Nachrichten aus der Sportwelt am Freitag

Pascal Ackermann vom Team UAE Emirates aus Deutschland. Foto: epa/Darek Delmanowicz
Pascal Ackermann vom Team UAE Emirates aus Deutschland. Foto: epa/Darek Delmanowicz

Pascal Ackermann Vuelta-Tagesdritter

MONTILLA: Radprofi Pascal Ackermann hat auf der 13. Etappe der 77. Spanien-Rundfahrt einen Sieg nur knapp verpasst. Der 28 Jahre alte Pfälzer musste sich am Freitag nach 168,4 Kilometern von Ronda nach Montilla im Sprint dem dänischen Tagessieger Mads Pedersen und dem Franzosen Bryan Coquard geschlagen geben. Ackermann hatte den finalen Sprint früh eröffnet, musste Ex-Weltmeister Pedersen und Coquard aber noch vorbeiziehen lassen und wartet somit weiter auf seinen insgesamt dritten Vuelta-Tagessieg. Der Belgier Remco Evenepoel verteidigte erneut problemlos das Rote Trikot des Gesamtführenden


FC Barcelona bestätigt: Alonso kommt vom FC Chelsea

BARCELONA: Der FC Barcelona hat die Verpflichtung von Abwehrspieler Marcos Alonso bestätigt. Die Katalanen teilten am Freitagabend mit, dass der 31-Jährige einen Vertrag für ein Jahr unterschrieb. Das bis 30. Juni 2023 gültige Arbeitspapier beinhaltet bei einem vorzeitigen Wechsel eine Ablösesumme von 50 Millionen Euro. Alonso wechselte vom FC Chelsea zum FC Barcelona.


Energiekrise: Italiens Fußballstadien werden kürzer beleuchtet

ROM: Angesichts der europaweiten Energiekrise will auch die italienische Serie A Strom sparen und ihre Fußballstadien künftig weniger lange beleuchten. Wie die Liga am Freitag mitteilte, dürfen die Plätze in den Arenen vor, während und nach den Partien insgesamt nur noch maximal vier Stunden voll beleuchtet werden. Je nach Beginn der Spiele werden die Scheinwerfer nur noch 90 oder 60 Minuten vor Anpfiff eingeschaltet - in jener Zeit müssen dann die Gerätschaften für den Videobeweis und die Torlinientechnik kalibriert werden. Durch die Maßnahmen sollen die Scheinwerfer 25 Prozent weniger lang laufen als bislang.


Leipzig-Gegner Donezk gewinnt Generalprobe in Lwiw mit 1:0

LEIPZIG: Der ukrainische Champions-League-Teilnehmer Schachtjor Donezk hat die Generalprobe vor dem Auftritt am Dienstag (21.00 Uhr) bei RB Leipzig bestanden. Durch einen Treffer von Yukhym Konoplia in der 78. Minute setzte sich Schachtjor am Freitag im Ligaspiel mit 1:0 (0:0) bei Ruch Lwiw durch. Nach dem Spiel reiste die Mannschaft wieder zurück nach Warschau. In der polnischen Hauptstadt hat der Tabellenführer der ukrainischen Liga wegen des Kriegs in der Heimat sein vorübergehendes Quartier bezogen.


FIFA und UEFA verurteilen Angriff auf Türkischen Fußballverband

ISTANBUL: Die Fußballverbände FIFA und UEFA haben den Angriff auf den Sitz des Türkischen Fußballverbandes TFF scharf verurteilt. Der Welt- und der Kontinentalverband bezeichneten die Attacke in einer gemeinsamen Erklärung am Freitag als einen «abscheulichen Anschlag». Der Übergriff ereignete sich laut der TFF am Donnerstag während einer Vorstandssitzung. Eine oder mehrere unbekannte Personen hätten den «Angriff» auf den Sitz im Istanbuler Stadtteil Riva verübt, hieß es. Verletzt worden sei niemand.


