Nachrichten aus der Sportwelt am Montag

Stephan Lainer reagiert während der deutschen Bundesliga. Foto: epa/Anna Szilagyi
Stephan Lainer reagiert während der deutschen Bundesliga. Foto: epa/Anna Szilagyi

Gladbachs Lainer nach Krebsdiagnose wieder im Training

MÖNCHENGLADBACH: Fußball-Profi Stefan Lainer ist gut vier Monate nach seiner Krebsdiagnose ins Training von Borussia Mönchengladbach zurückgekehrt. «Ich freue mich riesig, dass ich mich wieder voll auf Fußball konzentrieren und zusammen mit der Mannschaft trainieren kann», wurde der 31-Jährige in einer Clubmitteilung vom Montag zitiert. Beim Österreicher war im Juli eine Lymphknotenkrebserkrankung diagnostiziert worden. Eine unlängst durchgeführte Abschlussuntersuchung habe gezeigt, dass die bei Lainer durchgeführte Therapie zum gewünschten Ziel geführt habe und «die Lymphknotenkrebserkrankung geheilt werden konnte», teilte die Borussia mit.


Schalke-Talent Ouédraogo doch schwerer verletzt

GELSENKIRCHEN: Assan Ouédraogo vom Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 fällt nun doch längere Zeit aus. Der 17-Jährige kann wegen eines Risses der vorderen Syndesmose im rechten Fuß frühestens Anfang 2024 wieder spielen. Das teilte Schalke am Montag nach einer MRT-Untersuchung mit. Erst im Januar lasse sich demnach die genaue Ausfalldauer benennen. Die Verletzung hatte sich der Offensivspieler bei der U17-WM in Indonesien zugezogen. Nationaltrainer Christian Wück hatte anschließend noch erklärt, dass die Verletzung nicht so schlimm sei.


0:0 gegen Ukraine: Italien qualifiziert sich in Leverkusen für EM

LEVERKUSEN: Titelverteidiger Italien hat mit etwas Zittern, aber ohne Nachsitzen das Ticket für die Fußball-EM im kommenden Sommer in Deutschland gelöst. Die Italiener holten am Montag in Leverkusen beim 0:0 zum Abschluss der Qualifikations-Gruppe gegen die punktgleichen Ukrainer den einen Punkt, den sie zur Absicherung von Platz zwei hinter Gruppensieger England benötigten. Die Ukrainer haben in den Playoffs im März eine weitere Chance auf ihre vierte EM-Teilnahme in Folge.


Becherwurf, Pyrotechnik: Kein Frankfurter Ticketverkauf für Aberdeen

HELSINKI: Wegen des Verhaltens seiner Fans beim Conference-League-Spiel in Helsinki darf Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt keine Gäste-Tickets für die Partie beim Aberdeen FC verkaufen und muss 30.000 Euro zahlen. Diese Strafe habe das Berufungsgericht der UEFA wegen der Vorkommnisse am 9. November festgesetzt, teilte die Eintracht am Montag mit. Bei HJK Helsinki hatte Eintracht Frankfurt mit 1:0 gewonnen und sich vorzeitig das Weiterkommen in der Conference League gesichert. Die Partie in Aberdeen steigt am 14. Dezember. Am 30. November tritt Eintracht Frankfurt gegen PAOK Saloniki an.


EM-Tickets für Italien, Tschechien und Slowenien - England spielt 1:1

LEVERKUSEN/LJUBLJANA: Italien, Slowenien und Tschechien haben sich als nächste Teams für die Fußball-EM in Deutschland qualifiziert. Die Tschechen setzten sich am Montagabend mit 3:0 (1:0) gegen Moldau durch und machten damit das Ticket für das Turnier im Sommer 2024 perfekt. Slowenien gewann 2:1 (1:0) gegen Kasachstan, den Italienern genügte beim 0:0 gegen die Ukraine ein Remis. Die bereits vorab qualifizierten Engländer kamen auch dank Bayern-Stürmer Harry Kane immerhin noch zu einem 1:1 (0:1) in Nordmazedonien.


