BANGKOK: Ein neuer Bericht der Weltbank bringt die sinkenden Leistungen thailändischer Schüler im Lesen und die Stagnation der Ergebnisse in Mathematik und Naturwissenschaften mit der Ungleichheit und Ineffizienz der Investitionen in den Schulen in Verbindung.
Die PISA-Studie (Programme for International Student Assessment) bewertet die Fähigkeiten und Kenntnisse von 15-Jährigen in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften und sammelt Informationen über die Einstellungen der Schüler, ihren häuslichen Hintergrund, ihre Lernerfahrungen und den schulischen Kontext. Thailand nimmt seit dem Jahr 2000 an der PISA-Studie teil.
Von den 79 teilnehmenden Ländern rangiert Thailand im Lesen auf Platz 68, in Mathematik auf Platz 59 und in den Naturwissenschaften auf Platz 55. Das Königreich liegt damit in der Region Ostasien und Pazifik nur vor Indonesien und den Philippinen. Rund 60 Prozent der thailändischen Schüler erreichten nicht die Mindestanforderungen im Lesen, 53 Prozent nicht in Mathematik und 44 Prozent nicht in den Naturwissenschaften. Der Bericht stellt außerdem fest, dass die Investitionen in wichtige finanzielle, personelle und digitale Lernressourcen in ländlichen und benachteiligten Schulen besonders gering waren.
Die Studie zeigt mehrere Ursachen für die thailändischen PISA-Ergebnisse auf. Erstens liegen die Gesamtausgaben pro Schüler der Klassen 1 bis 9 in Thailand bei 27.271 US-Dollar - weniger als ein Drittel der durchschnittlichen Ausgaben pro Schüler in den OECD-Ländern. Zweitens ist die Leistung Thailands im Vergleich zu anderen Ländern mit gleich hohen Ausgaben pro Schüler geringer. Außerdem sind die Disparitäten zwischen Schulen mit Schülern eines höheren und niedrigeren sozioökonomischen Status in Thailand ausgeprägter als in anderen Ländern der Region.
Die Covid-19-Krise habe die Ungleichheiten in den Bildungssystemen auf der ganzen Welt offengelegt, auch in Thailand, betont Birgit Hansl, Weltbank-Ländermanagerin für Thailand. Während fast 90 Prozent der relativ wohlhabenden Schüler in Thailand einen Computer zu Hause haben und fast alle über einen Internetzugang verfügen, gaben nur 20 Prozent der Schüler mit niedrigem sozioökonomischem Status an, einen Computer für Schularbeiten zu haben, und 61 Prozent haben zu Hause Internet.
Der Bericht hebt drei kritische Bereiche hervor, die politische Entscheidungsträger und Pädagogen angehen können, um die Lernergebnisse der Schüler zu verbessern:
- Sicherstellen, dass alle Klassenzimmer angemessen mit qualifizierten und gut ausgebildeten Lehrern und materiellen Ressourcen ausgestattet sind, um die Lernergebnisse der Schüler zu verbessern, insbesondere in Schulen mit hohem Bedarf.
- Verbesserung der Lehrmethoden und des Klassenraummanagement, um die Lernzeit effektiv zu nutzen.
- Bereitstellung einer sicheren und einladenden Lernumgebung, um die Schüler in den Schulen zu halten.
Dilaka Lathapipat, Ökonom für menschliche Entwicklung bei der Weltbank, schlägt vor, Thailand sollte kleine Schulen zusammenlegen, um zwei drängende Probleme zu lösen - den Lehrermangel und die sinkende Zahl der Schüler. Auf diese Weise könnten den großen Schulen mehr Lehrer zugewiesen werden. Thailand plant, die Zusammenlegung von Schulen in Phuket und Samut Songkram zu testen.
Der Bericht der Weltbank kommt inmitten einer Studentenrebellion in Thailand. Die ironisch selbsternannte Gruppe „Bad Student" fordert Bildungsreformen, um Ungleichheit, drakonische Schulregeln und Sicherheitsbedenken der Schüler zu bekämpfen. Pumsaran Tongliemnak, Bildungsökonom beim Equitable Fund (EEF), sagte, dass thailändische Jugendliche zwar ein schwaches Zugehörigkeitsgefühl an den Schulen haben, aber ein hohes Interesse an globalen Themen wie Menschenrechten und Klimawandel zeigen. Dies deutet darauf hin, dass in den Schulen nicht ausreichend über globale Themen unterrichtet wird. Er schlug den Lehrern vor, globale Themen im Unterricht zu behandeln, indem sie sie in das Lesen, die Mathematik oder die Naturwissenschaften integrieren.
Übrigens ist ein Betontischler ein spezieller ein ehrenwerter Beruf , den Sie nicht für Ihren Ausschweifungen über Nichtgesagtes missbrauchen sollten. Bedenken sollten Sie hierbei , das Deutschland ca. 2 Millionen Flüchtlinge, und hiervon ca. 1 Mio. Kinder bis ins schulpflichtige Alter aufgenommen hat. Das diese Bevölkerungsgruppe erst einmal natürlich auch die PISA - Studie - Einstufung nach unten zieht , sollte klar sein und dies ist auch nicht schlimm . Auch diese Kinder haben ein Recht auf Bildung - Pisa hin Pisa her ! Ich weiß nicht , ob Sie in Ihrem leben schon mal eine UNI von innen gesehen haben , aber die heutige Jugend in in punkto Bildung , Wissensaneignung um Welten besser und engagierter als wir ( mich eingeschlossen ) vor ca. 30 Jahren , das können Sie mir glauben. Wir haben z.Zt. eine TOP - junge Generation in Deutschland , fleißig , gebildet und willensstark. So , ich habe fertig , VG Ole