Mitfavorit Griechenland gewinnt Auftaktspiel bei Basketball-EM

MAILAND: Angeführt von Superstar Giannis Antetokounmpo und Tyler Dorsey haben Griechenlands Basketballer den ersten Sieg bei der Europameisterschaft erzielt. Der Mitfavorit besiegte am Freitag in Mailand die Kroaten mit 89:85 (46:30) und untermauerte damit seine Medaillenambitionen. NBA-Star Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks lieferte trotz schwächerer Wurfquote ein starkes Spiel mit 27 Punkten, elf Rebounds und sechs Assists. Dorsey stach als starker Punktesammler heraus und überzeugte mit 27 Zählern.


US Open: Murray verliert Drittrunden-Duell gegen Berrettini

NEW YORK: Der britische Tennisstar Andy Murray ist bei den US Open in New York in der dritten Runde ausgeschieden. Der 35-Jährige unterlag am Freitag im Arthur Ashe Stadium gegen den an Nummer 13 gesetzten Italiener Matteo Berrettini 4:6, 4:6, 7:6 (7:1) und 3:6. Seit 2017 wartet der frühere Weltranglistenerste Murray, der seit einer Operation vor drei Jahren mit einem künstlichen Hüftgelenk spielt, auf einen Achtelfinal-Einzug bei einem Grand-Slam-Turnier. Davor war das dem Schotten 38 mal in seiner Karriere gelungen.


UEFA: Strafen für PSG, Juve und weitere Clubs

NYON: Eine Reihe europäischer Top-Clubs hat gegen Finanzvorschriften der UEFA verstoßen und muss Strafen zahlen. Acht Vereine haben die sogenannte «Break-even-Vorschrift» nicht erfüllt. Das teilte der Fußball-Kontinentalverband am Freitag in einer Presseerklärung mit. Deutsche Vereine sind nicht unter denen, die die Vorschriften nicht erfüllt haben. Stattdessen handelt es sich um AC und Inter Mailand, AS Rom, Juventus Turin, Besiktas Istanbul, AS Monaco, Olympique Marseille und auch Paris Saint-Germain. «Diese acht Vereine erklärten sich zu finanziellen Beiträgen in Höhe von 172 Millionen Euro bereit», heißt es in der Mitteilung.


Hoffenheim-Funktionär Alexander Rosen für früheren Transferschluss

DORTMUND: Auch Alexander Rosen hat für einen früheren Transferschluss in der Fußball-Bundesliga plädiert. «Es könnte schon früher enden, damit wir nicht am fünften Spieltag neue Mannschaftsfotos machen müssen», sagte der Direktor Profifußball der TSG 1899 Hoffenheim vor dem Spiel am Freitagabend bei Borussia Dortmund dem Streamingdienst DAZN. Die finale Phase des Transferfensters ist für den 43-Jährigen auch immer mit sehr viel «Pseudostress» verbunden. «Derselbe Spieler wird sechs-, siebenmal angeboten.» Mit einem guten Netzwerk und einem guten Management sei dies aber zu regeln.


Operation notwendig: Dortmund bis November ohne Mahmoud Dahoud

DORTMUND: Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund muss längerfristig ohne Mittelfeldspieler Mahmoud Dahoud auskommen. Wie Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Heimspiel am Freitag gegen die TSG 1899 Hoffenheim dem Streamingdienst DAZN sagten, muss der 26-jährige an seiner verletzten Schulter operiert werden. «Wir haben uns zu einer Operation entschlossen», sagte Kehl und ergänzte, dass Dahoud «bis November nicht spielen kann». Der Mittelfeldmann hatte sich in der Partie gegen Werder Bremen (2:3) zum wiederholten Male an der Schulter verletzt.


