Bombenanschläge: Politische Motive möglich

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Der nationale Polizeichef General Somyot Poompunmuang schließt hinter den Bombenanschlägen am Erawan-Schrein und am Sathon-Pier politische Motive nicht aus.

Einer der 17 Verdächtigen, ein Thai, habe sich bereits an politisch motivierten Bombenanschlägen beteiligt. Und zwar bei den politischen Unruhen im Jahr 2010 und im Vorjahr. Der Verdächtige wurde als Aod Payungwong oder Yongyuth Pobkaew identifiziert. Er wurde 2010 im Zusammenhang mit einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Nonthaburi Stadtteil Bang Bua Thong verhaftet. Im vergangenen Jahr wurde ein Haftbefehl gegen ihn im Zusammenhang mit einer Explosion in Bangkoker Stadtteil Min Buri ausgestellt. Hauptmotiv der beiden Bombenanschläge bleibt aber nach Einschätzung der Polizei Rache für die die Zerschlagung eines uigurischen Menschenhändlerringes durch thailändische Behörden.

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