WM-Medaillen-Gewinner Kenneth To stirbt nach Schwimm-Training

Foto: epa/Ali Haider
Foto: epa/Ali Haider

HONGKONG (dpa) - Australiens früherer WM-Medaillen-Gewinner Kenneth To ist im Alter von 26 Jahren im Krankenhaus gestorben, nachdem er sich beim Schwimm-Training unwohl gefühlt hatte.

«Kenneth war ein wahrlich außergewöhnlicher Mensch - warm, witzig und höflich», teilte das Hongkong Sports Institute (HKSI) am Dienstag mit. Die Einrichtung förderte den jungen Athleten eigenen Angaben zufolge mit einem Stipendium. «Er war sehr beliebt und wurde von seinen Teamkameraden und Mitbewerbern gemocht.» Warum genau der Schwimmer starb, war zunächst unklar.

Einer seiner größten Erfolge war es, mit Australiens Staffel bei der Weltmeisterschaft 2013 in Barcelona über die 4 x 100 Meter Lagen WM-Silber zu gewinnen. In Florida bereitete sich To auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 vor. Dafür befand er sich in einem dreimonatigen Trainingsprogramm in den USA. Der gebürtige Hongkonger hatte zuvor für Australien sechs Medaillen bei den Olympischen Jugendspielen 2010 gewonnen. Er war in jungen Jahren mit seiner Familie dorthin gezogen.

Seit 2016 trat er für die Schwimm-Nationalmannschaft seiner Heimat an. «Als Halter vieler nationaler Rekorde in Hongkong war Kenneth To ein Vorbild für die Jugend», teilte der Internationale Schwimm-Verband (FINA) mit. Noch im Dezember konnte er sich den sechsten Platz über 100 Meter Lagen bei der Kurzbahn-Weltmeisterschaft in China erkämpfen.

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