Nachrichten aus der Sportwelt am Donnerstag

Foto: Freepik/Standret
Foto: Freepik/Standret

Damen-Tennis kehrt an Traditionsstandort Hamburg zurück

HAMBURG: Hamburg wird Schauplatz von zwei großen Tennisturnieren pro Jahr: eines für die Herren, eines für die Damen. Die Organisatoren des ATP-Herrenturniers, der Österreicher Peter-Michael Reichel und dessen Tochter Sandra Reichel, haben die Lizenz einer bislang unter dem Namen «Baltic Open» in Lettland ausgetragenen Damen-Veranstaltung übernommen. Erstmals sollen beide Turniere möglichst schon in diesem Jahr am Rothenbaum stattfinden, bestätigten die Veranstalter am Donnerstag. Zuerst hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet. Ob ATP- und WTA-Turnier parallel oder nacheinander gespielt werden, ist noch offen. Das Herren-Turnier der 500er-Kategorie ist vom 10. bis 18. Juli geplant.


Aalborg-Partie abgesetzt: Nächster Spielausfall für Kiels Handballer

HAMBURG: Der jüngste Corona-Fall beim THW Kiel hat den nächsten Spielausfall für den deutschen Handball-Meister nach sich gezogen. Die Europäische Handball-Föderation (EHF) hat die für kommenden Dienstag geplante Partie in der Champions League vom Spielplan genommen. Zuvor waren die Bundesliga-Spiele gegen den SC DHfK Leipzig und den TBV Lemgo Lippe sowie der Königsklassen- Auftritt bei Motor Saporoschje in der Ukraine abgesetzt worden. Sollte sich die Quarantäne weiter hinziehen, ist auch das Heimspiel gegen RK Celje gefährdet.


Patrick Beckert läuft auf WM-Platz neun über 5000 Meter

HEERENVEEN: Patrick Beckert hat sich mit einem soliden WM-Rennen über 5000 Meter für seine Spezialstrecke auf der doppelten Distanz eingestimmt. In 6:21,46 Minuten belegte der 30 Jahre alte Erfurter am Donnerstag in Heerenveen den neunten Platz. Im vergangenen Jahr hatte der Thüringer mit Bronze über 10.000 Meter die einzige WM-Medaille für den deutschen Verband geholt. Im ersten Herren-Rennen der WM überraschte Newcomer Nils van der Poel in 6:08,39 Minuten die erfolgsverwöhnten Gastgeber. Der Schwede verwies den favorisierten Welt- und Europameister im Mehrkampf, Patrick Roest (6:10,05), auf den zweiten Platz.


Neymar fällt für Champions-League-Spiel gegen Barcelona aus

PARIS: Fußballstar Neymar steht dem französischen Meister Paris Saint-Germain am Dienstag im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen seinen Ex-Club FC Barcelona wegen einer Adduktorenverletzung nicht zur Verfügung. Der Brasilien werde rund vier Wochen ausfallen, teilte PSG am Donnerstag in Paris mit. Neymar hatte sich beim Pokalspiel von PSG am Mittwochabend erneut verletzt. Der Angreifer wurde beim 1:0-Sieg des Titelverteidigers gegen den Zweitligisten SM Caen in der 54. Minute ausgewechselt.


Tuchel mit Chelsea im FA-Cup-Viertelfinale - 1:0 in Barnsley

BARNSLEY: Der deutsche Coach Thomas Tuchel hat mit dem englischen Premier-League-Club FC Chelsea das Viertelfinale im FA Cup erreicht. Die Blues siegten am Donnerstag beim Zweitligisten FC Barnsley 1:0 (0:0), taten sich dabei aber lange schwer. Das Siegtor erzielte Tammy Abraham in der 64. Minute. Damit blieb Tuchel auch im fünften Spiel unter seiner Regie ungeschlagen. In der Liga hat der frühere Bundesliga-Coach drei Siege und ein Unentschieden geholt. Auch der frühere Leipziger Trainer Ralph Hasenhüttl erreichte mit dem FC Southampton die Runde der besten Acht. Bei den Wolverhampton Wanderers gab es ein 2:0 (0:0).


