Nachrichten aus der Sportwelt am Mittwoch

Der Deutsche Dominik Koepfer in Paris. Foto: epa/Yoan Valat
Der Deutsche Dominik Koepfer in Paris. Foto: epa/Yoan Valat

Koepfer beim Masters in Miami in erster Runde ausgeschieden

MIAMI: Tennis-Profi Dominik Koepfer ist beim Masters in Miami in der ersten Runde ausgeschieden. Der 27-Jährige aus Furtwangen verlor am Mittwoch 7:6 (10:8), 4:6, 4:6 gegen Mackanzie McDonald aus den USA. Vier weitere Deutsche starten noch im Hauptfeld: Oscar Otte trifft auf den Qualifikanten Mitchell Krueger aus den USA, Jan-Lennard Struff spielt gegen Pedro Martinez aus Spanien, und Daniel Altmaier bekommt es mit dem Qualifikanten J.J. Wolf aus den USA zu tun. Der an Nummer zwei gesetzte Olympiasieger Alexander Zverev hat ein Freilos in der ersten Runde.


Deutsche Hockey-Frauen gewinnen Pro-League-Duell mit Spanien 3:0

DÜSSELDORF: Die deutschen Hockey-Frauen haben das zweite Pro-League-Spiel gegen Spanien gewonnen. Einen Tag nach dem 0:3 im Penaltyschießen setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Valentin Altenburg am Mittwoch in Düsseldorf in der regulären Spielzeit mit 3:0 (1:0) durch. Pia Maertens (Rot-Weiss Köln/12. und 43. Minute) sowie Lena Micheel (UHC Hamburg/36.) erzielten die Treffer für die Auswahl des Deutschen Hockeybunds (DHB). In der Tabelle verdrängte Deutschland die Gäste von Platz vier.


U17-Fußballer starten mit Sieg in Eliterunde zur EM-Qualifikation

FALKIRK: Die deutschen U17-Fußballer sind mit einem klaren Sieg in die zweite EM-Qualifikationsrunde gestartet. Das DFB-Team von Trainer Marc-Patrick Meister setzte sich am Mittwochabend im schottischen Falkirk mit 3:0 (1:0) gegen Georgien durch. Die Treffer für die deutsche Mannschaft erzielten der Hoffenheimer Tom Bischof (26. Minute), der Mainzer Nelson Weiper (76.) und Maurice Krattenmacher (SpVgg Unterhaching/87.). Weitere Gruppengegner in der Eliterunde sind am Samstag Gastgeber Schottland und am Dienstag Tschechien. Beide Teams hatten sich zuvor 2:2 (0:2) getrennt.


Radprofi Ackermann stürzt bei Merlier-Sieg in De Panne

DE PANNE: Ein Sturz kurz vor dem Ziel hat Radprofi Pascal Ackermann bei der 46. Auflage des belgischen Eintagesrennens Brügge-De Panne eine Topplatzierung gekostet. Der 28 Jahre alte Pfälzer kam am Mittwoch 1,5 Kilometer vor dem Ziel gut positioniert zu Fall und büßte so die Hoffnungen auf seinen zweiten Saisonsieg ein. Den Sieg im Massensprint in De Panne sicherte sich nach 207,9 Kilometern nach Zielfoto-Entscheid der Belgier Tim Merlier vor dem Niederländer Dylan Groenewegen und Nacer Bouhanni aus Frankreich. Max Walscheid sprintete als bester Deutscher auf Platz vier.


US-Regierung: Zugang zu in Moskau inhaftierter Basketballerin gewährt

MOSKAU: Die US-Regierung hat Kontakt zu der in Moskau inhaftierten zweimaligen Basketball-Olympiasiegerin Brittney Griner aufnehmen können. Es sei am Mittwoch konsularischer Zugang zu Griner gewährt worden, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price. «Der Konsularbeamte, der Brittney Griner besucht hat, konnte sich vergewissern, dass es ihr so gut geht, wie man es unter diesen sehr schwierigen Umständen erwarten kann.» Griner sitzt nach ihrer Festnahme wegen mutmaßlichen Drogenbesitzes am Moskauer Flughafen in Untersuchungshaft. Ein Gericht im Gebiet Moskau in der Stadt Chimki hatte den Arrest bis zum 19. Mai verlängert.


