Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Bericht: Wechsel von Manchester-Profi Chong zu Werder Bremen perfekt

BREMEN: Der Wechsel des niederländischen U21-Nationalspielers Tahith Chong von Manchester United zu Werder Bremen ist einem Medienbericht zufolge perfekt. Am Samstag seien die erforderlichen Unterschriften unter den Leihvertrag des 20 Jahre alten Flügelspielers gesetzt worden, berichtet der «Weser-Kurier». Die «Bild» hatte zuvor berichtet, Chong sei mit Werders Geschäftsführer Fußball, Frank Baumann, in Richtung Bremer Trainingslager im österreichischen Zell am Ziller aufgebrochen. «Frank und Clemens Fritz haben einen Top-Job gemacht», zitierte die Zeitung Chongs Berater Erkan Alkan. Chong soll für ein Jahr in der Bundesliga spielen und im Bremer Angriff Milot Rashica ersetzen, der den Verein verlassen möchte und den Werder in diesem Sommer aus finanziellen Gründen auch gern verkaufen würde.


Rummenigge überrascht von Bayern-Profis: Keine Party nach 8:2-Sieg

LISSABON: Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat beim Gang in die Kabine nach dem 8:2 des FC Bayern im Königsklassen-Viertelfinale gegen den FC Barcelona nach eigenen Angaben eine Überraschung erlebt. «Ich bin nach der Partie in die Kabine gegangen und habe erwartet, dass die Jungs einen glorreichen Sieg feiern. Aber ich habe sie ganz ruhig und konzentriert erlebt, schon bereit für die nächste Herausforderung», sagte Rummenigge dem TV-Sender Sky Sport Italia nach dem fulminanten Sieg des deutschen Fußball-Rekordmeisters. Der 64-Jährige hob nach dem Halbfinal-Einzug beim Finalturnier der Champions League in Lissabon vor allem den Anteil von Trainer Hansi Flick hervor. «Zwischen dem Trainer und der Mannschaft herrscht eine Chemie, wie ich sie selten erlebt habe: Normalerweise ist der deutsche Fußball nicht so attraktiv», sagte Rummenigge. «Seitdem Hansi Flick das Team übernommen hat, hat sich alles komplett verändert. Mit einem sehr spektakulären Fußball.»


Torhüter ter Stegen nach 2:8 gegen Bayern: Gibt keine Erklärung

LISSABON: Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen hat sich nach der deutlichen 2:8-Niederlage gegen den FC Bayern im Viertelfinale der Champions League bei den Fans des FC Barcelona entschuldigt. «Es tut mir wirklich leid, was gestern passiert ist», schrieb der 28 Jahre alte Fußball-Profi am Samstag am Tag nach dem Königsklassen-Aus auf Twitter. «Ich bin enttäuscht. Ich will nicht nach Ausreden suchen - weil es keine gibt. Wir müssen definitiv etwas ändern.» Ter Stegen hatte im Duell mit seinem Nationalmannschaftskollegen Manuel Neuer acht Gegentore kassiert und war mit Barcelona im Viertelfinale der Königsklasse ausgeschieden. Neuer hatte anschließend sogar Mitleid für den ehemaligen Gladbacher geäußert. «Das wünscht man natürlich keinem Teamkollegen in der Nationalmannschaft», sagte der Münchner.


Evenepoel schwer gestürzt - Schlüsselbeinbruch bei Schachmann

COMO: Radsport-Wunderkind Remco Evenepoel ist bei der Lombardei-Rundfahrt am Samstag schwer gestürzt und hat mehrere Verletzungen erlitten. Der 20 Jahre alte Belgier kollidierte bei einer Abfahrt mit einer kleinen Mauer, überschlug sich und fiel einen Abhang hinunter. Wie sein Team Deceuninck-Quick-Step am Abend mitteilte, ergaben die Untersuchungen im Krankenhaus einen Bruch des Beckens sowie eine Quetschung der rechten Lunge. Für einen Schreckmoment sorgte zudem eine Kollision des deutschen Meisters Maximilian Schachmann kurz vor dem Ziel mit einem Auto, bei der sich der 26-Jährige das Schlüsselbein brach. Schachmann konnte nach dem Zusammenstoß dennoch wieder auf sein Rad steigen und die Rundfahrt zu Ende bringen, er wurde am Ende Siebter mit 4:31 Minuten Rückstand.