Flick lässt Details der Müller-Rückreise offen: «Ging ihm ganz gut»

DOHA: Bayern-Trainer Hansi Flick hat bei Thomas Müller von keinen gesundheitlichen Problemen nach dem positiven Corona-Test des Münchner Fußball-Profis berichtet. Details zur Rückreise des 31 Jahre alten Müller ließ Flick am Donnerstagabend in Katar aber offen. «Jetzt müssen wir schauen, wie wir es schaffen, dass er so schnell wie möglich zurückkommt. Das planen Experten», sagte der Münchner Coach zu Müller. Im Gespräch war eine Reise des infizierten Spielers mit einem Privatjet von Doha nach München.


FC Bayern München gewinnt Club-WM und holt sechsten Titel

DOHA: Der FC Bayern hat zum zweiten Mal nach 2013 die Club-WM gewonnen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister gewann am Donnerstag in Katar mit 1:0 (0:0) gegen Tigres UANL aus Mexiko und holte sich damit den sechsten Titel innerhalb eines Jahres. Weltmeister Benjamin Pavard (59. Minute) erzielte das entscheidende Tor für die Münchner, die nach einem positiven Corona-Test auf Thomas Müller verzichten mussten. Auch ohne den Mittelfeldstar bejubelten die Bayern nach den Siegen in Meisterschaft, Pokal, Champions-League und in zwei Supercups den nächsten Pokal. Sechs Titel binnen eines Jahres waren bislang nur dem FC Barcelona im Jahr 2009 geglückt.


Formel-1-Pilot Alonso hatte Radunfall - Team: Spanier bei Bewusstsein

LUGANO/ENSTONE: Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso hatte einen Unfall. Wie sein Rennstall Alpine am Donnerstag mitteilte, wurde der Spanier beim Radfahren in der Schweiz in einen Verkehrsunfall verwickelt. Alonso sei bei Bewusstsein und in guter Verfassung. Der 39-Jährige soll am Freitagmorgen weiter medizinisch untersucht werden. Alpine, das frühere Renault-Team, kündigte an, vorerst keine weiteren Angaben zu machen. Weitere Updates soll es am Freitag geben. Alonso ist leidenschaftlicher Radfahrer. Der Mann aus Oviedo startet nach einer Auszeit ab dieser Saison für das Formel-1-Team Alpine an der Seite des Franzosen Esteban Ocon.


Corona-Beschränkungen: Keine Ski-Weltcups in Norwegen

BERLIN: Der Ski-Weltcup wird in diesem Winter nicht Station in Norwegen machen. Aufgrund der verschärften Corona-Richtlinien in dem nordeuropäischen Land können die traditionellen Wintersport-Events nicht ausgetragen werden. Das teilte der Weltverband Fis am Donnerstag mit. Betroffen sind die alpinen Skirennfahrer, die Langläufer, die Nordischen Kombinierer sowie die Skispringer und die Biathleten. So werden die alpinen Skirennen am 6./7. März nicht in Kvitfjell stattfinden. Betroffen sind auch die Ski-nordisch-Weltcups in Oslo (11. bis 14. März) und Lillehammer (19. bis 21. März) sowie die weiteren Skispringen der Raw-Air-Tour in Trondheim und Vikersund. Auch das Biathlon-Saisonfinale in Oslo (18. bis 21. März) findet nicht statt.


Sprintrennen in der Formel 1 rücken näher - Aber noch Fragen

LONDON: Die Formel-1-Rennställe unterstützen die Idee von Sprintrennen an drei Grand-Prix-Wochenenden der kommenden Saison. Alle Teams hätten die große Bedeutung erkannt, Fans durch neue und innovative Wege und aufregendere Formate zu gewinnen, hieß es in einer Mitteilung nach einer digitalen Zusammenkunft der Formel-1-Kommission am Donnerstag. «Es gab daher eine breite Zustimmung aller Partien für ein neues Qualifikationsformat bei einigen Rennen.»

