Ein Leser nimmt Bezug auf den Leserbrief „Keine Rücksicht auf die Touristen“ (DER FARANG Nr. 11/2014) und will aufzeigen, was seines Erachtens in Thailand alles schief läuft:
Dem Leserbrief von Herrn Peter Grob möchte ich mich anschließen. Die Thais mögen die Farangs nicht, sondern wollen nur ihr Geld, und dafür machen sie alles, um es zu bekommen. Der Thaksin hat mal gesagt, dass die Farangs ihr Geld nach Thailand überweisen, aber am besten zu Hause bleiben sollen. Ich komme seit über 25 Jahren nach Thailand und verbringe hier seit vier Jahren meinen Lebensabend. Zudem bin ich mit einer Thailänderin seit 22 Jahren verheiratet, weshalb ich Thailand bestens kenne. Ein paar Beispiele, was hier so abgeht: 1. Ich fühle mich von der Immigration schikaniert und abgezockt. Jedes Jahr eine neue Aufenthaltserlaubnis zu beantragen und sich alle drei Monate bei der Behörde melden zu müssen ist meiner Meinung nach bei der finanziellen Sicherheit der Farangs (eine durchschnittliche Thai-Familie muss mit 5.000 Baht im Monat auskommen!) weit überzogen. Meine thailändische Ehefrau hingegen hat auf Lebenszeit eine Daueraufenthaltserlaubnis in Deutschland. 2. Die Handwerker sind unverlässlich, faul und besserwisserisch, der Farang wird immer über den Tisch gezogen, wenn kein Thai dabei ist. 3. Ich habe mir, als ich nach Thailand übersiedelte, das True-Fernsehen zugelegt, um die Bundesligaspiele sehen zu können, aber was geschah, nach einem Jahr fiel die Bundesliga ohne Kommentar plötzlich weg. Daraufhin schickte ich gleich ein Fax und reklamierte, bekam aber nie eine Antwort (ein ganz klarer Vertragsbruch). 4. Wenn du in Thailand etwas kaufst und bezahlst, ist der Fisch geputzt, für den Thai gibt es keine Garantie. 5. Die Finger weg von der Thaifamilie (genieße mit der Tochter eine schöne Zeit und sei fair und gerecht), das führt zum absoluten Ruin. 5. Thailand wird niemals ein Land nach westlichem Vorbild, das fängt bereits bei der Erziehung im Elternhaus an, die Kinder dürfen machen was sie wollen. Unordnung wird geduldet und der Müll einfach weggeworfen, zudem werden sie zum Negativlebensstil erzogen. Meiner Meinung ist nicht nur die Erziehung der Eltern schuld, sondern auch die thailändische Öffentlichkeit, die Lehrer und Regierung. (Anm. der Redaktion: der letzte Teil der als Fax zugestellten Zuschrift war leider nicht lesbar).
Rolf Barth, Nongphai
Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht! |