Königsklassen-Aus für City - FC Bayern im Halbfinale gegen Lyon

LISSABON: Der FC Bayern München trifft im Halbfinale der Champions League auf das französische Überraschungsteam Olympique Lyon. Ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Pep Guardiola und dessen Team Manchester City wird es für die Münchner nicht geben, nachdem der englische Fußball-Spitzenclub am Samstag in Lissabon mit 1:3 (0:1) gegen Lyon unterlag und ausschied. Maxwel Cornet (24. Minute) und der eingewechselte Moussa Dembélé (79./87.) trafen für den Siebten der abgelaufenen Saison in der Ligue 1. Dem Ex-Wolfsburger Kevin de Bruyne gelang das zwischenzeitliche 1:1 (69.). Damit scheiterte Guardiola mit dem Team um Nationalspieler Ilkay Gündogan wie schon in den beiden vergangenen Jahren im Königsklassen-Viertelfinale.


Weltranglisten-Achte Bencic verzichtet auf Start bei US Open

NEW YORK: Auch die Tennis-Weltranglisten-Achte Belinda Bencic verzichtet in diesem Jahr auf eine Teilnahme an den US Open. «Ich habe die schwierige Entscheidung getroffen, die US-Turniere in New York auszulassen und werde kommenden Monat in Rom wieder auf die Tour zurückkehren», schrieb die 23 Jahre alte Schweizerin am Samstag auf Twitter. Sie bedankte sich bei den Organisatoren für deren Mühe und kündigte an, im kommenden Jahr wieder nach New York zu reisen. Die US-Open-Halbfinalistin des vergangenen Jahres folgt damit einer Reihe prominenter Spielerinnen, die bereits ihren Start bei dem Grand-Slam-Turnier (31. August bis 13. September) wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt haben. Unter anderem hatten auch der die australische Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty und die Deutsche Julia Görges mitgeteilt, nicht nach New York zu reisen.


Waldschmidt bis 2025 zu Benfica - Freiburg kassiert 15 Millionen Euro

LISSABON/FREIBURG: Nationalspieler Luca Waldschmidt hat bei Benfica Lissabon einen Fünfjahresvertrag bis 2025 unterschrieben. Das teilte Portugals Fußball-Rekordmeister auf seiner Internetseite mit. Die Ablösesumme für den 24 Jahre alten Offensivspieler vom SC Freiburg, dessen Wechsel am Freitagabend von beiden Vereinen offiziell bestätigt worden war, beträgt nach Angaben Benficas 15 Millionen Euro.


Olympiasiegerinnen bei nationaler Beach-Tour in Hamburg gescheitert

HAMBURG: Die Olympiasiegerinnen und Ex-Weltmeisterinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst sind mit ihren neuen Partnerinnen beim Turnier der nationalen Beachvolleyball-Tour in Hamburg ausgeschieden. Sowohl Ludwig mit Margareta Kozuch (beide Hamburg) als auch Walkenhorst mit der jungen Anna-Lena Grüne (Hamburg/Stuttgart) verloren am Samstag ihre Viertelfinalspiele.


Bayern-Abwehrspieler Pavard trainiert nach Verletzung wieder

LISSABON: Der zuletzt verletzt fehlende Weltmeister Benjamin Pavard könnte für das Halbfinale des FC Bayern München in der Champions League wieder eine Option sein. Der 24-Jährige trainierte am Samstag mit dem Ball, wie der deutsche Fußball-Rekordmeister twitterte. «Schön, dich wieder auf dem Trainingsplatz zu sehen», schrieben die Bayern und veröffentlichten Bilder, die den Abwehrspieler bei der Arbeit mit dem Ball zeigten. Der Franzose hatte sich Ende Juli beim Training eine Bandverletzung an der linken Fußwurzel zugezogen.


