Alle acht geretteten Jungen wohlauf

Die geretteten Jugendlichen werden im Chiangrai Prachanukroh Hospital behandelt. Foto: epa/Foto: Epa/Rungroj Yongrit
Die geretteten Jugendlichen werden im Chiangrai Prachanukroh Hospital behandelt. Foto: epa/Foto: Epa/Rungroj Yongrit

CHIANG RAI (dpa) - Im Höhlendrama von Mae Sai sind die bislang acht geretteten Jungen nach dem Verlassen der Höhle wohlauf. Die behandelnden Ärzte im Krankenhaus der Provinzhauptstadt Chiang Rai berichteten am Dienstag von minderschweren Lungen-Infekten bei zwei Kindern. Insgesamt seien die jungen Fußballer jedoch bei guter Gesundheit. Keiner habe Fieber. Die ersten vier durften auch schon ihre Familien sehen. Alle acht sollen jedoch eine weitere Woche zur Beobachtung in der Klinik bleiben.

Unterdessen begannen an der Höhle im Norden des Landes die Vorbereitungen für eine neue Rettungsaktion. Spezialtaucher wollen am Dienstag einen neuen Versuch unternehmen, weitere Mitglieder der eingeschlossenen Fußball-Mannschaft aus einer überfluteten Höhle im Norden des Landes zu retten. Derzeit sitzen noch vier Jungen und ihr erwachsener Betreuer fest - jetzt schon seit 17 Tagen und Nächten.

Chronologie des Höhlendramas:

  • 23. Juni: Zwölf Jungen und ihr Betreuer steigen nach einer Trainingseinheit in die Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non ein. Eine plötzliche Sturzflut schneidet ihnen den Rückweg ab.
  • 2. Juli: Rettungstaucher entdecken die vermisste Gruppe. Sie hatte sich vor dem ansteigenden Wasser mehrere Kilometer tief in die Höhle zurückgezogen. Ein Video zeigt die Kinder im Schein von Taschenlampen.
  • 5. Juli: Ein ehemaliger Taucher der thailändischen Marine kommt bei einem Rettungseinsatz in der Höhle wegen Sauerstoffmangels ums Leben.
  • 8. Juli: Ein internationales Team von Spezialtauchern holt die ersten vier Jungen ans Tageslicht. Sie müssen durch teils extrem enge Gänge, vorbei an scharfkantigen Felsen und durch geflutete Passagen. Die Geretteten werden in ein Krankenhaus der Provinzhauptstadt Chiang Rai gebracht.
  • 9. Juli: Vier weitere Jungen kommen frei.
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