Die Macher der Motorsport-Königsklasse haben vorgeschlagen, an drei Samstagen bei den Rennen in Kanada, Italien und Brasilien jeweils einen auf etwa 100 Kilometer begrenzten Lauf zu veranstalten. Das Ergebnis wäre dann gleichbedeutend mit der Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag. Die Qualifikation für das Sprintrennen würde wiederum bereits am Freitag stattfinden.

Wie der britische Sender BBC und das Portal motorsport.com berichteten, sei aber noch kein Grünes Licht gegeben worden. Einige Fragen seien noch offen. Dabei soll es unter anderem darum gehen, wie viele Punkte für die Sprintrennen vergeben werden.

Die Formel 1 teilte mit, dass eine Arbeitsgruppe beauftragt wurde, einen vollständigen Plan zu erstellen, um noch vor Saisonbeginn eine Entscheidung treffen zu können. Die WM mit insgesamt 23 Rennen - und damit so vielen wie noch nie - soll nach einer Verschiebung des Großen Preises von Australien (geplant am 14. März) nun am 28. März in Bahrain beginnen.


Formel 1 plant auch 2021 Grand Prix von Portugal

PORTIMÃO: Die Formel 1 soll auch in diesem Jahr wieder in Portugal Station machen. Wie die Motorsport-Königsklasse am Donnerstag mitteilte, soll dort auf dem bislang freien Kalenderplatz am 2. Mai gefahren werden. «Die endgültige Vereinbarung ist noch unter dem Vorbehalt eines Vertrages mit dem Veranstalter», hieß es. Nach mehreren Rennabsagen im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie hatte Portugal auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portimão Ende Oktober 2020 ein Comeback in der Formel 1 gegeben. In dieser Saison ist ein Rekordkalender mit 23 Grand Prix geplant. Das erste Rennen soll am 28. März in Bahrain stattfinden.


Spanien-Rundfahrt der Radprofis endet 2021 in Santiago de Compostela

MADRID: Der nächste Gewinner der Spanien-Rundfahrt der Radprofis wird im Pilgerort Santiago de Compostela gekürt. Die Vuelta 2021 soll dort am 5. September mit einem 33,7 Kilometer langen Zeitfahren beendet werden, wie die Veranstalter am Donnerstag bei der Streckenvorstellung bekanntgaben. Dass das prestigeträchtige Rennen am 14. August mit einem Einzelzeitfahren an der Kathedrale von Burgos beginnt, war schon im Oktober mitgeteilt worden.


Deutsche Snowboardcrosser bei WM auf Plätzen fünf und sechs

IDRE FJÄLL: Die deutschen Snowboardcrosser Martin Nörl und Paul Berg haben bei den Weltmeisterschaften im schwedischen Idre Fjäll das große Finale und damit die Podiumsplätze knapp verpasst. Die zwei besten heimischen Athleten schieden am Donnerstag im Halbfinale aus. Im kleinen Finale holte sich Nörl (Adlkofen) dann Rang fünf, einen Platz vor Teamkollege Berg (Konstanz). Als einzige deutsche Starterin war Jana Fischer (Löffingen) im Viertelfinale gestürzt und ausgeschieden. Die WM-Titel gingen an Charlotte Banks (Großbritannien) und Lucas Eguibar (Spanien).


Holländerin de Jong Weltmeisterin über 3000 Meter - Thum auf Platz 13

HEERENVEEN: Inlineskate-Weltmeisterin Mareike Thum hat am Donnerstag zum Auftakt der Einzelstrecken-WM der Eisschnellläufer mit einem 13. Platz über 3000 Meter überrascht. Die Darmstädterin blieb bei ihrem WM-Debüt in 4:08,38 erstmals unter 4:10 Minuten und verbesserte damit ihre erst elf Tage alte Bestzeit gleich um 1,68 Sekunden. Erste Weltmeisterin in Heerenveen wurde in 3:58,47 Minuten Antoinette de Jong. Die Niederländerin verwies die dreimalige Olympiasiegerin Martina Sablikova um 0,1 Sekunden auf Platz zwei und verhinderte damit, dass die Tschechin mit ihrem 22. WM-Titel zur alleinigen Rekord-Weltmeisterin aufstieg.