Wolfsburger Fußball-Frauen verpassen Sieg beim FC Arsenal knapp

LONDON: Die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg haben einen Sieg im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League knapp verpasst. Der Bundesliga-Tabellenführer kam am Mittwochabend beim englischen Spitzenreiter FC Arsenal nur zu einem 1:1 (1:0), verschaffte sich damit aber eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Die zweite Partie findet am 31. März in der Wolfsburger Volkswagen Arena statt. Nachdem Tabea Waßmuth den VfL vor 5018 Zuschauern im Emirates Stadium in der 19. Minute in Führung gebracht hatte, gelang Lotte Wubben-Moy kurz vor Schluss der verdiente Ausgleich für die Gastgeberinnen (89.).


Nach Becherwurf: Bochum fordert Wiederholungsspiel

BOCHUM: Der VfL Bochum fordert nach dem Becherwurf-Skandal in der Bundesliga-Begegnung gegen Borussia Mönchengladbach ein Wiederholungsspiel. Das sagte VfL-Anwalt Horst Kletke am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte die «Bild» über die Forderung des Aufsteigers berichtet. «Der Straftäter hat völlig legal sein Getränk gekauft und der Verein dadurch kein Verschulden an der Straftat. Deshalb muss das Spiel wiederholt werden. Das steht in Paragraf 18, im vierten Punkt der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB», sagte Kletke. Laut einer gemeinsamen Mitteilung der Polizei und der Staatsanwaltschaft vom Dienstag gibt es einen Tatverdächtigen.


Eiskunstläuferin Nicole Schott auf Top-Ten-Kurs bei WM

MONTPELLIER: Die deutsche Meisterin Nicole Schott peilt nach ihrem glänzenden Kurzprogramm die Top Ten bei den Eiskunstlauf- Weltmeisterschaften in Montpellier an. Mit einer persönlichen Bestleistung von 67,77 Punkten und einer fehlerfreien Kurzkür liegt die Wahl-Oberstdorferin überraschen auf Rang sechs vor der abschließenden Kür am Freitag. Die Führung übernahm die Japanerin Kaori Sakamoto mit 80,32 Punkten vor der Belgierin Loena Hendrickx (75,00) und Mariah Bell (USA/72,55). Russische Sportlerinnen sind aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine für die WM gesperrt.


Neuer Coach für Frankfurts Basketballer: Dalmonte übernimmt

FRANKFURT/MAIN: Die Frankfurter Bundesliga-Basketballer der Fraport Skyliners haben Luca Dalmonte als neuen Trainer verpflichtet. Der 58 Jahre alte Italiener erhält bei den Hessen einen Vertrag bis zum Saisonende mit der Option auf eine Verlängerung. Dalmonte tritt die Nachfolge des in der Vorwoche freigestellten Diego Ocampo an und wird schon am kommenden Freitag im Heimspiel gegen ratiopharm Ulm erstmals auf der Bank sitzen. Zuletzt war Dalmonte in der vergangenen Saison beim italienischen Erstligisten Fortitudo Bologna tätig.


Drei Corona-Fälle bei Zweitligist Dynamo Dresden

DRESDEN: Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden muss in den kommenden Tagen auf Brandon Borrello, Patrick Weihrauch und Kevin Broll verzichten. Sowohl die beiden Offensivspieler als auch der Torwart haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Sie befinden sich jeweils in häuslicher Isolation. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. Da die drei Fußballer bereits im Dezember 2021 ihre Booster-Impfung erhalten hatten, wird laut Vereinsangaben zu Beginn der kommenden Woche die Freitestung erwartet.


Gladbachs Ginter: Entscheidung für neuen Club in wenigen Wochen

NEU-ISENBURG: Fußball-Nationalspieler Matthias Ginter will im April eine Entscheidung über seinen künftigen Verein treffen. Der Abwehrspieler wird Borussia Mönchengladbach zum Saisonende nach fünf Jahren ablösefrei verlassen. Spekuliert wird auch über einen möglichen Wechsel innerhalb der Bundesliga zu Bayern München. «Es gibt noch keine Entscheidung von mir», sagte Ginter am Mittwoch im DFB-Quartier in Neu-Isenburg. Aber sie steht kurz bevor. «Es wird noch zwei, drei, vier Wochen gehen, bis ich mich festgelegt habe.»