Nächster Tiefpunkt für 1. FC Nürnberg: Klauß gerät in Erklärungsnot

BRAUNSCHWEIG: Der 1. FC Nürnberg verliert nach der nächsten schweren Niederlage beim Aufsteiger Eintracht Braunschweig die Aufstiegsplätze in der 2. Fußball-Bundesliga aus dem Blick. Der «Club» verlor am Freitagabend nach dominantem Beginn gegen den zuvor sieglosen Tabellenletzten mit 2:4 (2:2). Eine zweimalige Führung durch Mittelfeldspieler Jens Castrop (10. Minute) und Stürmer Kwadwo Duah (29.) verspielte das Team von Robert Klauß. Der Trainer gerät nach nur sieben Punkten aus sieben Partien langsam in Erklärungsnot. Die Braunschweiger Tore erzielten Fabio Kaufmann (13./61.), Anthony Ujah (44.) und Immanuel Pherai (59.)


Heidenheim schlägt Düsseldorf und klettert an die Spitze

HEIDENHEIM: Tim Kleindienst hat den 1. FC Heidenheim an die Spitze der 2. Fußball-Bundesliga geschossen. Der Stürmer entschied am Freitagabend das Verfolgerduell mit Fortuna Düsseldorf mit seinem Siegtreffer zum 2:1 (1:0). Zumindest bis Samstag übernehmen die Heidenheimer die Tabellenführung. Auch die Fortuna hätte mit einem Dreier den ersten Platz übernehmen können. Durch die Niederlage bleibt das Team von Trainer Daniel Thioune auf dem fünften Rang. Adrian Beck brachte den FCH in Führung (22.), ehe Dawid Kownacki in der 59. Minute das zwischenzeitliche 1:1 gelang.


BVB erobert mit Heimsieg gegen Hoffenheim Tabellenführung

DORTMUND: Borussia Dortmund hat zum Auftakt des 5. Spieltags der Fußball-Bundesliga die Tabellenführung übernommen. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic gewann am Freitagabend das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 1:0 (1:0). Den Treffer vor 79.300 Zuschauern im Signal Iduna Park erzielte Marco Reus in der 16. Minute. Durch den Sieg kletterten die Westfalen mit zwölf Punkten auf Platz eins und setzten Titelverteidiger FC Bayern unter Druck. Die Münchner müssen an diesem Samstag beim punktgleichen Verfolger 1. FC Union Berlin antreten, beide haben zehn Punkte. Hoffenheim bleibt bei neun Zählern.


Oranje-Fans hoffen auf Verstappen: Kampf um Pole Position

ZANDVOORT: In Zandvoort kämpfen die Formel-1-Piloten am Samstag (15.00 Uhr) um den besten Startplatz.

Die niederländischen Fans hoffen vor allem auf ein erfolgreiches Abschneiden von Lokalmatador Max Verstappen, der sich schon im vergangenen Jahr die Pole Position sichern konnte. Der Weltmeister hatte mit seinem Red Bull am ersten Trainingstag aber Probleme mit dem Getriebe. Die schnellsten Runden drehten Charles Leclerc und Carlos Sainz im Ferrari. Haas-Fahrer Mick Schumacher und Sebastian Vettel im Aston Martin landeten weiter hinten. Verstappen liegt vor dem 15. Saisonrennen am Sonntag (15.00 Uhr) komfortabel in WM-Führung.


Deutsche Wasserballer bei EM weiter punktlos

SPLIT: Die deutschen Wasserballer sind bei der Europameisterschaft in Split in der Gruppenphase punktlos geblieben. Zwei Tage nach dem enttäuschenden Vorrunden-K.o. besiegelte am Freitag eine 6:17 (1:5, 1:7, 4:3, 0:2)-Niederlage gegen Weltmeister Spanien das in der EM-Historie beispiellose Vorrunden-Debakel.