Schumacher kommt beim Hauptrennen in Spanien auf Platz sechs

BARCELONA: Nach einem starken Start und einigen Führungsrunden hat Mick Schumacher beim ersten von zwei Formel-2-Rennen an diesem Wochenende in Spanien am Ende doch nur den sechsten Platz belegt. Der 21-Jährige war am Samstag von Position fünf ins Rennen gestartet. Als die Roten Ampeln ausgingen, schob er sich auf den ersten Metern der insgesamt geplanten 37 Runden mit einem starken Manöver auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya bis auf Rang drei vor. Beinahe hätte er sogar die Spitze übernommen.


Evenepoel bei Lombardei-Rundfahrt gestürzt - Däne Fuglsang siegt

COMO: Radsport-Wunderkind Remco Evenepoel ist bei der Lombardei-Rundfahrt am Samstag schwer gestürzt. Der 20 Jahre alte Belgier kollidierte bei einer Abfahrt mit einer kleinen Mauer, überschlug sich und fiel offenbar einen Abhang hinunter. Seinem Team Deceuninck-Quick-Step zufolge wurde Evenepoel im Anschluss mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus im Zielort Como gebracht. Er sei bei Bewusstsein und werde weiter untersucht.


Buchmann steigt bei Dauphiné-Rundfahrt aus - Kämna gewinnt Etappe

UGINE: Nach dem verletzungsbedingten Ausstieg der deutschen Tour-Hoffnung Emanuel Buchmann hat Radprofi Lennard Kämna bei der Dauphiné-Rundfahrt den bislang größten Erfolg seiner Karriere errungen. Der 23-Jährige vom Buchmann-Team Bora-hansgrohe gewann am Samstag die vierte Etappe mit dem komfortablen Vorsprung von 41 Sekunden vor dem Spanier David de la Cruz und Julian Alaphilippe (Frankreich/0:56 Minuten zurück). Zur Verletzung des 27 Jahre alten Buchmann gab Bora-hansgrohe am Abend Entwarnung: Er habe ein großes Hämatom erlitten, gebrochen sei aber nichts.


Hamilton holt Spanien-Pole - Vettel vorzeitig raus

BARCELONA: Lewis Hamilton ist auf die Pole Position beim Großen Preis von Spanien gerast. Der sechsmalige Formel-1-Weltmeister setzte sich am Samstag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya vor seinem Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas durch. Hamilton war auf der 4,655 Kilometer langen entscheidenden Runde um 59 Tausendstelsekunden schneller als der Finne. Ein erneutes Fiasko erlebte Sebastian Vettel. Der Chassis-Wechsel brachte dem viermaligen Weltmeister auch nicht den erhofften neuen Schwung in einer frustrierenden Abschiedssaison von Ferrari. Der 33 Jahre alte gebürtige Heppenheimer schied als Elfter vorzeitig aus.


Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Extremsportler bei Fahrradrennen in der Schweiz tödlich verunglückt

BERN: Bei einem 1000 Kilometer langen Radrennen in der Schweiz ist am Samstag ein Teilnehmer tödlich verunglückt. Der 38-Jährige Schweizer sei bei der Abfahrt auf einer Passstraße mit einem bergauf fahrenden Motorrad kollidiert, sagte ein Polizeisprecher. Der Unfall ereignete sich am Oberalppass im Kanton Graubünden. Der Schweizer Motorradfahrer (34) sei ins Krankenhaus gebracht worden. Das Rennen wurde abgebrochen.

Der Verunglückte war mit seinem Team um 05.00 Uhr morgens in Zürich gestartet. Das Extrem-Fahrrad-Rennen «Tortour Ultra» sieht eine Non-Stop-Strecke von 1000 Kilometern vor, die über mehrere Alpenpässe zurück nach Zürich führt. Die Veranstalter bezeichnen es auf ihrer Webseite als das größte mehrtägige Nonstop-Ultracycling-Event der Welt.


