Bombenanschlag: Weitere Verhaftungen unwahrscheinlich

Adem Karadag, einer der beiden Hauptverdächtigen hinter den Anschlägen. Foto: epa/Narong Sangnak
Adem Karadag, einer der beiden Hauptverdächtigen hinter den Anschlägen. Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Die Polizei rechnet nicht damit, in Kürze weitere Verdächtige der beiden Bombenanschläge am Erawan-Schrein und am Sathon-Pier zu fassen.

Die überwiegende Zahl der gesuchten Frauen und Männer seien Ausländer, die sich aus Thailand abgesetzt hätten. Der Sprecher des National Police Office, Prawut Thavornsiri, sagte am Mittwoch weiter, Festnahmen seien möglich über diplomatische Kanäle und Interpol. Das Außenministerium hat Kontakt mit der türkischen Botschaft in Bangkok aufgenommen. Das Ziel: Die Türkei soll die gesuchte thailändische Frau Wanna Suansan und Arbutusata Aburahman alias Izan der thailändischen Justiz überstellen. Die Polizei fahndet in Thailand zwar weiter nach dem mutmaßlichen Mittäter Aod Payoongwong oder Yongyuth Pobkaew, kennt seinen Aufenthaltsort aber nicht. Gerichte hatten nach den Bombenanschlägen 17 Haftbefehle ausgestellt. Nur zwei Männer sind in Haft, beides Ausländer, laut den Ermittlern die Hauptverdächtigen.

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