Nachrichten aus der Sportwelt am Sonntag

Hurly Long aus Deutschland. Archivfoto: epa/DAN PELED
Hurly Long aus Deutschland. Archivfoto: epa/DAN PELED

British Masters: Deutscher Golfer Long starker Sechster

SUTTON COLDFIELD: Tour-Neuling Hurly Long hat erneut eine Top-Platzierung auf der DP World Tour eingespielt. Der deutsche Olympia-Starter beendete am Sonntag das British Masters in Sutton Coldfield mit einem Gesamtergebnis von 281 Schlägen auf dem geteilten sechsten Rang. Der 26-Jährige hatte am Ende des mit rund 2,16 Millionen Euro dotierten Golf-Turniers drei Schläge Rückstand auf den Sieger Thorbjörn Olesen aus Dänemark.


Flensburg-Handewitt festigt Rang drei in Handball-Bundesliga

HANNOVER: Die SG Flensburg-Handewitt hat mit einem 31:26-Sieg bei der TSV Hannover-Burgdorf den dritten Tabellenplatz in der Handball-Bundesliga gefestigt. Der Vizemeister liegt mit 46:12 Punkten knapp hinter Rekordmeister THW Kiel (48:10) und darf damit weiter auf die Teilnahme an der Champions League in der kommenden Saison hoffen. Im Abstiegskampf feierte der TVB Stuttgart am Sonntag einen eminent wichtigen 26:25-Sieg beim Tabellenvorletzten GWD Minden. Neben Minden müssen auch der Tabellen-16. HBW Balingen-Weilstetten nach dem 29:32 gegen den TBV Lemgo Lippe und Schlusslicht TuS N-Lübbecke, der beim HSV Hamburg mit 24:32 unterlag, weiter um den Klassenverbleib zittern.


Tragische Meisterparty in Portugal: Porto-Fan bei Randale getötet

PORTO: Die Feiern zum Titelgewinn des neuen portugiesischen Fußball-Meisters FC Porto sind von Randalen und dem gewaltsamen Tod eines Anhängers überschattet worden. Der 26 Jahre alte Mann sei bei Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fan-Gruppen des Clubs aus dem Norden Portugals erstochen worden, wie Medien am Sonntag unter Berufung auf die Polizei berichteten. Eine Begleiterin des Opfers sei mit Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Der FC Porto hatte sich am Samstag durch einen 1:0-Erfolg beim Erzrivalen Benfica Lissabon einen Spieltag vor Saisonschluss seinen 30. Titelgewinn gesichert.


Schäfer muss um WM-Start bangen - EM-Ticket für Nowak

RATINGEN: Bei 25. Jubiläum des Mehrkampf-Meetings in Ratingen haben die Favoriten wenig Grund zum Feiern gehabt. Deutschlands beste Siebenkämpferin Carolin Schäfer musste sich am Sonntag in einem spannenden Duell bis zum Schluss Sophie Weißenberger geschlagen geben. Im Zehnkampf hatten sich zuvor Weltmeister Niklas Kaul und der zweimalige Ratingen-Gewinner Kai Kazmirek vorzeitig verabschiedet. Sieger wurde mit 8354 Punkten der Schweizer Simon Ehammer. Tim Nowak sicherte sich als Zweiter mit 8160 Zählern einen Startplatz bei der Heim-EM Mitte Juli in München. Weißenberger siegte mit 6273 Punkten.


Hannover 96 plant ohne Dominik Kaiser und Mike Frantz

HANNOVER: Nach der Verpflichtung von Cheftrainer Stefan Leitl treibt Hannover 96 seine Kaderplanungen weiter voran. Dominik Kaiser und Mike Frantz spielen in den Plänen des neuen Coaches keine Rolle mehr. Beide werden den Fußball-Zweitligisten nach dieser Saison verlassen, wie der Club am Sonntagabend mitteilte. Bei beiden Profis laufen die Verträge im Sommer aus und werden nicht verlängert.


Nach Kantersieg in Jena: Wolfsburgs Frauen deutscher Fußball-Meister

JENA: Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg sind zum siebten Mal deutscher Meister. Am vorletzten Bundesliga-Spieltag landete das Team von Trainer Tommy Stroot einen 10:1 (5:0)-Sieg bei Absteiger FC Carl Zeiss Jena und ist nicht mehr vom letztjährigen Titelgewinner FC Bayern München einzuholen.


