Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Collage: DER FARANG
Collage: DER FARANG

Hoffen auf besseres Wetter: Herren wollen alpine Ski-Saison eröffnen

SÖLDEN: Nach der wetterbedingten Absage des Damen-Rennens wollen in Sölden am Sonntag zumindest die Herren in die alpine Weltcup-Saison starten. Die Vorhersage ist vielversprechend, die Strecke muss nach den Regenfällen vom Samstag aber neu präpariert werden. Größter deutscher Hoffnungsträger im sechsköpfigen Aufgebot für den Riesenslalom auf dem Rettenbachferner (10.00 und 13.00 Uhr/BR und Eurosport) ist Alexander Schmid. Stefan Luitz feiert sein Comeback nach fast einjähriger Wettkampfpause.

Zu den großen Favoriten gehören Olympia- und Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt aus der Schweiz, der Franzose Alexis Pinturault und der Norweger Henrik Kristoffersen.


Weltmeister Verstappen mit Bestzeit vor der Qualifikation

AUSTIN: Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat sich mit der schnellsten Runde im letzten Freien Training für den Kampf um die Pole Position beim Großen Preis der USA eingestimmt. Der 25 Jahre alte Niederländer verwies im Red Bull Ferrari-Pilot Charles Leclerc auf den zweiten Platz. Der Monegasse wird in der Startaufstellung zum Rennen an diesem Sonntag (21.00 Uhr/Sky) ohnehin wegen neuer Motorenteile in seinem Ferrari zehn Plätze strafversetzt. Dritter am Samstag auf dem Circuit of the Americas wurde Carlos Sainz im zweiten Wagen der Scuderia. Sebastian Vettel kam im Aston Martin auf Position acht.

Denkbar schlecht lief es für Mick Schumacher. Probleme mit der Wasserpumpe stoppten den 23-Jährigen nach nur wenigen Minuten. Erst in der Schlussphase konnte er mit dem Haas zurück auf die Strecke - und das, nachdem die Teambosse klargemacht hatten, dass er Punkte holen muss, wenn er einen neuen Vertrag fürs kommende Jahr haben will. Platz 19 von 20 Fahrern, mehr war im dritten Freien Training nicht drin.


Leclerc muss in Austin zehn Startplätze zurück

AUSTIN: Ferrari-Pilot Charles Leclerc muss an diesem Sonntag (21.00 Uhr/Sky) in der Startaufstellung zehn Plätze nach hinten rücken. Im Wagen des WM-Dritten aus Monaco wurden ein neuer Verbrennungsmotor und ein neuer Turbolader eingebaut. In beiden Fällen bereits der sechste in dieser Saison, was gegen die Regeln verstößt. Drei sind lediglich erlaubt.

Für jedes neue Teil muss Leclerc jeweils fünf Plätze nach hinten. Das gaben die Rennkommissare des Großen Preises der USA am Samstag bekannt.

Sergio Perez, derzeit Zweiter mit einem Punkt mehr als Leclerc in der Gesamtwertung wird fünf Plätze nach hinten rücken, das war bereits am Freitag bestätigt worden. Sein Red-Bull-Teamkollege Max Verstappen steht als alter und neuer Weltmeister schon vor dem viertletzten Saisonrennen fest.

Neben Leclerc und Perez sind bisher auch noch Strafen für den chinesischen Alfa-Romeo-Piloten Guanyu Zhou (plus fünf) und den zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso aus Spanien von Alpine (plus fünf) bekannt.


Russland und Belarus weiter von Ski-Wettbewerben ausgeschlossen

SÖLDEN: Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen weiterhin nicht an Wettbewerben des Internationalen Skiverbands Fis teilnehmen.

Das entschied das Fis-Council während einer Sitzung am Samstag in Sölden. Die Fis verantwortet die Sportarten Ski Alpin, Ski Nordisch sowie Freestyle- und Snowboard-Wettbewerbe. Der Verband hatte Russland und Belarus wegen des Angriffskriegs der Russen auf die Ukraine am 1. März von der Weltcup-Saison ausgeschlossen. Die Verlängerung der Sanktion erfolgte «unter Berücksichtigung der Integrität der FIS-Wettkämpfe und der Sicherheit aller Teilnehmer», wie die Fis mitteilte.


Logan Sargeant soll zweiter Williams-Fahrer werden - Superlizenz fehlt

AUSTIN: Die Möglichkeiten für Mick Schumacher in der Formel 1 im kommenden Jahr werden immer weniger. Williams-Teamchef Jost Capito bestätigte am Samstag bei einer Pressekonferenz zum Großen Preis der USA in Austin, dass der Amerikaner Logan Sargeant im kommenden Jahr der zweiten Fahrer werden soll - vorausgesetzt, er holt die notwendigen Punkte für die Superlizenz.