Schumacher kommt beim Hauptrennen in Spanien auf Platz sechs

BARCELONA: Nach einem starken Start und einigen Führungsrunden hat Mick Schumacher beim ersten von zwei Formel-2-Rennen an diesem Wochenende in Spanien am Ende doch nur den sechsten Platz belegt. Der 21-Jährige war am Samstag von Position fünf ins Rennen gestartet. Als die Roten Ampeln ausgingen, schob er sich auf den ersten Metern der insgesamt geplanten 37 Runden mit einem starken Manöver auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya bis auf Rang drei vor. Beinahe hätte er sogar die Spitze übernommen.

Weil er später zum Reifenwechsel in die Box kam, führte er das Hauptrennen danach dennoch eine Weile an. Mit neuen Gummis kam der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister auf Rang zwölf zurück und startete auf den letzten 13 Runden seinen Aufholversuch. Nach insgesamt zwei Safety-Car-Phasen kam Schumacher aber nicht mehr ausreichend in Schwung, um es noch aufs Podium zu schaffen. Den Sieg sicherte sich nach Ablauf der Zeit von einer Stunde der Japaner Nobuharu Matsushita. An diesem Sonntag findet das zweite Rennen statt.


BVB-Profi Piszczek gibt Amt als Vizekapitän ab

BAD RAGAZ: Verteidiger Lukasz Piszczek gibt beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund sein Amt als Vertreter von Kapitän Marco Reus und seinen Platz im Mannschaftsrat ab. «Ich habe es in den vergangenen Jahren immer geliebt, gemeinsam mit einigen meiner Kollegen Verantwortung zu übernehmen und die Mannschaft zu führen. Im Mannschaftsrat, aber auch als Vizekapitän. Nun möchte ich genauso aktiv den Übergang mitgestalten und dabei helfen, dass andere sich verstärkt einbringen», teilte der 35 Jahre alte Pole in einem auf der Club-Webseite veröffentlichten Brief an die Fans mit.

Piszczek wechselte 2010 von Hertha BSC zum BVB und gewann unter Liverpool-Meistermacher Jürgen Klopp 2011 und 2012 den Titel in der Bundesliga und zudem 2012 das Double mit dem BVB. 2013 stand der Verteidiger mit der Borussia im Champions-League-Finale gegen Bayern München. «Die Saison 2020/2021 wird meine letzte als Fußballprofi sein. Ich möchte diese Spielzeit so bewusst wie möglich genießen», schrieb Piszczek weiter. Bislang absolvierte der Routinier insgesamt 321 Bundesliga-Spiele, 51 in der Champions League und 26 in der Europa League. 38 Mal kam er im DFB-Pokal zum Einsatz. Der BVB befindet sich derzeit zur Vorbereitung auf die neue Saison im Trainingslager im schweizerischen Bad Ragaz.


Zehnter Audi-Sieg in Folge: Müller gewinnt auch dritten DTM-Lauf

KLETTWITZ: Nico Müller hat seine Siegesserie im Deutschen Tourenwagen-Masters fortgesetzt und Hersteller Audi den saisonübergreifend den zehnten Sieg in Folge beschert. Am Samstag setzte sich der 28-jährige Schweizer nach seinen Erfolgen im Spa auch auf dem Lausitzring gegen die Konkurrenz durch. Auf den zweiten Rang fuhr der Südafrikaner Sheldon van der Linde, der damit BMW den ersten Podestplatz in dieser Saison sicherte. Quali-Sieger Robin Frijns aus den Niederlanden wurde Dritter vor dem früheren DTM-Champion Marco Wittmann.