AC Mailand zieht wieder an Meister Inter vorbei an Tabellenspitze

MAILAND: Im packenden Kopf-an-Kopf-Rennen um die italienische Fußball-Meisterschaft hat der AC Mailand einen extrem wichtigen Sieg gefeiert. Bei Hellas Verona gewann der AC am Sonntagabend mit 3:1 und verdrängte den Stadtrivalen Inter Mailand wieder von der Tabellenspitze. Zwei Spieltage vor Saisonende der Serie A haben die Rossoneri zwei Punkte Vorsprung vor Titelverteidiger Inter, der durch ein 4:2 gegen den FC Empoli seine Chance gewahrt hatte.


3. Giro-Etappe: Sprintstar Cavendish triumphiert - Bauhaus Zehnter

BALATONFÜRED: Der britische Sprintstar Mark Cavendish hat seinen insgesamt 16. Etappensieg beim Giro d'Italia geholt. Der Ex-Weltmeister gewann zum Abschluss des Ungarn-Gastspiels am Sonntag die dritte Etappe über 201 Kilometer von Kaposvar nach Balatonfüred vor dem Franzosen Arnaud Demare und dem Kolumbianer Fernando Gaviria. Das Rosa Trikot des Gesamtersten trägt weiterhin der Niederländer Mathieu van der Poel. Emanuel Buchmann, der eine vordere Platzierung in der Endabrechnung anpeilt, hat nach seinem Sturz am Samstag 1:08 Minuten Rückstand.


Zverev im Finale von Madrid gegen Alcaraz ohne Chance

MADRID: Alexander Zverev hat die Titelverteidigung beim Tennis-Turnier in Madrid klar verpasst. Der Olympiasieger musste sich beim Masters-1000-Event am Sonntag im Finale dem spanischen Jungstar Carlos Alcaraz klar mit 3:6, 1:6 geschlagen geben und war dabei völlig chancenlos. Der 19 Jahre alte Alcaraz, der in den Runden zuvor bereits nacheinander Rafael Nadal und Novak Djokovic bezwungen hatte, gehört in dieser Form zu den Topfavoriten bei den in zwei Wochen beginnenden French Open in Paris. Zverev wartet dagegen weiter auf seinen ersten Titelgewinn in diesem Jahr.


Eintracht Frankfurt mit B-Elf 1:1 gegen Ex-Trainer Hütter

FRANKFURT/MAIN: Eintracht Frankfurt hat auf dem Weg nach Sevilla Moral bewiesen und eine Niederlage gegen Ex-Coach Adi Hütter abgewendet. Der Europa-League-Finalist aus Hessen erkämpfte sich am vorletzten Spieltag der Fußball-Bundesliga ein 1:1 (0:1) gegen Borussia Mönchengladbach, steht im krassen Kontrast zu den magischen Europapokal-Nächten aber nur auf Liga-Rang zwölf. Alassane Pléa (4. Minute) erzielte am Sonntag die Führung für die Gäste, die von Goncalo Paciencia (66.) vor 51.500 Zuschauern ausgeglichen wurde.


2:2 in München: Stuttgart kann noch direkten Klassenerhalt schaffen

MÜNCHEN: Der VfB Stuttgart hat die Chance auf den direkten Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga gewahrt. Durch ein 2:2 (1:2) bei Meister FC Bayern München am Sonntag verkürzte der Tabellen-16. den Rückstand auf den 15. Hertha BSC am vorletzten Spieltag auf drei Punkte. Der VfB hat zudem das deutlich bessere Torverhältnis als die Berliner. Am letzten Spieltag können die Stuttgarter mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Köln noch den Relegationsplatz verlassen, wenn Hertha in Dortmund verliert.Der Tabellenvorletzte Arminia Bielefeld kann es bei drei Punkten und sieben Toren Rückstand auf den VfB nur noch durch ein Fußball-Wunder in die Relegation schaffen.


RB Leipzig wieder auf Kurs Königsklasse: 4:0 gegen Augsburg

LEIPZIG: Das Fernduell gegen Pokalfinalist SC Freiburg im Kampf um die Königsklasse hat RB Leipzig gewonnen. Die zuletzt schwächelnden Sachsen siegten am Sonntagabend am vorletzten Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen den FC Augsburg mit 4:0 (1:0). Das Team von Trainer Domenico Tedesco kletterte in der Tabelle auf Rang vier vorbei an den Breisgauern und hat die Qualifikation für die Champions League vor dem Bundesliga-Finale bei Arminia Bielefeld nun wieder selbst in der Hand.


