Kurz gefragt - Mr. Andreas

Kurz gefragt mit Mr. Andreas
Kurz gefragt mit Mr. Andreas

Im März 2010 übernahm Andreas Bergmann, besser bekannt als „Mr. Andreas“, den Aufgabenbereich von „Mr. Bernd“, Pattayas Visa-Experten der ersten Stunde von Champion Tour & Travel, der nun die Vorzüge des Ruhestands genießt. Innerhalb kürzester Zeit erarbeitete sich der 32-jährige Münchner ein enormes Fach- und Praxiswissen rund um das Visageschäft und gilt für deutschsprachige Urlauber und Residenten als geschätzter Visa-Fachmann. DER FARANG traf sich mit dem gelernten Industriekaufmann und unterhielt sich mit ihm über den Kontakt zu seinem stadtbekannten Vorgänger, seine ersten Eindrücke von der quirligen Touristenmetropole, die Einarbeitung in seinen Aufgabenbereich und fragte nach Tipps für das Gelingen einer Thai-Farang-Beziehung. Durch das Interview führte Björn Jahner.

Was hat sie nach Pattaya geführt?

In Deutschland habe ich in verschiedenen Vertriebsabteilungen eines IT-Großhändlers gearbeitet. Später steuerte ich die Außendienstmitarbeiter verschiedener Hersteller im Bereich Consumer Electronic. Doch ich suchte eine neue Herausforderung. So fasste ich nach meiner neunjährigen Tätigkeit in Deutschland den Entschluss, zu meiner Freundin nach Thailand zu ziehen. Nachdem wir einige Zeit in Bangkok gelebt hatten, wurde ich auf das Jobangebot von Champion Tour & Travel aufmerksam und stellte mich somit im Oktober 2009 einer neuen sowie äußerst spannenden beruflichen Herausforderung in Pattaya-City.

Kannten Sie die Touristenmetropole bereits vorher?

Mit 19 Jahren bereiste ich als Backpacker Kambodscha und Vietnam und verbrachte anschließend noch einen einmonatigen Aufenthalt auf der idyllischen Ferieninsel Koh Samui und war sofort begeistert von der Freundlichkeit der Thais. Von Pattaya-City hatte ich bis dato noch nichts gehört! Doch das änderte sich, als ich 2007 ein paar Tage in der Touristenmetropole verbrachte.

Was waren Ihre ersten Eindrücke von der Stadt?

Ich war überwältigt von der Lebhaftigkeit. Pattaya ist eine impulsive Stadt mit all ihren Facetten. Für mich ähnelt das Phänomen "Pattaya" ein biss­chen der Hauptstadt: Entweder man liebt die Stadt oder man kann gar nichts mit ihr anfangen!

"Mr. Bernd" galt als Visa-Experte der ersten Stunde. Kennen Sie sich persönlich?

Wir kennen uns persönlich, haben ein gutes Verhältnis zueinander und pflegen auch weiterhin den regelmäßigen Kontakt.

Fiel es Ihnen schwer, diesen vertrauensvollen Job anzunehmen?

Ohne Zweifel war "Mr. Bernd" einer der erfahrensten Visa-Experten der Touristenmetropole. Dementsprechend sorgfältig traf er auch die Auswahl, wer von den Bewerbern seinen Aufgabenbereich übernehmen sollte. Umso größer war die Freude, dass nach dem zweiten Vorstellungsgespräch die Wahl auf mich fiel! Doch das Visageschäft ist alles andere als einfach, und jeder Fall muss individuell betrachtet werden. Da ich jedoch bestens und intensiv eingearbeitet wurde, bin ich von Anfang an mit viel Selbstbewusstsein an meine neue Aufgabe herangetreten. Ich habe im letzten halben Jahr etwa 50 Visa-Anträge erfolgreich abgeschlossen, worauf ich doch auch etwas stolz bin.

Wie erfolgte die angesprochene Einarbeitung?

"Mr. Bernd" hat mich rund fünf Monate in seinen Aufgabenbereich eingearbeitet: Sowohl im Büro als auch mit Kunden bei der deutschen Botschaft in Bangkok. Ich bin ihm für diese professionelle Einarbeitung sehr dankbar. In dieser Zeit habe ich alles über das Visageschäft gelernt. Er hat mir sozusagen sein gesamtes Wissen übertragen.

Welche Dienstleistungen bieten Sie an?

Meinen Hauptarbeitsbereich stellt der Visa-Service dar. Egal, ob es sich um ein Au-pair-, Touristen-, Besuchsvisum nach Deutschland oder um ein Heiratsvisum handelt: Jeder Kunde wird professionell und ganz individuell zu seiner vollsten Zufriedenheit behandelt. Natürlich stehe ich auch Urlaubern und Expats für individuelle Reise- oder Flugbuchungen sowie für Visa-Fragen in Thailand zur Verfügung.

Was empfehlen Sie Visa-Kunden?

Da ein Besuchsvisum für die Thai-Freundin nicht mehr so einfach zu erlangen ist wie vor einigen Jahren, bedarf es hier einer gutbedachten Vorbereitung. Das Heiratsvisum hingegen erfordert einen nochmals höheren Dokumentenaufwand. Wenn hier bereits in der Vorbereitungsphase nicht ordentlich gearbeitet wurde, kann es auf den Behörden in Deutschland zu nervenaufreibenden Verzögerungen kommen. Im schlimmsten Fall muss die Verlobte nochmals erneut auf der Botschaft vorsprechen. Doch das muss nicht sein. Daher empfehle ich jedem Kunden, mit mir einen kostenlosen Beratungstermin zu vereinbaren und sich unverbindlich über die Möglichkeiten und Erfolgs­chancen der Visumserteilung zu informieren.

Wo liegen die Stärken von Champion Tour & Travel?

Aufgrund unserer über 20-jährigen Erfahrung im Reise- und Visa-Geschäft zählen wir ohne Zweifel zu den erfahrensten Reisebüros in Pattaya. Mit bis zu vier deutschsprachigen Angestellten wohl auch einzigartig in der Touristenhochburg. Einen großen Vorteil stellt außerdem der Standort unserer zentral gelegenen Geschäftsstelle an der Beach Road, Soi 13/2, auch "Soi Post Office" genannt, dar, wo jeder täglich von 9.00 bis 21.00 Uhr unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen kann.

Ihre Tipps für das Gelingen einer Thai-Farang-Beziehung?

Gegenseitiger Respekt, Verständnis, Ehrlichkeit zueinander und sich als gleichwertige Partner gegenüberstehen. Auch sollte man nicht vergessen, dass man in aller Regel die Familie seiner zukünftigen Frau mit "heiratet", und zwar mit allen Problemen, die daraus resultieren können.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

An freien Tagen gehen meine Freundin und ich gerne ins Kino oder relaxen an den Stränden von Koh Larn.

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