Deutsche Skeleton-Piloten zur WM-Halbzeit auf Medaillenkurs

ALTENBERG: Felix Keisinger vom WSV Königssee und Titelverteidiger Christopher Grotheer vom BRC Thüringen kämpfen bei der Skeleton-WM in Altenberg um Gold mit. Youngster Keisinger hat als Zweiter nur vier Hundertstelsekunden Rückstand auf den führenden Russen Alexander Tretjakow. Unmittelbar dahinter mit zwei Hundertstel Rückstand liegt Grotheer, der extra wieder auf seinen Vorjahresschlitten zurück wechselte. Alexander Gassner vom BSC Winterberg, der in diesem Winter die ersten beiden Weltcupsiege seiner Karriere einfuhr, hat als Fünfter nur noch minimale Medaillenchancen.


Deutscher Skirennfahrer Baumann holt WM-Silber im Super-G

CORTINA D'AMPEZZO: Romed Baumann hat bei der Weltmeisterschaft in Cortina d'Ampezzo im Super-G die Silbermedaille gewonnen und dem deutschen Skiteam einen historischen Erfolg beschert. Der Routinier war am Donnerstag nur 0,07 Sekunden langsamer als Vincent Kriechmayr aus Österreich. Dem 35-Jährigen, der erst vor knapp zwei Jahren aus Österreich zum DSV gewechselt war, gelang das beste deutsche WM-Ergebnis überhaupt in einem Super-G und die erste Medaille in einem Speed-Event seit Florian Eckert's Abfahrts-Bronze 2001 in St. Anton. Auf Platz drei kam Alexis Pinturault aus Frankreich. Andreas Sander wurde Neunter, Simon Jocher 16., Dominik Schwaiger schied aus.


Rassismusvorfall: UEFA eröffnet Verfahren gegen rumänische Referees

BERLIN: Nach dem Rassismusvorfall beim Champions-League- Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Basaksehir Istanbul hat die Europäische Fußball-Union ein Verfahren gegen zwei rumänische Schiedsrichter eröffnet. Wie die UEFA am Donnerstag mitteilte, werde gegen Sebastian Constantin Coltescu und Octavian Sovre wegen eines möglichen Verstoßes gegen Artikel 11 der Disziplinarregeln ermittelt. Am 8. Dezember 2020 war das Spiel zwischen dem französischen Meister und dem türkischen Club abgebrochen worden. Der Vierte Offizielle soll den Istanbuler Co-Trainer Pierre Webo mit dem in Deutschland als «N-Wort» umschriebenen Begriff bezeichnet haben.


Bundesliga-Nachholspiel Bielefeld gegen Bremen am 10. März

DÜSSELDORF: Das Nachholspiel in der Fußball-Bundesliga zwischen Arminia Bielefeld und Werder Bremen ist für den 10. März (18.30 Uhr) terminiert worden. Das teilte die Deutsche Fußball Liga am Donnerstag mit. Die ursprünglich für den vergangenen Sonntag vorgesehene Partie musste wegen des Wintereinbruchs und der Schneemassen in Ostwestfalen kurzfristig abgesagt werden.


«Schlechte Zahlen» wegen Corona: Werder Bremen vor Millionen-Verlust

BREMEN: Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie steht Werder Bremen in der Saison 2019/20 vor einem Millionen-Verlust und einem Umsatzeinbruch. Geschäftsführer Frank Baumann bestätigte am Donnerstag bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg, dass der Fußball-Bundesligist «schlechte Zahlen» präsentieren werde. Konkrete Angaben wollte er nicht machen oder bestätigen. Sie sollen erst im Vorlauf auf die Mitgliederversammlung im Frühjahr bekanntgegeben werden. «Fakt ist, dass wir ohne Corona ein positives Ergebnis erzielt hätten», betonte Baumann.