Biathlon-DM: Lesser gibt Comeback - Siege an Horn und Schneider

OBERHOF: Ex-Weltmeister Erik Lesser hat ein überraschendes Comeback gefeiert. Obwohl der 34-Jährige nach dem Saisonende im März zurückgetreten war, lief er am Freitag zum Auftakt der deutschen Biathlon-Meisterschaften auf Skirollern auf seinen Heimstrecken in Oberhof im verkürzten Einzel mit - war als Titelverteidiger aber nach Monaten ohne Training chancenlos. Sein Nachfolger wurde Philipp Horn. Bei den Frauen sicherte sich Sophia Schneider den Titel.


Sohn vom früheren Cheftrainer: Köln holt Abwehrspieler Nikola Soldo

KÖLN: Erst der Vater, dann der Sohn: Der 1. FC Köln hat im Transfer-Endspurt der Fußball-Bundesliga doch noch einen Neuen geholt und den Sohn eines früheren Cheftrainers verpflichtet. Innenverteidiger Nikola Soldo wechselt von Lokomotiva Zagreb an den Rhein. Der kroatische U21-Nationalspieler erhält einen Dreijahresvertrag. Sein Vater Zvonimir Soldo war von Mitte 2009 bis Oktober 2010 Trainer der Kölner Bundesliga-Profis.


Einstimmiges Votum der Schiedsstelle: Piastri fährt für McLaren

ZANDVOORT: Nach dem Vertragszoff um Oscar Piastri wird das Toptalent künftig für das Formel-1-Team McLaren fahren. Der englische Traditionsrennstall bestätigte den Australier am Freitag nach der Klärung durch die Schiedsstelle für Vertragsdispute im Motorsport als Stammpiloten ab 2023. Der 21-Jährige wird bei McLaren Nachfolger seines Landsmann Daniel Ricciardo und erhält einen Vertrag über mehrere Jahre.


Eishockey-Weltverband debattiert über World Cup mit NHL-Profis 2024

BERLIN: Auch der Eishockey-Weltverband IIHF befasst sich nun intensiver mit einer Neuauflage des World Cups. Dieses inoffizielle WM-Turnier, bei der auch die weltbesten Spieler aus der nordamerikanischen Liga NHL teilnehmen, ist für den Februar 2024 geplant und soll in Nordamerika und Europa stattfinden. Wie die IIHF am Freitag mitteilte, wurde diese Idee nun auch mit den nationalen Verbänden und europäischen Ligen und Clubs diskutiert.


Politik: Energieeinsparverordnung ohne Auswirkung auf Profisport

BERLIN: Entwarnung für den deutschen Profisport: Nach Auskunft des Bundesinnenministeriums wird sich die Energieeinsparverordnung der Bundesregierung nicht auf die Profi-Ligen im Fußball, Handball, Basketball und Eishockey auswirken. Das BMI gehe davon aus, dass sich aus der Verordnung «und den dort getroffenen Regelungen zur Nutzung von Werbeanlagen keine negativen Folgen für die Durchführung von werbefinanzierten Sportveranstaltungen (zum Beispiel Veranstaltungen mit Bandenwerbung) ergeben», teilte eine Sprecherin des auch für den Sport zuständigen Ministeriums am Freitag auf dpa-Anfrage mit.


Niko Kovac: «Existenzängste» auch bei Fußballprofis seit Corona-Zeit

WOLFSBURG: Trainer Niko Kovac vom VfL Wolfsburg sieht infolge der Corona-Krise selbst bei hoch bezahlten Fußballprofis eine zunehmende Angst um die sportliche Zukunft oder den nächsten Vertrag. «Die Spieler haben schon auch Existenzängste. Sie sehen: Es sind viele Spieler auf dem Markt zu haben, die keinen Club gefunden haben. Das realisieren die Jungs. Die gute Zeit ist im Moment etwas vorüber», sagte der 50-Jährige vor dem Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky).


Hudson-Odoi gegen Freiburg wohl direkt in Leverkusens Startelf

LEVERKUSEN: Callum Hudson-Odoi dürfte vier Tage nach seinem Wechsel vom FC Chelsea in die Fußball-Bundesliga schon in der Startelf von Bayer Leverkusen stehen. «Der Spieler kommt von einem Top-Club und war voll im Mannschafts-Training. Er hat genug Training in den Beinen», sagte Trainer Gerardo Seoane am Tag vor dem Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky).