Ex-Augsburger Baumgartlinger gibt Karriereende bekannt

WIEN: Der frühere Bundesliga-Spieler Julian Baumgartlinger hat am Montagabend das Ende seiner Karriere als Profi-Fußballer bekannt gegeben. Der 35-Jährige war bis zum Ende der Vorsaison beim Bundesligisten FC Augsburg unter Vertrag, seinen letzten Einsatz absolvierte er am 29. April beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt. Danach musste Baumgartlinger wegen einer Knieverletzung pausieren. In den vergangenen Jahren hatte Baumgartlinger immer wieder mit Blessuren zu kämpfen. Der langjährige Kapitän der Österreicher wird vor dem Länderspiel am Dienstag im Ernst-Happel-Stadion gegen Deutschland offiziell verabschiedet.


DFB-Auswahl und Nagelsmann in Wien gegen Österreich unter Druck

WIEN: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft steht zum Jahresabschluss an diesem Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Wien gegen Österreich unter Druck. Die DFB-Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann braucht nach dem enttäuschenden 2:3 am Samstag in Berlin gegen die Türkei ein Erfolgserlebnis, die nächsten Länderspielen stehen erst im kommenden März auf dem Programm. Trainer der wie Gastgeber Deutschland für die EM 2024 qualifizierten Österreicher ist der frühere Bundesliga-Coach Ralf Rangnick.

Nagelsmann kündigte am Montag an, personelle Entscheidungen erst nach dem Abschlusstraining am Montagabend treffen zu wollen. Er ließ offen, ob er erneut Kai Havertz als Linksverteidiger aufstellt, der bei eigenem Ballbesitz weit mit nach vorne rückt. Es würden eher «Nuancen» verändert werden, sagte der Bundestrainer. Die kleinen Veränderungen könnten aber «auch personeller Natur sein».


Nagelsmann: Öffentlichkeit «erst mal aus den Köpfen» streichen

WIEN: Für Bundestrainer Julian Nagelsmann ist die öffentliche Wahrnehmung der deutschen Nationalmannschaft aktuell eher zweitrangig. «Ich glaube, wir alle tun gut daran, die Öffentlichkeit erst mal aus unseren Köpfen zu streichen», sagte er am Montag vor dem Jahresabschluss am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Wien gegen Österreich. «Es geht darum, dass wir überzeugt sind von dem Weg, den wir gehen und die Spiele positiv zu gestalten.»

Die DFB-Auswahl hatte am Samstag in Berlin mit 2:3 gegen die Türkei verloren. Der Österreich-Test ist das letzte Spiel bis März 2024. Am 2. Dezember werden in Hamburg die Vorrunden für die Heim-EM ausgelost.

Es gehe darum, «mit einem guten Gefühl rauszugehen, was natürlich geprägt wird von einem Sieg, was aber auch geprägt wird von einer guten Spielweise, von einer guten Art und Weise auf dem Platz», sagte Nagelsmann. Die lange Pause störe ihn eher, weil er seine Spieler so lange nicht trainieren könne. «Vier Monate ohne Training ist schon viel, aber das bekommen wir auch hin», sagte Nagelsmann.


Nagelsmann: Veränderungen für Österreich-Spiel «in Nuancen»

WIEN: Bundestrainer Julian Nagelsmann wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nach dem 2:3 gegen die Türkei für das Spiel an diesem Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Wien gegen Österreich eher «in Nuancen» verändern. «Wir werden auf jeden Fall nicht komplett andere Dinge machen», sagte Nagelsmann am Montag im Ernst-Happel-Stadion. Die kleinen Veränderungen könnten aber «auch personeller Natur sein». Ob Kai Havertz erneut in der Defensivbewegung als Linksverteidiger spielt, ließ der Bundestrainer einen Tag vor dem Spiel offen.