Investor Windhorst dementiert angebliche Absprachen mit Hertha

BERLIN: Investor Lars Windhorst fügt dem Machtkampf mit Hertha BSC ein weiteres Kapitel an. Via Twitter dementierte der 45-Jährige, er hätte zugesagt, sich bis Mai nicht zur Situation der vom Abstieg bedrohten Berliner zu äußern. Die Behauptung, er hätte dies bei einem Treffen mit Geschäftsführer Fredi Bobic getan, sei erfunden und erlogen. «Ich kann und würde eine solche Zusage nie geben. Denn ich bin für Transparenz, Offenheit und gegen Hinterzimmer», schrieb der Unternehmer am Mittwoch. Herthas Geschäftsführer Sport, Fredi Bobic, sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur: «Ich werde mich zu internen Gesprächen in der Öffentlichkeit nicht äußern.»


Neuer VfB-Vorstandschef: Mislintat und Matarazzo «Schlüsselfiguren»

STUTTGART: Der neue Vorstandschef Alexander Wehrle stellt mögliche Vertragsverlängerungen des VfB Stuttgart mit Sportdirektor Sven Mislintat und Trainer Pellegrino Matarazzo zunächst hinter das Ziel Klassenerhalt zurück. «Natürlich ist es ein ganz wichtiges Thema. Das sind zwei Schlüsselfiguren, keine Frage», sagte Wehrle am Mittwoch in Stuttgart: «Wir haben einen ganz klaren Fahrplan besprochen, wie wir bei dem Thema weiter vorgehen.» Der Vertrag mit Matarazzo läuft noch bis zum Sommer 2024, Mislintat hat bis 2023 unterschrieben.


Schwimm-Weltverband sperrt Russland und Belarus

LAUSANNE: Nach langem Zögern hat der Schwimm-Weltverband Fina am Mittwoch Sportler aus Russland und Belarus für alle Fina-Veranstaltungen - einschließlich der Weltmeisterschaften im Juni in Budapest - gesperrt. Der Verband reagierte damit auf die russische Invasion in die Ukraine. Bislang konnten Sportler der beiden Nationen unter neutraler Flagge an Wettbewerben teilnehmen, was von vielen Nationen scharf kritisiert wurde. Nach der Fina-Entscheidung teilte der russische Schwimm-Verband mit, dass er sich von allen Fina-Veranstaltungen bis Jahresende zurückzieht.


Trotz Angriffen: Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien soll stattfinden

DSCHIDDA: Trotz der jüngsten Angriffe in Saudi-Arabien aus dem benachbarten Jemen halten die Veranstalter am bevorstehenden Formel-1-Rennen in Dschidda fest. «Die Sicherheit unserer Gäste hat wie immer höchste Priorität», teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. «Wir stehen in dauerhaftem Kontakt mit den einschlägigen Behörden und alle Maßnahmen wurden getroffen, um die Sicherheit aller Besucher bei der Formel 1 (...) zu gewährleisten.» Saudi-Arabien kämpft im Jemen gegen die Huthi-Rebellen. Diese greifen aus dem Nachbarland auch immer wieder Ziele in Saudi-Arabien an.


Steffen Simon wird neuer Medien-Direktor beim DFB

FRANKFURT/MAIN: Der TV-Journalist Steffen Simon wird neuer Chef der Direktion für «Öffentlichkeit und Fans» beim Deutschen Fußball-Bund. Das hat das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung am Mittwoch in Frankfurt/Main beschlossen. Der 57-Jährige soll den seit dem Ausscheiden von Mirjam Berle im Juni 2021 vakanten Posten voraussichtlich am 1. Mai übernehmen. «Der Fußball hat in Deutschland eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Ich freue mich darauf, mich künftig für den DFB zu engagieren», sagte Simon.


Müller will beim FC Bayern bis 2025 verlängern: Karriereende offen

NEU-ISENBURG: Fußball-Nationalspieler Thomas Müller strebt beim FC Bayern München eine weitere Vertragsverlängerung um zwei Jahre bis zum Sommer 2025 an. Der 32 Jahre alte Offensivspieler äußerte sich am Mittwoch im DFB-Quartier erstmals konkreter zu seinen Zukunftsplänen beim Rekordmeister und auch in der Nationalelf. «Ich habe für mich mal so im Kopf gehabt, bis 2025 auf Topniveau Fußball zu spielen. Mein Vertrag läuft aktuell bis 2023. Deswegen muss man sehen, was wir da machen», sagte Müller, der seine gesamte Profi-Karriere in München verbracht hat.