DTM-Champion René Rast, dem am Freitag sein Sieg in Spa aberkannt worden war, hatte mit den Podiumsplätzen zu keinem Zeitpunkt etwas zu tun. Der 33-jährige Mindener wurde Siebter und verlor weiter an Boden gegenüber dem führenden Müller. Der Schweizer weist in der Gesamtwertung nun 70 Zähler auf und führt souverän vor Frijns (43) Rast verzeichnet 35 Zähler auf seinem Konto.

Der vierte DTM-Lauf findet am Sonntag erneut auf dem Lausitzring statt (13.30 Uhr/Sat 1).


Basketball-Nationalspieler Schröder verliert mit OKC bei Rückkehr

ORLANDO: Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat mit den Oklahoma City Thunder zum Abschluss der Hauptrunde eine Niederlage in der nordamerikanischen Profiliga NBA kassiert. Im ersten Spiel nach seiner Rückkehr erzielte Schröder am Freitag (Ortszeit) bei der 103:107-Pleite gegen die Los Angeles Clippers in 25 Minuten 17 Punkte. Zuvor hatte der 26-Jährige eine viertägige Quarantäne absolvieren müssen, da er die NBA-Blase im Walt Disney Resort Orlando verlassen hatte.


Tennis-Star Serena Williams scheitert an der Nummer 116 der Welt

LEXINGTON: Tennis-Superstar Serena Williams ist im Viertelfinale des WTA-Turniers im amerikanischen Lexington überraschend ausgeschieden. Die 38-Jährige unterlag der in der Weltrangliste auf Platz 116 geführten Shelby Rogers am Freitag (Ortszeit) mit 6:1, 4:6 und 6:7 (5:7). «Ich habe es mir irgendwie selbst schwergemacht, indem ich eine Vielzahl von unerzwungenen Fehlern gemacht habe», sagte die 23-malige Grand-Slam-Siegerin.


Medien: Schalker McKennie kommt nicht zu Hertha BSC

BERLIN: Hertha-Trainer Bruno Labbadia muss einem Medienbericht zufolge ohne Weston McKennie vom FC Schalke 04 die neue Saison in der Fußball-Bundesliga planen. Wie die «Bild» (Samstag) berichtete, konnten sich Hertha und Schalke nicht auf eine Ablöse für den 21 Jahre alten Mittelfeldspieler verständigen. Aber auch der Spieler selbst, der in der vergangenen Spielzeit zu den Stützen in einer ansonsten enttäuschenden Mannschaft zählte, soll einen Wechsel nach Berlin nicht favorisiert haben. Der Amerikaner zieht ein Engagement in der englischen Premier League vor.


Schnelles Fahren und Drogen: Ermittlungen gegen Olympiasieger Northug

OSLO: Gegen den zweifachen Olympiasieger Petter Northug ermittelt nach dessen Angaben die Polizei wegen Raserei und Drogenbesitzes. «Ich habe einen großen Fehler gemacht», schrieb der frühere norwegische Skilanglauf-Star am späten Freitagabend auf Instagram. Er sei am Vortag bei einer Geschwindigkeitskontrolle von der Polizei angehalten worden. «Ich bin zu schnell gefahren und wurde auch in die Notaufnahme zu einem Bluttest gebracht», schrieb der 34-Jährige. «Außerdem fand die Polizei eine kleine Menge Drogen in meinem Haus. Es ist Kokain.» Northugs Haus sei durchsucht worden, weil der Verdacht bestand, dass er beim Fahren unter Drogeneinfluss gewesen sei.


Toursieger Bernal steigt bei Dauphiné-Rundfahrt aus

UGINE: Tour-de-France-Sieger Egan Bernal ist nicht zum Start der vierten Etappe der Dauphiné-Rundfahrt im französischen Ugine angetreten. Das Ineos-Team bestätigte am Samstag den Ausstieg des 23 Jahre alten Radstars aus Kolumbien. Gründe dafür teilte der Rennstall nicht mit. Bernal hatte am Vortag bei der Bergankunft in Saint-Martin-de-Belleville neun Sekunden auf den Gesamtführenden Primoz Roglic aus Slowenien verloren.