«Wir versuchen immer, was zu verändern, ohne viel zu verändern», sagte Nagelsmann. «Das ist der Ansatz.» Bei seinem Amtsantritt im September hatte Nagelsmann eine 4-2-2-2-Grundordnung eingeführt. «Die Ordnungen bleiben pragmatisch gleich», sagte Nagelsmann, der ankündigte, personelle Entscheidungen erst nach dem Abschlusstraining am Montagabend treffen zu wollen. «Es kann auch sein, dass wir da morgen einen anderen Spieler sehen», sagte Nagelsmann über die Havertz-Rolle. «Wir gucken, wie da die Kräfte sind.»


Eta und Grote starten bei Union Berlin

BERLIN: Erstmals seit über fünf Jahren ist der 1. FC Union Berlin am Montag ohne Langzeittrainer Urs Fischer in eine Trainingswoche gestartet. Wenige Tage nach dem Aus des Schweizers leiteten Interimscoach Marco Grote und Assistentin Marie-Louise Eta ihre ersten Einheiten auf dem Gelände um das Stadion An der Alten Försterei. Die 32 Jahre alte Eta ist die erste Co-Trainerin in der Bundesliga-Geschichte. Bei ihrem viel beachteten ersten öffentlichen Auftritt am Montag agierte sie vorwiegend im Hintergrund, beobachtete und sprang kurze Zeit als Trainingspartnerin bei diversen Ballübungen ein. Dass die Champions-League-Siegerin von 2010 am Samstag gegen den FC Augsburg mit Grote an der Seitenlinie stehen wird, gilt als sicher.


Nächste EM-Ticketphase beginnt am 4. Dezember

BERLIN: Fußballfans bekommen nach der abgeschlossenen ersten Phase ab 4. Dezember eine weitere Chance auf Tickets für die EM 2024. Wer Interesse an Eintrittskarten für die deutschen Spiele hat, kann sich ab sofort über die Kanäle des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über das Prozedere informieren. Dies teilte der DFB am Montag mit. Die UEFA stellt den Fans der bisher qualifizierten Teams im Dezember insgesamt eine Million Tickets zur Verfügung. Dies erfolgt im Anschluss an die Auslosung der Endrunde am 2. Dezember in Hamburg. Dann wird für 21 der 24 Teilnehmer feststehen, an welchen Spielorten sie in der Vorrunde des Turniers (14. Juni bis 14. Juli) antreten. Die übrigen drei Mannschaften werden erst im Frühjahr 2024 in den Playoffs ermittelt.


Ex-Bundestrainerin Voss-Tecklenburg: «Komplett zusammengebrochen»

FRANKFURT/MAIN: Ex-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat erstmals über ihre psychischen Probleme nach dem WM-Aus der deutschen Fußballerinnen gesprochen und auch Fehler eingeräumt. Ein Gefühl von Druck auf der Brust, Panikattacken und Schlaflosigkeit seien die Folge gewesen, sagte die 55-Jährige in einem am Montag veröffentlichten ZDF-Interview, zur internen und öffentlichen Kritik: «Ich bin dann quasi komplett zusammengebrochen.» Der Deutsche Fußball-Bund hatte Anfang September bekannt gegeben, dass Voss-Tecklenburg erkrankt sei. Nach einer langen Hängepartie setzte der DFB Horst Hrubesch als Interimstrainer für die deutschen Frauen ein, die bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland in der Vorrunde gescheitert waren. Den bis 2025 laufenden Vertrag mit Voss-Tecklenburg hatte der DFB Anfang des Monats aufgelöst.


