BANGKOK: Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha überraschte während seiner Rede auf Phuket seine Zuhörer, als er verkündete, dass ausländische Touristen Thailand gerne besuchen, weil sie den Regen während der Monsunzeit sehen möchten.
Seine Bemerkung fiel während einer offiziellen Inspektionsreise nach Phuket am vergangenen Montag (6. Juni 2022), als er die lokalen Beamten zur Vorbereitung der Inselprovinz auf ausländische Touristenströme aufforderte, nachdem sich das Königreich wieder vollständig für den internationalen Reiseverkehr geöffnet hat.
„Ich habe ausländische Touristen manchmal gefragt, warum sie während der Regenzeit nach Thailand kommen. Sie antworteten, sie kämen, um sich in einem Stuhl zurückzulehnen und den niederfallenden Regen zu beobachten. Sie haben diese Art von Regen in ihrem Land noch nie gesehen, also sollten wir ihnen genau das verkaufen“, erklärte Premier Prayut und heizte mit seinem Statement Thailands derzeitige „Soft Powers“-Diskussion an.
Seine Bemerkung löste bei seinen Gegnern und Kritikern hingegen Gelächter aus, die bezweifelten, dass Regen ein Verkaufsargument für den Thailand-Tourismus sein könnte.
Seine Befürworter wiesen jedoch darauf hin, dass Regenschauer im Land in der Tat ausländische Touristen anziehen könnten, vor allem, wenn „sie die verschiedenen thailändischen Begriffe kennenlernen, die die verschiedenen Arten von Regen definieren“.
Thailands Reiseziele während der Monsunzeit: Insider-Guide zur Regenzeit-Realität
„Fon“ oder „Regen“ auf Thai hat mehrere Bezeichnungen, die von den Menschen in der Vergangenheit geprägt wurden, nachdem sie wahrgenommen hatten, wie der Regen fiel und welche Folgen starke Schauer hatten.
Die Begriffe wurden sogar von der Königlichen Gesellschaft von Thailand und dem Sirinath Rajini Center for Mangrove Forest Studies in ein Glossar mit Definitionen aufgenommen.
Die thailändische Tageszeitung „The Nation“ führt die Begriffe wie folgt auf:
- „Fon lai chang“ (Regen, der Elefanten erschreckt) – große Regentropfen, die plötzlich und stark fallen und dann aufhören.
- „Fon cha chor mamuang“ (Regen, der Mangoblüten wäscht) – Regen, der in den drei Monaten vor der Blüte der Mangos fällt. Die Regenfälle werden begrüßt, weil sie den Mangos zu einem üppigen Wachstum verhelfen.
- „Fon tok pen yiew chakkachan“ (Regen, der wie der „Urin“ einer Zikade ist) – winzige Regentropfen.
- „Fon tok jukjuk“ oder „fon tok yang fah rua“ (Regen, der fällt, als ob der Himmel „undicht“ ist) – schwere, langanhaltende Regengüsse.
- „Fon sung fah“ (Abschiedsregen) – starke Regenfälle am Ende der Monsunzeit.
- „Fon long ruedoo“ („freak rains“) – ungewöhnliche Regenfälle.
- „Fon ratchakarn“ (Beamten-Dienststunden-Regen) – Regen, der oft um 15 Uhr fällt, wenn die Regierungsbüros schließen, wobei die Schauer mehrere Tage lang anhalten können.
Z. B. die ganzen arabischen Länder sind nicht gerade mit solchen Schauern gesegnet.
Und so wie manche gerne in den Schnee in die Schweiz fahren, warum nicht auch zur Regenzeit nach Thailand'? Ich selbst war wurde nicht müde, 1 x in Si Chumpu stundenlang bei Regen dort zu sitzen, und zuzuschauen, wie die Menschen auch damit klarkommen. Immerhin hat es ja den grossen Vorteil, das der Regen eher eine Abkühlung bringt, und nicht wie bei uns es kühl, kalt wird.
Und ich zumindest komme lieber in der Regenzeit, weil mir die hohen Temperaturen sonst auf n Sa.k gehen..einziger Wermutstropfen :tauchen /schnorcheln is dann aber auch so gut wie nix drin .
Gruss aus Langweiler/D.