Förderung verborgener touristischer Juwelen

Stehende Buddha-Statue in der nördlichen Provinz Nan. Foto: Nuttapong/Adobe Stock
Stehende Buddha-Statue in der nördlichen Provinz Nan. Foto: Nuttapong/Adobe Stock

BANGKOK: Thailand setzt auf eine umfassende Strategie zur Belebung des Tourismus in weniger frequentierten Regionen. Mit der neu ins Leben gerufenen Initiative „Ignite Tourism Thailand“ strebt die Thailändische Tourismusbehörde (TAT) danach, die Einnahmen in 55 zweitrangigen Provinzen signifikant zu steigern. Derzeit generieren diese Gebiete lediglich 20 Prozent der nationalen Tourismuseinnahmen, eine Zahl, die auf 30 Prozent angehoben werden soll.

Die TAT-Initiative wurde in einer groß angelegten Brainstorming-Sitzung erarbeitet, an der Vertreter von neun Ministerien, der Königlichen Thailändischen Polizei und zwei weiteren Behörden teilnahmen. Ziel dieser Bemühungen ist es, jährliche Tourismuseinnahmen von 330 Milliarden Baht in den zweitrangigen Provinzen zu erreichen, was eine erhebliche Steigerung gegenüber den aktuellen Zahlen darstellen würde.

Die fünf zentralen Maßnahmen der Kampagne umfassen:

  1. Die Verbesserung des Standards von Restaurants sowie der grundlegenden Infrastruktur für den Tourismus.
  2. Die Aufwertung und Entwicklung von Reisezielen und umliegenden Landschaften.
  3. Die Entwicklung von Waren und Dienstleistungen, um auf die touristische Nachfrage zu reagieren.
  4. Die Förderung von Tourismusrouten und -zielen, die lokale Traditionen und Geschichten hervorheben.
  5. Die Verbesserung der öffentlichen Verkehrsverbindungen mit allen Provinzen und Reisezielen.

Diese Maßnahmen sollen dabei helfen, die Attraktivität und Zugänglichkeit der weniger bekannten Regionen Thailands zu verbessern und somit mehr inländische und internationale Besucher anzulocken.

Die Gesamteinnahmen aus dem Tourismus in Thailand werden für das Jahr 2024 auf 1,2 Billionen Baht geschätzt, was die Bedeutung des Sektors für die thailändische Wirtschaft unterstreicht. Mit „Ignite Tourism Thailand“ hofft das Land, eine diversifiziertere und nachhaltigere Tourismuslandschaft zu schaffen, die auch weniger bekannte Gebiete einbezieht.

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