Ex-Nagelsmann-Assistent Robert Klauß neuer Rapid-Trainer

WIEN: Der frühere Nagelsmann-Assistent Robert Klauß wird neuer Trainer beim österreichischen Bundesligisten SK Rapid. Das teilte der Fußball-Club aus Wien am Montag mit. Der 38-Jährige unterschrieb beim Traditionsclub einen Vertrag bis Sommer 2026. Zuletzt saß Klauß beim 1. FC Nürnberg mehr als zwei Jahre bis Oktober 2022 in der 2. Bundesliga auf der Trainerbank. Zuvor hatte Klauß als Co-Trainer bei RB Leipzig nicht nur unter dem jetzigen Bundestrainer Julian Nagelsmann, sondern auch unter dem aktuellen österreichischen Teamchef Ralf Rangnick gearbeitet. Der aus Eberswalde in Brandenburg stammende Klauß kommt aus der Red-Bull-Trainerschmiede von Leipzig und soll beim Heimspiel am Sonntag (17.00 Uhr) gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz die Serie von fünf sieglosen Spielen vor eigener Kulisse beenden.


Rangnick: Deutschland mit «Toptrainer» und guter EM-Chance

WIEN: Ralf Rangnick kennt die Spielidee von Julian Nagelsmann. Der DFB-Auswahl traut der Nationaltrainer Österreichs viel zu - insbesondere im kommenden Jahr.

Österreichs Trainer Ralf Rangnick traut der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit Bundestrainer Julian Nagelsmann «eine richtig gute» Heim-EM zu. «Wir haben schon in den ersten Spielen gesehen, welchen Fußball Julian spielen will», sagte der 65-Jährige am Montag vor dem Länderspiel beider Nationen an diesem Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Wien. Er sei von der guten Chance für Deutschland im kommenden Jahr überzeugt. «Weil sie die Spielerqualität, aber auch einen absoluten Toptrainer haben.»

Rangnick und Nagelsmann (36) kennen sich aus gemeinsamen Jahren in der Fußball-Bundesliga. «Klar kenne ich Julian und weiß auch, wie seine Spielidee aussieht.» Auf die taktische Variabilität - gegen die Türkei (2:3) hatte Nagelsmann mit Kai Havertz als «Joker» hinten links gespielt - sei sein Team vorbereitet.

«Wir müssen uns auf uns konzentrieren und natürlich auch vorbereitet sein auf verschiedene Szenarien», sagte Rangnick. Er werde die «stärkstmögliche» Startelf aufbieten. Wie Gastgeber Deutschland ist Österreich für die EM 2024 qualifiziert.


Schwede Aberg feiert Premierensieg auf US-Tour

ST. SIMONS ISLAND: Ludvig Aberg hat nun auch auf der PGA-Tour sein erstes Golf-Turnier gewonnen. Der 24 Jahre alte Schwede holte sich am Sonntag (Ortszeit) den Titel bei der RSM Classic in St. Simons Island. Aberg siegte dank einer überragenden 61er-Schlussrunde und einem Gesamtergebnis von 253 Schlägen vor dem Kanadier Mackenzie Hughes (257) sowie den beiden US-Amerikanern Tyler Duncan und Eric Cole (beide 260). Der deutsche Profi Stephan Jäger (268) beende das mit 8,4 Millionen US-Dollar dotierte Turnier auf dem geteilten 28. Rang.


Tischtennis beschließt offenen Spielbetrieb für Männer und Frauen

FRANKFURT AM MAIN: Im deutschen Tischtennis soll es künftig einen offenen Spielbetrieb für Männer und Frauen geben. Beim Bundestag des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) in Frankfurt am Main wurde eine entsprechende Änderung der Spielordnung am Sonntag mit mehr als 75 Prozent der Delegiertenstimmen beschlossen.


TV-Sender bieten 1500 Stunden Wintersport

BERLIN: Am kommenden Wochenende beginnen die stundenlangen Live-Übertragungen vom Wintersport bei ARD und ZDF. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben zusammen rund 400 Stunden Live-Berichterstattung im Programm. ARD und ZDF wechseln sich an den Wochenenden ab, das Erste beginnt in diesem Jahr. «Wintersport ist das größte Sport-Angebot der ARD», sagte Sportkoordinator Axel Balkausky. Die ersten Weltcups, darunter Ski alpin, haben schon zuvor begonnen.