Positiver Corona-Test: FC Bayern ohne Müller im Club-WM-Finale

DOHA: Fußball-Profi Thomas Müller vom FC Bayern München ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigten der Fußball-Weltverband FIFA und der deutsche Rekordmeister am Donnerstag wenige Stunden vor dem Finale der Club-Weltmeisterschaft in Katar. Der Champions-League-Sieger muss die Partie gegen Tigres UANL aus Mexiko darum ohne den 31 Jahre alten Angreifer bestreiten. Müller sei in Katar umgehend von seinem Team isoliert worden. Die gesamte Mannschaft des FC Bayern wurde am Spieltag erneut getestet. Dabei ergab sich kein weiterer positiver Befund, wie der Bundesligist mitteilte. Der Bayern-Tross kehrt nach dem Endspiel am Freitag nach München zurück.


Schwimm-EM soll wie geplant stattfinden - Zuschauer nicht zugelassen

BERLIN: Die Schwimm-Europameisterschaften sollen wie geplant vom 10. bis 23. Mai in Budapest ausgetragen werden. Die Wettkämpfe in der Duna Arena finden aber wegen der Corona-Pandemie vor leeren Zuschauerrängen statt, wie der europäische Schwimmverband Len am Donnerstag bekanntgab. Das Championat war ursprünglich im vergangenen Jahr geplant, musste aber wegen der Corona-Krise verschoben werden.


NBA: Lakers behalten mit Schröder die Nerven in der Verlängerung

LOS ANGELES: Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat auch das dritte Wiedersehen mit seinem Ex-Club Oklahoma City Thunder in der nordamerikanischen Profiliga gewonnen. Schröder behielt am Mittwoch (Ortszeit) mit den Los Angeles Lakers mit 114:113 nach Verlängerung die Oberhand. Dank des 20. Saisonerfolgs zieht der NBA-Meister nach Siegen mit den Utah Jazz gleich, die im Westen die Tabelle anführen. Der Aufwärtstrend der Dallas Mavericks geht indes weiter. Das Team mit dem Würzburger Maximilian Kleber, der sechs Punkte erzielte, setzte sich vor 1000 geimpften Zuschauern mit 108:107 gegen die Atlanta Hawks durch.


Neymar bei Sieg von Paris Saint-Germain wieder verletzt

CAEN: Fußball-Star Neymar hat sich beim Pokalspiel von Paris Saint-Germain am Mittwochabend erneut verletzt. Der brasilianische Angreifer wurde beim 1:0-Sieg des Titelverteidigers gegen den Zweitligisten SM Caen in der 54. Minute ausgewechselt. Paris-Trainer Mauricio Pochettino sprach nach dem Spiel von einer Adduktorenverletzung bei dem 29-Jährigen, der in der Liga schon mehr als die Hälfte der Partien verpasst hat. PSG gewann durch ein Tor von Moise Kean (49. Minute) und erreichte ebenso das Achtelfinale wie Liga-Spitzenreiter OSC Lille durch ein 1:0 beim FCO Dijon.


Platz gefroren: DFB verlegt zwei Spiele der 3. Liga

HALLE: Die frostige Witterung hat zu zwei weiteren Spielverlegungen in der 3. Fußball-Liga geführt. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag mitteilte, können die Begegnungen Hallescher FC gegen den MSV Duisburg und SC Verl gegen den FC Ingolstadt aufgrund der Platzverhältnisse nicht ausgetragen werden. Beide Partien waren für Samstag (14.00 Uhr) angesetzt, einen neuen Termin gibt es noch nicht. Zuvor war bereits das Freitagsspiel zwischen Viktoria Köln und dem SV Meppen abgesagt worden.


