Farmer auf dem Weg zum Suvarnabhumi Airport

Farmer auf dem Weg zum Suvarnabhumi Airport

BANGKOK: Nach Angaben von Chada Thaiseth, einem Anführer der Landwirte aus Uthai Thani, wollen aus dem Norden kommende Bauern Bangkoks Internationalen Flughafen Suvarnabhumi anfahren.

Der Anführer ließ offen, aus welchem Grund Farmer den Airport aufsuchen wollten. Die Bauern wollten den Airport aber nicht besetzen bzw. den Luftverkehr unterbrechen, unterstrich der Politiker. Die Geschäftsführung von Suvarnabhumi, die Airports of Thailand, hat inzwischen an die Landwirte appelliert, den Flughafen nicht zu besetzen.

Tausende Landwirte belagerten auch am Donnerstag das Handelsministerium. Mit ihren landwirtschaftlichen Fahrzeugen hatten sie alle Zugänge blockiert. Und aus dem Norden und Zentralthailand sind weitere aufgebrachte Reisfarmer unterwegs. Rund 15.000 Bauern hatten in der Provinz Sing Buri übernachtet und machten sich gestern mit 1.000 Treckern, Lastwagen, Pick-ups und Motorräder auf den Weg in die Hauptstadt. Dort wollen sie heute eintreffen.

Chada Thaiseth sagte, die Landwirte würden erst wieder nach Hause fahren, wenn sie ihr Geld für die letzte Reisernte erhalten hätten. Und sie wollten von der geschäftsführenden Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra persönlich hören, wann sie ihre Zahlungen erhielten.

Ubolsak Bualuangngarm, Anführer aus Lop Buri, ergänzte, Landwirte würden sieben Tage die Verkehrswege Bangkoks blockieren. Die Bevölkerung solle sich rechtzeitig mit Waren des täglichen Gebrauchs eindecken. Einen Einsatz von Sicherheitstruppen fürchteten die Reisfarmer nicht: „Wir alle sind bereit zu sterben“!

(Foto: epa)

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