BANGKOK: Thailands Tourismus- und Sportminister Phiphat Ratchakitprakarn will auf der nächsten Generalversammlung des Center for „Covid-19 Situation Administration“ (CCSA) in der kommenden Woche offiziell die Wiedereröffnung von Vergnügungslokalen, wie z.B. Bars, Nachtclubs, Karaoke-Lounges usw., in den Gebieten der so genannten „Blue Zones“ („Business“, „Leisure“, „Ultimate Experience“) – mit Ausnahme von Bangkok – vorschlagen.
In einem Interview in der Fernsehsendung „Inside Thailand“ erklärte der Minister am Freitag (22. Oktober), dass er plane, auf der CCSA-Generalversammlung eine offizielle Wiedereröffnung von Kneipen, Bars, Nachtclubs und ähnlichen Unterhaltungsebetrieben parallel zur touristischen Wiedereröffnung des Landes im November vorzuschlagen. Der Vorschlag würde jedoch nur für bestimmte „Blue Zones“ – einschließlich Pattaya – gelten, in denen die Unterhaltungsbranche eine wichtige Triebfeder des Tourimus ist.
Er sagte, dass er die Wiedereröffnung der Unterhaltungsbetriebe in einigen „Blue Zones“ wie Chiang Mai, Pattaya, Koh Samui, Phuket, Krabi und Phang Nga zur Diskussion bringen werde, vor allem in Gebieten, in denen das Nachtleben ein wesentlichen Teil der Tourismusgeschäfts ausmache.
Auf die Frage, ob Bangkok bei seinem Plan mit einbezogen werde, antwortete Minister Phiphat, dass es in der Hauptstadt wahrscheinlich etwas länger bis zur Wiedereröffnung des Entertainments dauern würde, da die Millionemetropole schwieriger zu kontrollieren sei und mehr Bedenken bestünden, vor allem in Bezug auf Etablissements mit thailändischer Kundschaft, die für den internationalen Tourismus irrelevant sind.
Der Tourismus- und Sportminister erklärte: „Ich werde die Angelegenheit auf der CCSA-Sitzung nächste Woche erwähnen und diskutieren. Die Wiedereröffnung könnte zunächst nur für ausländische Touristen erfolgen, um sie für einen Besuch im Land zu gewinnen. Die Besorgnis des CCSA über die Nachtlebenbranche hat nichts mit touristischen Etablissements zu tun, sondern eher mit großen thailändischen Diskotheken und Pubs. Aber wir müssen noch darüber diskutieren, ob das funktionieren würde oder nicht. Die Vergnügungsstätten könnten z.B. bis 1.00 Uhr oder 2.00 Uhr nachts öffnen, je nachdem, wie die Öffnungszeiten in der Vergangenheit waren. Derzeit sind alle Vergnügungsstätten jeglicher Art, Größe, Form – Indoor und Outdor – geschlossen. Hier gibt es noch viel Spielraum, um funktionierende Strategien und Verfahren zu entwickeln.“
Minister Phiphat führte fort, dass das Essen und der Ausschank alkoholischer Getränke wie Wein in Hotels in allen 17 Gebieten/ Provinzen (der „Blue Zones“) „mit ziemlicher Sicherheit“ am 1. November offiziell wieder erlaubt sei. Die Provinzbehörden müssten jedoch vor der Wiedereröffnung eine offizielle Ankündigung herausgeben, um ein gegenseitiges Verständnis darüber zu schaffen, was in welchen Gebieten in den einzelnen Provinzen erlaubt sei und was nicht.
Phiphat betonte dennoch, dass es letztendlich im Ermessen der Provinzgouverneure liege, ob Vergnügungsstätten wieder öffnen dürfen oder das Alkoholausschanksverbot aufgehoben wird, selbst wenn der CCSA diese Beschränkungen aufheben würde.
Die Redaktion betont, dass es sich bisher lediglich um einen Vorschlag des Tourismus- und Sportministers handelt, das Entertainment pünktlich zur Rückkehr der internationalen Touristen im November zu öffnen.