Bundeskanzler Scholz gratuliert deutschen Basketballern zum Sieg

KÖLN: Nach dem überraschenden Auftaktsieg bei der EM gegen Frankreich hat sich sogar Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei den deutschen Basketballern gemeldet. «Glückwunsch zum gestrigen Auftaktsieg @DBB_Basketball! Ich drücke die Daumen für das weitere Turnier!», schrieb Scholz am Freitag bei Twitter. Die deutsche Mannschaft hatte am Donnerstagabend ihr erstes Gruppenspiel gegen Frankreich mit 76:63 gewonnen und dabei eine starke Leistung gezeigt. Am Samstag (14.30 Uhr/Magentasport) steht in Köln das zweite Gruppenspiel gegen Bosnien-Herzegowina auf dem Programm.


Bremer Sechstagerennen fällt auch 2023 aus

BREMEN: Das traditionsreiche Bremer Sechstagerennen für Radprofis wird auch im Januar 2023 nicht stattfinden. Es gebe «bei nüchterner Betrachtung» zu viele Unsicherheiten, teilten die Gesellschafter am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Wegen der Corona-Pandemie mussten die «Sixdays» bereits 2021 und 2022 abgesagt werden.


Schon mehr als 30.000 Tickets für Leichtathletik-Meeting Istaf weg

BERLIN: Dank der deutschen Erfolge bei der Heim-EM in München wird es auch beim Berliner Leichtathletik-Meeting Istaf eine gute Kulisse geben. Nach Angaben der Organisatoren wurden bislang bereits 32.000 Karten für die Traditionsveranstaltung im Olympiastadion verkauft. «Wir profitieren wirklich von den Europameisterschaften», sagte Meetingdirektor Martin Seeber am Freitag. Er rechnet damit, dass bis zum Sonntag (Beginn 13.40 Uhr/ARD ab 15.30 Uhr) erfahrungsgemäß noch einige tausend Tickets verkauft werden.


Basketball-Nationalspieler Voigtmann wechselt nach Mailand

MAILAND: Basketball-Nationalspieler Johannes Voigtmann wird künftig für den italienischen Spitzenclub Olimpia Mailand auflaufen. Das Euroleague-Team verkündete am Freitag die Verpflichtung des 29 Jahre alten Centers für zwei Spielzeiten. Der gebürtige Thüringer, der aktuell mit der DBB-Auswahl bei der Heim-EM im Einsatz ist, hatte zuletzt knapp drei Jahre bei ZSKA Moskau gespielt. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine verließ Voigtmann das Land und stellte klar, trotz Vertrags bis 2023 nicht mehr zurückzukehren.


EM-Zweite Popp: Bedingungen im Frauenfußball teils Katastrophe

BERLIN: Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp hat die Bedingungen in der Frauenfußball-Bundesliga als völlig unzureichend kritisiert und nachhaltige Veränderungen angemahnt. «Die Professionalisierung, Rahmenbedingungen und Infrastrukturen sind in der Bundesliga zum Teil eine Katastrophe - und da reden wir von der 1. Bundesliga. Da muss sich was tun», sagte die Stürmerin in einem Podcast des «Kicker».


Nübel-Berater rechnet mit Rückkehr des Torwarts zum FC Bayern

MÜNCHEN: Eine Rückkehr von Torhüter Alexander Nübel zum FC Bayern München ist nach den Worten von dessen Berater fest eingeplant. «Da müsste schon einiges dazwischenkommen, damit das nicht passiert», sagte Spielerberater Stefan Backs dem TV-Sender Sky am Donnerstagabend. Derzeit ist Nübel an die AS Monaco ausgeliehen, die Verantwortlichen des FC Bayern würden aber klar kommunizieren, dass sie mit dem 25-Jährigen planten, sagte Backs. Alle Parteien wollten eigentlich, dass Nübel die Nummer eins des FC Bayern werde.