Türkei bewirbt sich um Ausrichtung der Fußball-EM 2028

ISTANBUL: Die Türkei will Ausrichter der Fußball- Europameisterschaft 2028 werden. Man habe die offizielle Kandidatur bei der Europäischen Fußball-Union UEFA eingereicht, teilte der Türkische Fußballverband am Mittwoch mit. Die UEFA will Anfang April die möglichen Kandidaten für die Ausrichtung bekanntgeben. Bisher haben sich die Fußballverbände aus Großbritannien, Irland und Russland beworben. Das Turnier soll gemeinsam mit der Endrunde 2032 vergeben werden. Dafür ist Italien als Gastgeber im Gespräch.


Draisaitls Oilers verlieren wichtiges NHL-Spiel in Dallas

DALLAS: Das Zwischenhoch der Edmonton Oilers in der NHL ist nachhaltig beendet. Einen Tag nach der 2:3-Niederlage in der Verlängerung gegen die Colorado Avalanche gab es am Dienstagabend (Ortszeit) ein 3:5 gegen die Dallas Stars für die Mannschaft um Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl. Die fünf vorausgehenden Partien in der National Hockey League hatte das Team aus Kanada alle gewonnen und sich eine ordentliche Position im Kampf um die Playoffs verschafft. Nun war Draisaitls 42. Saisontor zum zwischenzeitlichen 2:3 zu wenig für weitere Punkte in der Tabelle.


Dritte NBA-Pleite für Warriors: Wagner besiegelt Niederlage mit Dunk

ORLANDO: Die Golden State Warriors haben auch das zweite Spiel ohne den verletzten Steph Curry verloren und im Kampf um die besten Playoff-Plätze in der NBA einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Gegen die Orlando Magic um die Berliner Franz und Moritz Wagner gab es am Dienstagabend ein 90:94 und damit bereits die dritte Niederlage in Serie. Curry fehlt seinem Team wegen einer Verletzung am Knöchel wohl noch mindestens eine Woche. Der mit insgesamt 18 Punkten stark spielende Berliner Franz Wagner besiegelte mit drei verwandelten Freiwürfen und einem Dunk in den letzten 14 Sekunden der Partie den 20. Saisonsieg für Orlando.


Saison-Aus für Gensheimer: Handballer fällt ein halbes Jahr aus

MANNHEIM: Ex-Handball-Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer fällt voraussichtlich ein halbes Jahr aus und damit noch länger als zunächst befürchtet. Der 35-Jährige habe sich Anfang der Woche an seiner verletzten Achillessehne operieren lassen, teilten die Rhein-Neckar Löwen am Mittwoch mit. Damit ist die Saison für Gensheimer vorzeitig beendet.


Man City und Liverpool wollen Pokal-Kracher nicht in Wembley spielen

LONDON: Der englische Fußballmeister Manchester City und der FC Liverpool wollen das Halbfinale im FA Cup gegeneinander nicht wie üblich im Londoner Wembley-Stadion austragen. Mittlerweile haben sich die Bürgermeister von Manchester und Liverpool eingeschaltet, um vom englischen Fußballverband (FA) eine Verlegung in den Nord-Westen zu fordern, wo beide Clubs angesiedelt sind.


Coach: Eriksen wohl Donnerstag zurück im Training mit Dänen-Auswahl

KOPENHAGEN: Vor seinem angestrebten Comeback im Nationalteam wird Spielmacher Christian Eriksen voraussichtlich am Donnerstag erstmals wieder mit der dänischen Auswahl trainieren können. Der 30-Jährige trainiere am Mittwoch noch in Brentford, werde nochmals getestet und setze sich dann in ein Flugzeug, sollte zuvor nichts passieren, sagte Fußball-Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach Angaben der Nachrichtenagentur Ritzau im spanischen Marbella. Dort bereiten sich die Dänen auf zwei Freundschaftsspiele gegen die Niederlande am Samstag und gegen Serbien am Dienstag vor.


Gravenberch bestätigt: «Es gibt Interesse von den Bayern»

MÜNCHEN: Das vom FC Bayern umworbene Toptalent Ryan Gravenberch hat ein Interesse der Münchner bestätigt. «Ja, natürlich. Es gibt Interesse von den Bayern, aber ich denke an mehrere Vereine», sagte der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler dem niederländischen Sender NOS.