Peterka in NHL mit zwei Vorlagen bei Sabres-Sieg

CHICAGO: Eishockey-Nationalspieler John-Jason Peterka hat seine starke Form in der nordamerikanischen Profiliga NHL erneut untermauert. Der 21-Jährige steuerte beim 3:2-Auswärtssieg seiner Buffalo Sabres gegen die Chicago Blackhawks die Vorlagen zum zwischenzeitlichen 1:0 und 2:1 seines Teams bei. Peterka steht in dieser Saison bereits bei sieben Toren und fünf Assists, in den vergangenen drei Spielen war er immer mindestens an einem Treffer beteiligt.


NBA: Siege für Schröder und Wagner-Brüder

TORONTO: Basketball-Weltmeister Dennis Schröder und die Toronto Raptors haben in der nordamerikanischen Profiliga NBA nach zuletzt zwei Niederlagen einen Pflichtsieg eingefahren. Gegen die Detroit Pistons, die aktuell das schwächste Team der Liga sind, gewann Toronto zu Hause am Sonntag (Ortszeit) standesgemäß mit 142:113. Nationalmannschafts-Kapitän Schröder kam auf 17 Punkte, Pascal Siakam war mit 23 Punkten bester Werfer der Partie.


Ex-Torwart Wiese bestreitet vor Gericht rassistische Äußerungen

BREMEN: Der frühere Fußball-Nationaltorhüter Tim Wiese hat vor Gericht bestritten, eine Servicekraft rassistisch beleidigt zu haben. «Diese Vorwürfe sind ungeheuerlich», sagte sein Verteidiger am Montag vor dem Landgericht Bremen. Wiese will vor Gericht ein Stadionverbot gegen ihn abwenden. Am ersten Verhandlungstag kam es zu keiner Einigung. Werder Bremen hatte gegen seinen ehemaligen Torwart, der für den Verein zwischen 2005 und 2012 insgesamt 266 Pflichtspiele absolvierte, ein Stadionverbot bis zum Ende des Jahres verhängt. Hintergrund sollen zwei Vorfälle beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen im März gewesen sein.


Schwerer Schlag für Spanien: Jungstar Gavi fällt lange aus

VALLADOLID: Der spanische Jungstar Gavi fällt nach einer schweren Knieverletzung im Qualifikationsspiel gegen Georgien (3:1) voraussichtlich für den Rest der Saison und damit auch für die Fußball-EM in Deutschland aus. Der 19 Jahre alte Edeltechniker des FC Barcelona erlitt einen kompletten Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie und eine Verletzung am Außenmeniskus. Das teilte der katalanische Club nach einer Untersuchung am Montag mit. Gavi soll in den kommenden Tagen operiert werden und muss mit einer Ausfallzeit von sechs bis acht Monaten rechnen.


Olympia 2024 als großes Ziel für Novak Djokovic

TURIN: Die Olympischen Spiele in Paris sind für Tennis-Superstar Novak Djokovic im kommenden Jahr eine ganz besondere Motivation. «Sie sind definitiv eines der großen Ziele, genauso wie die vier Grand Slams», sagte Djokovic nach seinem Gewinn bei den ATP-Finals in Turin mit Blick auf das Jahr 2024. «Es wird ein sehr vollgestopfter Kalender und herausfordernder Spielplan mit Blick darauf, dass wir vom langsamsten Belag auf den schnellsten und dann wieder auf den langsamsten wechseln», sagte Djokovic.


Leipzigs Baumgartner: Zeigen, was Skifahrer drauf haben

WIEN: Das Duell gegen den großen Fußball-Nachbarn Deutschland gefällt auch Leipzigs Österreicher Baumgartner. Richtung EM in seiner Wahlheimat macht er einen lockeren Skifahrer-Spruch.