Deutsches Eishockey-Team gewinnt letzten WM-Test gegen Österreich

VILLINGEN-SCHWENNINGEN: Ohne die Leistungsträger von Meister Eisbären Berlin und Finalist EHC Red Bull München hat das deutsche Eishockey-Nationalteam das letzte WM-Testspiel knapp gewonnen. Erstmals verstärkt mit den NHL-Profis Moritz Seider, Philipp Grubauer und Tim Stützle setzte sich die Auswahl am Sonntag im Prestigeduell mit Österreich nach einem Rückstand mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) durch.


Leonie Müller eröffnet Box-WM für deutsches Team

ISTANBUL: Mit einer neu formierten Nationalstaffel tritt der Deutsche Boxsport-Verband bei den Weltmeisterschaften der Frauen in Istanbul an. Erste Boxerin ist am Montag Leonie Müller vom Bundesstützpunkt Heidelberg. Die 22-Jährige kämpft zum Auftakt in der Klasse bis 70 Kilogramm gegen die US-Amerikanerin Morelle McCane.

«Wir haben aus dem Nachwuchs sechs WM-Debütantinnen dabei», sagte Mannschaftsleiter Martin Volke. Die deutschen Farben vertreten sieben Frauen. Die hoffnungsvollsten Teilnehmerinnen sind neben Müller die zweimalige U22-Europameisterin Stefanie von Berge aus Köln (bis 66 kg) und die erfahrene Heidelbergerin Irina Schönberger (bis 75 kg), die nach ihrer Baby-Pause wieder an ihre Top-Leistungen anknüpfen will.

An der WM nehmen 310 Boxerinnen aus 73 Ländern teil. Russland und Belarus sind wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ausgeschlossen. Wie bei der jüngsten Männer-WM gibt es auch bei den Frauen erstmals Preisgelder. Die Turniersiegerinnen in den zwölf Gewichtklassen erhalten jeweils 100.000 Dollar, die Zweitplatzierten 50.000 und die beiden Dritten pro Limit jeweils 25.000 Dollar.


Springreiter enttäuschen bei Nationenpreis-Turnier in Frankreich

LA BAULE: Die deutschen Springreiter haben beim Nationenpreis-Turnier in La Baule auch im Großen Preis keine vordere Platzierung erreicht. Von fünf Startern blieb am Sonntag in dem französischen Badeort keiner fehlerfrei. Für das beste Ergebnis sorgte die in Belgien lebende Jana Wargers, die mit Limbridge nach einem Abwurf auf Rang 14 ritt. Beim Nationenpreis am Freitag hatte die deutsche Mannschaft nur den sechsten Platz belegt. Den Großen Preis gewann zwei Tage später die Kanadierin Beth Underholl mit Dieu Merci vor dem Brasilianer Yuri Mansur mit Vitiki und Pierre Marie Friant (Frankreich) mit Urdy.


KSC verpasst Heimerfolg - Dresden zum 16. Mal in Serie sieglos

KARLSRUHE: Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat einen Sieg im letzten Heimspiel der Saison verpasst, die Sieglos-Serie von Dynamo Dresden aber auf nunmehr 16 Partien verlängert. Die Badener trennten sich von den Sachsen am Sonntag 2:2 (0:1). Patrick Weihrauch brachte die Gäste in der 26. Minute in Führung. Kapitän Jerôme Gondorf (65.) und Torjäger Philipp Hofmann (74.), der im Sommer zum Erstligisten VfL Bochum wechseln wird, drehten die Partie vor 18.649 Zuschauern zu Gunsten der Karlsruher. In der Nachspielzeit traf Dresdens Michael Akoto (90.+4) aber noch zum 2:2. Sportlich stand im Wildpark nicht viel auf dem Spiel. Der KSC hat den Ligaverbleib längst sicher. Auch dass Dynamo in die Abstiegsrelegation muss, stand schon vorab fest.


0:3 in Kiel: 1. FC Nürnberg endgültig raus aus dem Aufstiegsrennen

KIEL: Holstein Kiel hat auch die letzte theoretische Chance des 1. FC Nürnberg auf die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga zunichte gemacht. Die Franken mussten sich bei den Norddeutschen am Sonntag verdient mit 0:3 (0:2) geschlagen geben und weisen vor dem letzten Zweitliga-Spieltag sechs Punkte Rückstand auf Rang drei auf.


Aufstieg greifbar nah: Werder Bremen gewinnt in Aue

AUE: Werder Bremen trennt nur noch ein Punkt von der umgehenden Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Das Team von Trainer Ole Werner tat sich am Sonntag bei Absteiger Erzgebirge Aue lange schwer, siegte am Ende dennoch 3:0 (0:0). Vor 12.273 Fans erlöste Marco Friedl (49. Minute) die zahlreich mitgereisten Werder-Fans mit der Führung, Niclas Füllkrug (90.+2) und Niklas Schmidt (90.+6) sorgten für den Endstand. Am kommenden Sonntag kann die Rückkehr in die Bundesliga nach einer Saison gegen Jahn Regensburg perfekt gemacht werden.