Großbritannien und Irland bewerben sich offiziell für EM 2028

LONDON: Die Fußballverbände aus Großbritannien und Irland haben wie angekündigt eine gemeinsame Bewerbung für die Ausrichtung der Europameisterschaft 2028 abgegeben. Die Bewerbungsfrist endete am Mittwoch. Die Europäische Fußball-Union UEFA will Anfang April die möglichen Kandidaten bekannt geben. Das Turnier soll gemeinsam mit der Endrunde 2032 vergeben werden.


Tennis-Weltranglistenerste Ashleigh Barty verkündet Karriereende

SYDNEY: Die Tennis-Weltranglistenerste Ashleigh Barty hat völlig überraschend ihr Karriereende angekündigt. «Heute ist ein schwieriger Tag voller Emotionen für mich, während ich meinen Abschied vom Tennis verkünde», schrieb die 25-jährige Australierin am Mittwoch auf Instagram. «Ich bin so dankbar für alles, was mir dieser Sport gegeben hat, und verabschiede mich stolz und erfüllt. Vielen Dank an alle, die mich auf diesem Weg unterstützt haben.»


«Bild»: Nationalspieler Kimmich gegen Corona geimpft

BERLIN: Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich soll einem Medienbericht zufolge gegen das Coronavirus geimpft sein. Die «Bild»-Zeitung berichtete, der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler des FC Bayern München habe bei einem Mannschaftsabend am 2. März einen 2G-Nachweis vorzeigen müssen. Der Club teilte auf dpa-Anfrage mit: «Das ist Privatsache.» Die Münchner verwiesen darauf, dass sie sich im Verlauf der Pandemie nie zum Impfstatus einzelner Spieler geäußert hätten und dies auch beibehalten würden. Kimmichs Management kommentierte den Bericht auf Anfrage nicht.


Länderspiele ohne Bayern-Profi Gnabry - Flick holt Dortmunder Brandt

FRANKFURT/MAIN: Der Bayern-Block schrumpft vor den ersten Länderspielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im WM-Jahr weiter. Offensivakteur Serge Gnabry musste das DFB-Team am Mittwoch wegen Grippe-Symptomen verlassen und fällt für die anstehenden Testspiele gegen Israel und die Niederlande aus, wie der DFB vor dem Training mitteilte. Bei dem Münchner seien alle Corona-Tests in den vergangenen Tagen aber negativ gewesen, sagte ein Verbandssprecher.


Formel 1 sieht Potenzial für 30 Rennen - WM-Lauf in Afrika möglich

DSCHIDDA: Die Formel 1 denkt im Rahmen einer Erweiterung des Rennkalenders auch über eine Expansion nach Afrika nach. «Neben Amerika und China gibt es meines Erachtens ein Potenzial, bald auch in Afrika vertreten zu sein», sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali dem britischen TV-Sender Sky Sports F1 und ergänzte: «Das Interesse dort ist groß. Das ist sicherlich ein weiterer Bereich, der bisher in der Geografie unseres Kalenders fehlt.» Möglich scheint unter anderem eine Rückkehr des Kyalami Grand Prix Circuit, auf dem in Südafrika zuletzt bis 1993 in der Formel 1 gefahren wurde.

In diesem Jahr plant die Motorsport-Königsklasse erstmals mit 23 Rennen. Künftig seien bis 2025 bis zu 24 WM-Läufe denkbar, danach könnte die Zahl der Großen Preise weiter steigen. «Ich würde sagen, es gibt Potenzial, bis 30 zu gehen», sagte der Italiener Domenicali. Das sei «in Bezug auf das Interesse, das wir auf der ganzen Welt sehen», realistisch, betonte der 56-Jährige: «Es liegt an uns, zu versuchen, das richtige Gleichgewicht zu finden.» Dabei gehe es auch darum, sowohl historische Austragungsorte in der Formel 1 zu behalten, als auch neuen Orten eine Perspektive zu geben.

Schon sehr bald solle eine Strategie für die Zukunft vorgestellt werden. Von den Rennställen werden die Expansionspläne aufgrund der steigenden Belastungen auch kritisch gesehen. Als potenzieller neuer Rennort gilt auch Las Vegas in den USA. Die Formel-1-Macher sind sehr an einer besseren Marktposition in Nordamerika interessiert. Bereits in diesem Jahr wird erstmals in Miami gefahren. Zudem gehört der Grand Prix in Austin/Texas weiter fest zum Kalender.


