Anschläge waren offenbar ein Racheakt

Foto: The Nation
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BANGKOK: Der Bombenanschlag am Erawan-Schrein mit 20 Toten und mehr als 120 Verletzten war ein Racheakt für die Abschiebung von 109 Uiguren im Juli nach China.

Das glaubt der nationale Polizeichef General Somyot Poompanmuang (im Bild). Hinter den Attentaten stehe ein Netzwerk aus Uiguren und Türken, Dieses Netzwerk habe Uiguren aus der Volksrepublik China in die Türkei geschmuggelt. Thailand habe mit der Deportation der Uiguren das Netzwerk zerstört, deren Mitglieder hätten aus Verärgerung die Anschläge am Erawan-Schrein und am Sathon-Pier verübt. Es ist das erste Mal, dass Thailands Sicherheitsbehörden die Hintermänner der Attentate benennen.

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Jürgen Franke 17.09.15 22:30
Eine Religion
diente schon immer als Vorwand für Verbrechen. Herr Pires: Die Deutschen werden auch bald aus ihren Träumen erwachen. Hoffentlich noch vor den nächsten Wahlen.
Dracomir Pires 16.09.15 18:09
Wer hat etwas anderes erwartet?
Dass es keine Rebellen waren aus dem äussersten Süden Thailand, war sehr rasch klar. Also bleibt nur das Motiv der Rache. Alle Verdächtigen und Verhafteten sind Moslems und stammen aus moslemischen Ländern. Schade, dass diese Religion so extremistisch und gewalttätig ist. Da kommt etwas auf Deutschland zu ...