Barça-Coach Setién vor dem Aus

LISSABON: Trainer Quique Setién steht nach der historischen Demütigung des FC Barcelona durch den FC Bayern München im Champions-League-Viertelfinale vor dem Aus. Wie spanische Medien übereinstimmend berichteten, solle die Trennung von dem 61-Jährigen erfolgen. Als Kandidaten für die mögliche Nachfolge wurden unter anderen der Argentinier Mauricio Pochettino sowie die früheren Barça-Profis Xavi und Patrick Kluivert genannt. Beim 2:8 gegen die Münchner kassierten die Katalanen erstmals seit 1946 acht Tore in einem Spiel. Club-Präsident Josep Maria Bartomeu entschuldigte sich bei den Fans des Teams um den enttäuschenden Superstar Lionel Messi und kündigte Konsequenzen an.


Champions-League-Rekord: Drei deutsche Trainer im Halbfinale

LISSABON: Hansi Flick, Julian Nagelsmann, Thomas Tuchel: Erstmals stehen drei deutsche Fußballtrainer mit ihren Vereinen im Halbfinale der Champions League. Drei Trainer aus dem gleichen Land unter den letzten vier Teams hat es seit Einführung der Königsklasse 1992/93 noch nie gegeben. «Ich freue mich natürlich für Thomas und auch für Julian. Ich weiß selbst, wie man sich fühlt, wenn man ins Halbfinale kommt. Das sind die besten Vereinsmannschaften, die besten Clubs in Europa. Da ist man sehr happy», sagte Bayern-Coach Flick, nachdem er durch das historische 8:2 mit dem FC Bayern München gegen den FC Barcelona das Trio komplettiert hatte. Nagelsmann trifft im Halbfinale mit RB Leipzig am Dienstag auf Tuchels Paris Saint-Germain.


Hamilton Schnellster im Training vor K.o.-Ausscheidung - Vettel 12.

BARCELONA: Lewis Hamilton hat im letzten Freien Training vor der Qualifikation zum Großen Preis von Spanien die Mercedes-Überlegenheit auf einer schnellen Runde bestätigt. Der sechsmalige Formel-1-Weltmeister fuhr am Samstagmittag auf dem 4,655 Kilometer langen Circuit de Barcelona-Catalunya in 1:17,222 Minuten die Bestzeit. Der 35 Jahre alte Brite war in seinem Mercedes 0,151 Sekunden schneller als sein 30 Jahre alter finnischer Teamkollege Valtteri Bottas. Beide hatten auch am Vortag die schnellsten Runden gedreht.

Auf Rang drei reihte sich wieder Max Verstappen im Red Bull ein. Der Sieger vom vergangenen Sonntag in Silverstone benötigte aber über eine halbe Sekunde mehr für eine Runde. Über die Renndistanz gesehen lag er nach den Analysen vom Freitag aber praktisch gleichauf mit den Silberpfeilen. Im WM-Klassement belegt der 22 Jahre alte Barcelona-Sieger von 2016 mit 30 Punkten Rückstand auf Hamilton den zweiten Rang.

Sebastian Vettel kam an Samstag zwei Stunden vor der K.o.-Ausscheidung nicht über den zwölften Platz hinaus. Am Ferrari des 33 Jahre alten Vierfach-Weltmeisters war vor dem sechsten Grand Prix der Corona-Notsaison das Chassis gewechselt worden.


Haaland zurück im BVB-Training - Test gegen Wien findet statt

BAD RAGAZ: Erling Haaland ist zurück im Training von Borussia Dortmund. Der 20 Jahre alte Norweger, der am Vortag wegen Halsschmerzen gefehlt hatte, nahm am Samstagvormittag wieder an der Einheit des Fußball-Bundesligisten im Trainingslager von Bad Ragaz (Schweiz) teil. Damit steht seinem Einsatz im Testspiel am Sonntag (16.00 Uhr) gegen Austria Wien wohl nichts entgegen.

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