenfried werden.
Klaus Berbel 30.11.23 09:30
Dann mal herzlichen Glückwunsch an den Passagier. Das wird ihn ein paar zehntausend € kosten und hoffentlich landet er auch noch auf der black list der Lufthansagruppe. Das hat sich hoffentlich gelohnt...

Fliegen ist zumindest in der Economy sowieso nicht sonderlich angenehm... da hat mich sich zu benehmen, damit es für andere Reisende nicht noch unangenehmer wird.