LOEI: Vom 7. bis 9. Juli 2024 erwacht der kleine Ort Dan Sai in der nordöstlichen Provinz Loei zum bunten Treiben des Geisterfestes „Phi Ta Khon“. Der Höhepunkt des Festivals ist eine farbenfrohe Parade maskierter Dorfbewohner, die riesige, kreativ gestaltete Masken tragen. Während des dreitägigen Festes genießen die Besucher nicht nur den Maskenumzug, sondern auch traditionelle Rituale und buddhistische Zeremonien, unterhaltsame Wettbewerbe sowie kulturelle Darbietungen, die das kulturelle Erbe des Isaan zelebrieren.
Vom 7. bis 9. Juli 2024 wird der Bezirk Dan Sai in der Nordostprovinz Loei erneut Schauplatz des farbenfrohen und ausgelassenen Phi Ta Khon-Festivals, eines der prächtigsten Geisterfeste Thailands. Bekannt für seinen tief verwurzelten Geisterglauben, lockt dieses einzigartige Fest jährlich sowohl Einheimische als auch ausländische Besucher an.
„Phi Ta Khon“, auch bekannt als das Geisterfestival, zieht mit einer Mischung aus kulturellen und religiösen Traditionen die Massen an. Die Feierlichkeiten beginnen dieses Jahr am Sonntag, dem 7. Juli, und enden am Dienstag, dem 9. Juli.
Farbenprächtiges Erlebnis
Besonders der zweite Tag des Festivals verspricht mit seinem Höhepunkt ab 10.00 Uhr ein spektakuläres Erlebnis zu werden: Hunderte junge Männer, bekleidet mit schaurig-schönen Masken und bunten Kostümen, ziehen tanzend durch die Straßen und treiben ihre Späße mit den Schaulustigen.
Neben dem farbenprächtigen Umzug, der früh am Nachmittag seinen Ausgangspunkt wieder erreicht, wird auch der „Phi Ta Khon Contest 2024“ ausgerichtet, bei dem die besten Kostüme prämiert werden. Anschließend finden verschiedene buddhistische Zeremonien statt, die das kulturelle und spirituelle Erbe des Festivals unterstreichen.
Höhepunkt: Masken und Tanz
Ein zentraler Bestandteil des Phi Ta Khon Festivals ist die Verehrung einer hochangesehenen Buddhafigur, die durch die Stadt getragen wird, begleitet von lautem Lärm aus Kuhglocken und Trommelschlägen. Diese Tradition soll die Geister der Toten zu neuem Leben erwecken, ein Brauch, der tief in der lokalen Kultur verankert ist.
Ursprung des Geisterfestes
Die Ursprünge des Festivals liegen in einer buddhistischen Legende über den Prinzen Vessandorn, der als vorletzte Inkarnation Buddhas gilt. Als er einst auf dem Rücken eines weißen Elefanten Loei verließ, befürchteten die Untertanen, ihr Glück zu verlieren. Nach der Rückkehr des Prinzen feierten die Menschen so ausgelassen, dass selbst die Geister der Toten erwachten. Dieser historische Moment hat die Tradition des Lärmmachens bei Phi Ta Khon bis heute bewahrt und gibt dem Festival seinen unverwechselbaren Charakter.
Verschiedene Wettbewerbe, spezielle Märkte mit Lebensmitteln und lokalem Kunsthandwerk, Live-Musik und kulturelle Darbietungen runden das Fest ab. Weitere Informationen erteilt das TAT-Büro in Loei unter Tel. +66 (0)42-812.812, +66 (0)42-811.405 oder per E-Mail an tatloei@tat.or.th.