Beach-Volleyball-DM: Ehlers/Wickler im Viertelfinale

TIMMENDORFER STRAND: Die beiden derzeit besten deutschen Beach-Volleyballer werden bei den deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand ihrer Favoritenrolle gerecht. Die an Nummer eins gesetzten Hamburger Nils Ehlers und Clemens Wickler kamen am Freitagvormittag zu ihrem zweiten souveränen Sieg im zweiten Spiel und zogen ins Viertelfinale ein.


Aubameyang von Barcelona zu Chelsea - Ex-Gladbacher Zakaria kommt

LONDON: Der frühere Bundesligaprofi Pierre-Emerick Aubameyang wechselt vom FC Barcelona in die englische Premier League zum FC Chelsea. Der frühere Dortmunder Aubameyang (33) unterschrieb bei den Blues einen Zweijahresvertrag, wie Chelsea in der Nacht zum Freitag mitteilte. Nach Angaben des FC Barcelona zahlen die Londoner mit Trainer Thomas Tuchel zwölf Millionen Euro. Linksverteidiger Marcos Alsonso (31) wird Chelsea dagegen verlassen, der Wechsel des Spaniers nach Barcelona solle an diesem Freitag offiziell besiegelt werden. Ebenfalls für Chelsea spielen wird künftig der frühere Gladbacher Denis Zakaria. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler aus der Schweiz kommt auf Leihbasis für die restliche Saison vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Danach besitzt Chelsea eine Kaufoption.


Premier-League-Clubs geben mehr als je zuvor für Sommer-Transfers aus

LONDON: Die Clubs aus der englischen Premier League haben die Rekordsumme von umgerechnet rund 2,2 Milliarden Euro für Spielerverpflichtungen in diesem Sommer ausgegeben. Wie der Sender BBC berichtete, waren dies 580 Millionen Euro mehr als vor fünf Jahren, wo die bisherige Höchstmarke erreicht wurde. Die 20 Clubs der englischen Top-Liga hätten in der am Donnerstag zu Ende gegangenen Transferperiode mehr für neue Profis investiert als die Bundesliga, die spanische LaLiga und die italienische Serie A zusammen.


Sportvereine: Situation durch Energiekrise schwieriger als bei Corona

BERLIN: Durch die drastisch gestiegenen Kosten für Energie stehen die Sportvereine in Deutschland aus eigener Sicht vor einer schwierigeren Situation als zu Beginn der Corona-Pandemie. Ein Signal der Hilfe bei der Abfederung der höheren Preise durch Bund und Länder fehle bisher, sagte der Vorsitzende des Freiburger Kreises, Boris Schmidt, der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag). Die Vereinigung ist nach eigenen Angaben eine Arbeitsgemeinschaft von mehr als 180 größeren Sportvereinen aus Deutschland mit mehr als einer Million Sporttreibenden.


Schalke: Harit wechselt zunächst auf Leihbasis zu Olympique Marseille

GELSENKIRCHEN: Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 leiht Mittelfeldspieler Amine Harit zunächst bis zum Ende der laufenden Spielzeit an Olympique Marseille aus. Darauf hätten sich die beiden Vereine kurz vor dem Ende der Transferperiode geeinigt, teilte Schalke mit. Der Transfervertrag beinhalte sowohl eine Kaufoption als auch eine an Bedingungen geknüpfte Kaufpflicht. Der marokkanische Nationspieler war bereits in der vergangenen Saison an Olympique Marseille ausgeliehen gewesen.