Graller nicht mehr Bundestrainer der Alpin-Damen

BERLIN: Jürgen Graller beendet seine Tätigkeit als Bundestrainer der alpinen Damen-Mannschaft. Wie der Deutsche Skiverband am Mittwoch mitteilte, will sich der 51 Jahre alte Schladminger, der in den vergangenen fünf Jahren in dieser Position verantwortlich war, nun neuen Herausforderungen stellen. Graller erklärte seinen Rücktritt am Rande der deutschen Meisterschaften.


Schulterverletzung: Snowboarder Vockensperger verpasst Saisonfinale

SILVAPLANA: Snowboarder Leon Vockensperger hat sich bei einem Sturz im Training in Österreich eine Schultereckgelenksprengung zugezogen.

Der 22 Jahre alte Rosenheimer fällt mehrere Wochen aus und verpasst demnach auch das Saisonfinale der Freestyler am kommenden Wochenende in Silvaplana, wie das deutsche Snowboard-Team am Mittwoch mitteilte. In der Schweiz steht am Sonntag noch ein Weltcup in der Disziplin Slopestyle an. Für Deutschland werden Leon Gütl, Noah Vicktor und Annika Morgan an den Start gehen.


Mercedes-Chef Wolff: Russell ist besser als F1-Weltmeister Verstappen

SAKHIR: Für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist sein neuer Fahrer George Russell besser als Weltmeister Max Verstappen. Auf die Frage, wer die aktuell drei besten Formel-1-Fahrer sind, antwortete Wolff der «Sport Bild» (Mittwoch): «Hamilton, George Russell und Max Verstappen. In dieser Reihenfolge.» Damit Hamilton in dieser Saison seinen achten WM-Titel gewinnen und alleine vor Michael Schumacher Rekordsieger werden könne, müsse Mercedes ihm «ein Auto stellen, das schnell genug ist, um Ferrari und Red Bull zu schlagen. Ganz einfach.» Wolff sagte erneut, derzeit gehe es für seinen Rennstall um «Schadensbegrenzung».

Beim Formel-1-Auftakt in Bahrain hatten Hamilton und Russell hinter den beiden Ferrari von Charles Leclerc und Carlos Sainz die Plätze drei und vier belegt, dabei aber vom späten Ausfall der beiden Red Bull von Verstappen und Sergio Perez profitiert. «Im Rennen waren unsere aktuellen Defizite klar zu sehen. Aber bis wir das volle Potenzial aus dem Auto holen können, müssen wir jede Gelegenheit ausnutzen, Punkte zu holen», sagte Wolff. Russell war in der Saisonpause von Williams zu Mercedes gewechselt.


Paris testet Flugtaxis für Einsatz bei Olympischen Spielen 2024

PARIS: In Paris haben erste Tests mit einem Flugtaxi begonnen, das während der Olympischen Spiele 2024 zum Einsatz kommen soll. Auf dem Flugplatz Pontoise nahe der Hauptstadt werden noch bis Freitag Messungen mit dem Fluggerät der deutschen Firma Volocopter vorgenommen. Das teilten die für das Projekt zuständigen städtischen Verkehrsbetriebe RATP mit. Zunächst gehe es um das Messen von Lärm und Vibrationen in Zusammenarbeit mit der Zivilluftfahrtbehörde und Lärmschutzexperten. Anders als ein Hubschrauber mit einem oder zwei Rotoren verfügt das Flugtaxi über rund ein Dutzend elektrisch angetriebener kleiner Rotoren an der Oberseite.

Eine ins Auge gefasste Einsatzmöglichkeit von Flugtaxis während der Olympischen Spiele in Paris besteht darin, die Flughäfen der Stadt mit einigen Sportstätten zu verbinden. Deren Erreichbarkeit dürfte eine Herausforderung werden, denn schon ohne eine Großereignis stockt der Verkehr häufig in der französischen Hauptstadt. Bis zur Aufnahme eines Probebetriebs sowie Flügen mit Passagieren sind für die Flugtaxis allerdings noch Zulassungen erforderlich.

Das Flugtaxi-Startup Volocopter mit Sitz in Bruchsal bei Karlsruhe verspricht sich laut einer Mitteilung von dem mehrstufigen Test- und Marktentwicklungsprogramm in Zusammenarbeit mit der französischen Zivilluftfahrtbehörde, dass elektrische Flugtaxis im Großraum Paris eingeführt werden können. Das Unternehmen strebt außerdem die Aufnahme kommerzieller Flüge in Singapur an.

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