3. Liga: Braunschweig zweiter Aufsteiger, Lautern in der Relegation

KÖLN: Eintracht Braunschweig steht als direkter Wiederaufsteiger in die 2. Fußball-Bundesliga fest, der 1. FC Kaiserslautern muss dagegen in die Relegation gegen Dynamo Dresden. Am 37. und vorletzten Spieltag kassierten die Lauterer durch das 0:2 (0:2) bei Viktoria Köln die dritte Niederlage in Folge. Zum Saisonabschluss und damit bis zum Relegations-Hinspiel am 20. Mai haben die Pfälzer spielfrei, weil der vorgesehene Gegner Türkgücü München seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen hat. Die Braunschweiger sind somit trotz der 2:3-Niederlage am Samstag in Meppen nicht mehr von Rang zwei zu verdrängen und begleiten den 1. FC Magdeburg in die 2. Liga.


Wechsel perfekt: Leitl wird neuer Hannover-Trainer

HANNOVER: Hannover 96 hat Stefan Leitl vom Erstliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth als neuen Cheftrainer verpflichtet. Das gab der Tabellen-14. der 2. Fußball-Bundesliga am Sonntag bekannt. Der 44-Jährige unterschrieb bei den Niedersachsen einen Dreijahresjahresvertrag und bringt auch seinen langjährigen Co-Trainer Andre Mijatovic mit. Möglich wird dieser Wechsel durch eine Ausstiegsklausel in Leitls noch bis 2023 gültigem Vertrag mit den Fürthern. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge muss Hannover für seinen neuen Trainer eine Ablösesumme von 500.000 Euro zahlen.


Neues DEB-Präsidium will Strukturreform und Reindl-Kurs fortsetzen

MÜNCHEN: Das neue Präsidium des Deutschen Eishockey-Bundes will dem Verband möglichst binnen eines Jahres eine neue Struktur verpassen. «Wir wollen das schnell machen», sagte der neue Präsident Peter Merten. «Wir wollen den Verband unternehmerisch ausrichten. Das könnte so aussehen, dass wir aus dem Vorstand einen Aufsichtsrat machen», sagte Merten. Die operative Arbeit des bisherigen Präsidenten Franz Reindl, der nach acht Jahren nicht mehr zur Wahl angetreten war, soll nach der Strukturreform demnach künftig von Sportdirektor Christian Künast und Generalsekretär Claus Gröbner gemacht werden.


Eishockey-Profi Sturm feiert mit Colorado nächsten Kantersieg

NEW YORK: Die Colorado Avalanche haben auch die dritte Begegnung in der ersten Runde der NHL-Playoffs gewonnen. Das Team um den deutschen Eishockey-Profi Nico Sturm siegte mit 7:3 (2:1, 3:2, 2:0) gegen die Nashville Predators. Damit haben die Avalanche die Chance, am Montag bereits in die nächste Runde einzuziehen.


NBA: Milwaukee Bucks siegen gegen Boston Celtics

NEW YORK: Die Milwaukee Bucks haben in den NBA-Playoffs einen knappen Sieg erkämpft. In heimischer Halle gewannen die Bucks am Samstag (Ortszeit) 103:101 (46:50) gegen die Boston Celtics und führen in der Serie mit 2:1. Angeführt vom überragenden Giannis Antetokounmpo, der 42 Punkte beisteuerte, führten sie im Schlussviertel bereits mit 17 Zählern. Die Golden State Warriors siegten daheim mit 142:112 (64:57) gegen die Memphis Grizzlies und führen ebenfalls mit 2:1 in der Serie.


Debatte um Schmuck im Auto: Hamilton will weitere Sondererlaubnis

MIAMI: Im Zwist um das Schmuckverbot im Formel-1-Cockpit will sich Rekordweltmeister Lewis Hamilton noch nicht geschlagen geben. Der Mercedes-Pilot kündigte vor dem Rennen in Miami an, sich um eine weitere Ausnahme-Genehmigung für das Tragen seiner Ohrringe und Piercings im Auto zu bemühen. Mit dem beim Grand Prix in Florida erzielten Kompromiss sei er nicht zufrieden, sagte der 37-Jährige. Hamilton hatte sich auf Druck des deutschen Rennleiters Niels Wittich der meisten Schmuckstücke an seinem Körper entledigt. Für sein Nasen-Piercing, das wohl fachmännisch entfernt werden muss, erhielt er eine für zwei Rennen befristete Sondergenehmigung.