Plötzlich Gegner: Krawietz besiegt Doppel-Partner Mies bei US Open

NEW YORK: Ein seltenes Gefühl erlebten die Tennisspieler Kevin Krawietz und Andreas Mies bei den US Open. Die zweimaligen French-Open-Gewinner standen sich in der Nacht zum Freitag im gemischten Doppel als Gegner gegenüber. Am Ende durfte Krawietz dank des 7:6 (7:2), 7:6 (7:4) über den Einzug in die zweite Runde mit der US-Amerikanerin Nicole Mellchar-Martinez jubeln. Mies war mit Erin Routliffe aus Neuseeland angetreten. Am Freitag kämpfen Krawietz/Mies im Männer-Doppel wieder Seite an Seite.


US Open: Williams-Schwestern verpassen zweite Runde im Doppel

NEW YORK: Bei ihrem vermutlich letzten Sister Act haben Serena und Venus Williams die zweite Runde im Doppel-Wettbewerb der US Open verpasst. Die 14-maligen Grand-Slam-Turniersiegerinnen aus den USA unterlagen in der Nacht zu Freitag den Tschechinnen Lucie Hradecka/Linda Noskova mit 6:7 (5:7), 4:6. Die Williams-Schwestern standen dank einer Wild Card erstmals seit den French Open 2018 wieder gemeinsam auf dem Platz.


US Open: Nadal kämpft sich aus Tief - und verletzt sich selbst

NEW YORK: Spaniens Tennisstar Rafael Nadal hat sein Zweitrundenspiel bei den US Open in New York gegen den Italiener Fabio Fognini mit 2:6, 6:4, 6:2, 6:1-Sieg gewonnen. Dabei verletzte sich der 36-Jährige selbst: Bei einem Rückhandschlag prallte der Schläger vom Boden heftig an seine Nase. Die blutende Wunde musste in einer medizinischen Auszeit behandelt werden.


Getriebe-Probleme stoppen Verstappen - Russell mit Bestzeit

ZANDVOORT: Max Verstappen hat einen Stotterstart in sein Formel-1-Heimspiel in Zandvoort erlebt. Der Weltmeister musste schon nach rund zehn Minuten im ersten Training seinen Red Bull abstellen. Verstappen klagte nach gerade einmal sieben Runden über Probleme mit dem Getriebe. Ein Kran musste seinen Wagen am Freitag abschleppen, der Niederländer lief zu Fuß an die Box zurück. Mercedes-Pilot George Russell schnappte sich vor Teamkollege Lewis Hamilton die Bestzeit. Mick Schumacher im Haas wurde Elfter, Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel landete nur auf Rang 15.


Haas-Teamchef über Schumachers Zukunft: «Sind nicht in Eile»

ZANDVOORT: In der Frage nach der Formel-1-Zukunft von Mick Schumacher will sich das Haas-Team Zeit lassen. «Wir sind nicht in Eile», betonte Teamchef Günther Steiner beim Grand Prix der Niederlande in Zandvoort. «Warum müssen wir uns jetzt entscheiden? Wenn wir uns entscheiden und eine falsche Entscheidung treffen, die wir dann bereuen, warum sollten wir uns dann zu einer Entscheidung drängen, nur weil man eine Antwort haben will.»

Haas hat den Dänen Kevin Magnussen als Stammfahrer für 2023 schon bestätigt. Der Vertrag von Schumacher (23) beim US-Rennstall läuft Ende dieser Saison hingegen nach zwei Jahren aus.

«Er verdient einen Sitz, er ist besser als die Leute denken», sprach sich Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel erneut für seinen Kumpel aus. Es sei schade, wenn Schumacher kein Cockpit bekommen würde.

«Die Leute wissen, dass meine Wahl, wenn ich etwas zu sagen hätte, Mick wäre, wenn er nächstes Jahr nichts hat», warb auch wieder Esteban Ocon von Alpine für seinen Kumpel Schumacher. «Er ist ein toller Kerl und könnte sehr gut abschneiden, wenn er ein konkurrenzfähiges Auto hätte.» Alpine habe so einen konkurrenzfähigen Wagen. Schumacher hat bei den Franzosen aber bestenfalls Außenseiterchancen.

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