Vor dem Test-Duell mit Deutschland hat Christoph Baumgartner von RB Leipzig ein paar lockere Sprüche parat. «Ich treffe ganz gern für Österreich im Happel-Stadion. Warum nicht gegen die Deutschen auch?», sagte der 24-Jährige vor dem Länderspiel am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Wien. Das Austria-Team hat sich vorzeitig für die EM qualifiziert und unter dem deutschen Trainer Ralf Rangnick an Selbstvertrauen gewonnen. Das macht auch der Mittelfeldspieler, der im Sommer von der TSG 1899 Hoffenheim nach Leipzig gewechselt ist, deutlich.

«Es ist natürlich etwas Spezielles, für uns Österreicher vielleicht immer noch ein Stück mehr als für die Deutschen. Immer da, der große Bruder, mit dem wir Österreicher uns gerne messen. Leider ziehen wir des Öfteren den Kürzeren, aber wir werden es versuchen. Wir sind nicht chancenlos, haben eine gute Quali gespielt, sind gut drauf und echt eine geile Mannschaft. Wir werden es Deutschland so schwer wie möglich machen und schauen, dass wir auch das Spiel gewinnen», sagte Baumgartner.

Auch für die EM im kommenden Sommer sieht er sein Team mit guten Möglichkeiten, für eine Überraschung zu sorgen. «Wir fahren nicht hierher, um nur dabei zu sein, wir wollen schon zeigen, was wir Skifahrer auch draufhaben. Dann schauen wir mal, wie weit es geht», sagte Baumgartner. Das Turnier in Deutschland fühle sich für ihn irgendwie an, wie eine Heim-EM. «Auch, wenn die Österreicher es vielleicht nicht so gerne hören.»


Nagelsmann vermeidet die «Big Five» - Lostöpfe werden konkret

WIEN: Kurz nach dem letzten Testländerspiel 2023 steht die Auslosung der EM-Gruppen an. Die jüngsten Erfolge großer Fußball-Nationen in der Qualifikation haben einen Einfluss auf Bundestrainer Nagelsmann.

Einen kleinen Seitenblick auf die bevorstehende EM-Auslosung kann sich Julian Nagelsmann auch bei der Vorbereitung auf den letzten Turniertest 2023 in Österreich schon leisten. Denn die erfolgreiche Qualifikation der vermeintlich fünf stärksten Teams ist für den Bundestrainer eine gute Nachricht. Nach Portugal und Frankreich sicherten sich auch Spanien durch das 3:1 gegen Georgien und Belgien mit dem 5:0 gegen Aserbaidschan am Sonntagabend fix den Platz im ersten Lostopf bei der EM-Zeremonie am 2. Dezember in Hamburg. Das EM-Ticket hatten beide vorher schon sicher.

Ziemlich sicher ist, dass auch England bei der letzten Partie am Dienstag in Nordmazedonien die Zugehörigkeit zum besten Topf klarmacht. Fest steht dann damit: Deutschland trifft in der EM-Gruppenphase auf keinen dieser Gegner, die alle zum Favoritenkreis auf den Turniersieg gehören. Deutschland ist als Gastgeber als Kopf der Gruppe A auf der Position 1 gesetzt und bestreitet seine ersten drei Partien am 14. Juni beim Eröffnungsspiel in München, am 19. Juni in Stuttgart und am 23. Juni in Frankfurt.

Eine komplizierte Gruppe ist für Nagelsmann dennoch nicht ausgeschlossen. Die Niederlande und Italien, sofern sich der Titelverteidiger qualifiziert, bleiben potenzielle frühe Konkurrenten. Sie schaffen es beide nicht einmal in den zweitbesten Topf. Auch ein Wiedersehen mit Österreich ist im kommenden Sommer für die DFB-Elf möglich. Das Austria-Team von Trainer Ralf Rangnick wird als bester Gruppen-Zweiter in Topf 2 vertreten sein.

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