RB-Chef Mintzlaff unterstellt Freiburg mangelnden Respekt

LEIPZIG: Im Streit um die Verwendung des Logos von Pokalfinal-Kontrahent SC Freiburg hat RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff den Breisgauern indirekt mangelnden Respekt unterstellt. Im Sport1-«Doppelpass» sagte Mintzlaff am Sonntag, man stehe zum dritten Mal im Pokal-Finale. «Wir haben einmal gegen Dortmund gespielt, einmal gegen die Bayern. Beide haben uns mit Respekt behandelt, mit beiden haben wir uns auf Augenhöhe bewegt. Mehr muss ich dazu nicht sagen», erklärte Mintzlaff.


Kehl kündigt an: Wechsel von Haaland und Adeyemi stehen kurz bevor

MÜNCHEN: Der Abgang von Stürmerstar Erling Haaland bei Borussia Dortmund steht laut Lizenzspielerchef Sebastian Kehl unmittelbar bevor. «Ich glaube, dass wir in der nächsten Woche Klarheit haben werden», sagte der künftige BVB-Sportdirektor am Sonntag bei Sport1 im «Doppelpass». Haaland hat eine Ausstiegsklausel in Dortmund und steht dem Vernehmen nach vor einem Wechsel zu Manchester City. Im Gegenzug soll Nationalstürmer Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg nach Dortmund wechseln. «Ich gehe davon aus, dass wir mit Karim in dieser Woche weiterkommen», sagte Kehl auch zu dieser Personalie.


Kehl rudert in Trainerfrage zurück: «Total unglücklich formuliert»

MÜNCHEN: Borussia Dortmunds künftiger Sportdirektor Sebastian Kehl hat seinen schwammigen Aussagen zu Trainer Marco Rose relativiert. «Ich kann klar sagen, dass das total unglücklich formuliert war», sagte der aktuelle Lizenzspielerchef des BVB am Sonntag im Sport1-«Doppelpass»: «Ich kann klar sagen, dass ich mit Marco die kommende Saison plane.» Am Samstag hatte Kehl mit Aussagen nach dem 3:1 des BVB bei der SpVgg Greuther Fürth für Wirbel gesorgt. Auf die Frage, ob Rose auch nächste Saison noch Trainer in Dortmund sei, hatte Kehl bei Sky gesagt, dass er davon «Stand heute» ausgehe.


Einstiger Box-Europameister und Ali-Gegner Blin gestorben

HAMBURG: Der ehemalige Box-Europameister Jürgen Blin ist am Samstag in Hamburg nach kurzer Krankheit im Alter von 79 Jahren gestorben. Das bestätigte Sohn Jörg Blin, der seinen Vater kurz zuvor noch im Krankenhaus in Reinbek besucht hatte, der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Als sein bekanntester Kampf ging das Duell mit Box-Ikone Muhammad Ali in die Annalen ein. Blin verlor die Auseinandersetzung im Dezember 1971 in Zürich durch K.o. in der siebten Runde.


Russischer Boxer Biwol verteidigt WM-Titel - Punktsieg gegen Alvarez

LAS VEGAS: Der russische Profiboxer Dmitri Biwol hat seinen Weltmeister-Titel der WBA im Halbschwergewicht verteidigt. Der 31-Jährige besiegte den Mexikaner Saul Alvarez am Samstag (Ortszeit) in Las Vegas etwas überraschend nach Punkten. Alvarez ist eine Gewichtsklasse tiefer der unangefochtene Champion.

Biwol nutzte seinen Größenvorteil, um seinen gleichaltrigen Gegner auf Distanz zu halten und die entscheidenden Treffer zu landen. «Ich habe mir heute selbst bewiesen, dass ich der Beste in meiner Klasse bin», sagte der Russe nach dem 20. Sieg in seinem 20. Kampf. Alvarez kassierte dagegen die zweite Niederlage seiner Karriere.

Das Duell hatte bereits zuvor für Aufregung gesorgt. Ex-Weltmeister Wladimir Klitschko forderte in der Zeitung «The Guardian», dass der Kampf wegen des Ukraine-Kriegs abgesagt wird. Biwol, Sohn eines Rumänen und einer Kasachin, wohnt zwar in Russland, fühlt sich aber in Kirgisistan heimisch. «Ich bin im Sport, also weiß ich nichts über Politik oder das Corona-Virus», hatte er erklärt.

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