TSG-Coach Hoeneß: Aktionen von BVB-Fans gegen Hopp «unangebracht»

ZUZENHAUSEN: Trainer Sebastian Hoeneß von der TSG 1899 Hoffenheim kann die Dauerkritik von Dortmunder Fans am Konstrukt des ehemaligen Dorfvereins und an Mäzen Dietmar Hopp «nicht nachvollziehen». Nachdem die Kraichgauer schon einige Jahre in der Fußball-Bundesliga spielen, «kann man darüber sprechen, dass die TSG eine Bereicherung darstellt», sagte der 38-Jährige bei einer Online-Pressekonferenz am Donnerstag. In der Vergangenheit hatte es bei Spielen zwischen der TSG und der Borussia immer wieder Schmähungen gegen Mehrheitseigner Hopp gegeben, die teilweise Gegenstand von Prozessen beim DFB-Sportgericht oder bei ordentlichen Gerichten waren.


Streich verlängert erneut beim SC Freiburg: «Weiterhin große Lust»

FREIBURG: Trainer Christian Streich hat seinen Vertrag beim SC Freiburg erneut verlängert. Der aktuell dienstälteste Coach der Fußball-Bundesliga wird damit ab dem Sommer in seine elfte Saison als Coach der Breisgauer gehen. Wie lange der neue Vertrag läuft, teilten die Freiburger am Donnerstag wie gewohnt nicht mit. Bislang hatte der 55-jährige Streich in der Regel für ein Jahr unterschrieben. Sein ursprünglicher Kontrakt wäre am Saisonende ausgelaufen.


Mona Barthel in Melbourne als letzte deutsche Tennisspielerin raus

MELBOURNE: Mona Barthel ist bei den Australian Open als letzte deutsche Tennisspielerin ausgeschieden. Die 30-Jährige aus Neumünster verlor am Donnerstag in Melbourne ihre Zweitrunden-Partie gegen die an Nummer 25 gesetzte Tschechin Karolina Muchova mit 4:6, 1:6. Zuvor waren beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison Angelique Kerber, Laura Siegemund und Andrea Petkovic bereits in der ersten Runde gescheitert. Die nach vielen Verletzungen bis auf Platz 127 der Weltrangliste zurückgefallene Barthel war gegen Muchova weitgehend ohne Chance.


Bericht: Japans Olympia-Organisationschef tritt wegen Skandal zurück

TOKIO: Der wegen sexistischer Kommentare massiv in die Kritik geratene japanische Olympia-Organisationschef Yoshiro Mori wird einem Medienbericht zufolge zurücktreten. Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag unter Berufung auf informierte Kreise. Der 83 Jahre alte Ex-Regierungschef Mori hatte bei einer Online-Vorstandssitzung des OK der Sommerspiele zur geplanten Verdoppelung der Frauenquote in Führungsgremien der Sportverbände auf 40 Prozent erklärt, Frauen redeten viel, weshalb Vorstandssitzungen Zeit in Anspruch nähmen. Mori hatte sich entschuldigt, doch riss der Sturm der Entrüstung nicht ab. Für diesen Freitag hat das OK in Tokio eine Sondersitzung einberufen.


Schweizerin Gut-Behrami holt WM-Gold im Super-G - Weidle auf Platz 19

CORTINA D'AMPEZZO: Lara Gut-Behrami ist Weltmeisterin im Super-G. Die Schweizer Skirennfahrerin wurde zum WM-Start in Cortina d'Ampezzo ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich die erste Goldmedaille ihrer Karriere. Gut-Behrami gewann am Donnerstag vor Teamkollegin Corinne Suter (+0,34 Sekunden) und Titelverteidigerin Mikaela Shiffrin aus den USA (+0,47). Als einzige deutsche Athletin verpasste Kira Weidle die vorderen Plätze klar und wurde 19. (+1,93). Das eigentlich für Dienstag geplante Rennen war wegen schlechten Wetters auf Donnerstag verschoben worden. Am Nachmittag (13.00 Uhr) steht der Männer-Super-G an.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.