Aktuell belegt der 21-Jährige aus Fort Lauderdale den dritten Platz in der Fahrerwartung der Nachwuchsklasse Formel 2. Das würde reichen, um die Fahrerlaubnis für die Motorsport-Königsklasse zu erlangen. Auch Rang fünf würde noch reichen, betonte Capito beim Sender Sky und erklärte, sie seien bereit, das Risiko einzugehen. Sollte es wider Erwarten dann nicht klappen, würde es Fahrer mit einer Superlizenz geben, die keinen Platz hätten, aber auch gut seien. Namen nannte Capito nicht.

Entscheiden wird sich das alles erst am letzten Rennwochenende in Abu Dhabi. Gesetzt fürs kommende Jahr ist wieder Alexander Albon beim britischen Traditionsteam, das mittlerweile amerikanischen Investoren gehört.

Für Mick Schumacher wird die Verhandlungsposition dadurch alles andere als besser. Er kämpft derzeit um einen neuen Vertrag beim amerikanischen Haas-Team. Die Rennstall-Verantwortlichen haben klargemacht, dass er dafür in den noch vier ausstehenden Rennen punkten muss. Der 23-Jährige fährt in seiner zweiten Saison in der Formel 1.


Ajax-Coach Schreuder: Kein Interesse am Trainerjob in Stuttgart

STUTTGART: Alfred Schreuder galt bislang als ein möglicher Trainerkandidat beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart - doch der Niederländer hat nach eigener Aussage kein Interesse an dem Job. «Ich soll auf einer Liste gestanden haben. Aber ich bin bei einem sehr schönen Club», sagte der Coach des niederländischen Rekordmeisters Ajax Amsterdam dem TV-Sender NOS. Er habe null Interesse an einem Wechsel nach Stuttgart, betonte der 49-Jährige.


Nur 0:0 in Braunschweig: Paderborn verpasst Tabellenführung in 2. Liga

BERLIN: Der SC Paderborn hat den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Die Ostwestfalen mussten sich im Auswärtsspiel bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig mit einem torlosen Unentschieden begnügen und bleiben mit nun 26 Punkten Tabellenzweiter hinter dem SV Darmstadt 98 (28). Der Spitzenreiter hatte bereits am Freitag zu Hause gegen Holstein Kiel 1:1 (0:1) gespielt. Auch Hannover 96 ließ im Aufstiegsrennen zwei wichtige Punkte liegen. Die Niedersachsen trennten sich im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg 0:0. Im dritten Samstagspiel besiegte Jahn Regensburg den SV Sandhausen mit 2:1 (1:1).


Liverpool kassiert erneuten Rückschlag: 0:1 in Nottingham

NOTTINGHAM: Trainer Jürgen Klopp und der FC Liverpool haben in der englischen Premier League einen erneuten Rückschlag kassiert. Beim bisherigen Tabellenletzten Nottingham Forest verloren die Reds am Samstag überraschend und unglücklich mit 0:1 (0:0). Liverpool war im Stadion City Ground über weite Strecken die dominante Fußball-Mannschaft und hatte mehr vom Spiel. Zu gefährlichen Chancen kam die Klopp-Elf allerdings nur selten. Nottingham ließ defensiv wenig zu und ging schließlich in der 55. Minute durch Taiwo Awoniyi in Führung.


Infantino kritisiert Angebote für TV-Rechte an Frauen-WM

BERLIN: FIFA-Präsident Gianni Infantino hat die seiner Meinung nach zu geringen Gebote für die TV-Rechte für die Übertragung der Frauenfußball-WM in Australien und Neuseeland kritisiert. Diese seien «100 Mal weniger, manchmal sogar noch mehr als 100 Mal weniger» gewesen als für die WM der Männer in diesem Jahr in Katar, sagte Infantino am Rande der Gruppenauslosung für das Frauen-Turnier im kommenden Sommer. «Das ist nicht akzeptabel.»

Er wolle die Medienunternehmen und Rundfunkanstalten zwar nicht nennen, ergänzte der Schweizer, «aber die, die da sind, wissen es». Der Weltverband FIFA habe diese Angebote abgelehnt, «das werden wir nicht hinnehmen», sagte der Präsident. Man wisse sehr wohl, dass die Einschaltquoten der Frauen-Länderspiele gerade in großen Fußballnationen an die von den Männern heranreichen würden.

Das EM-Finale zwischen Deutschland und Gastgeber England hatten im vergangenen Juli im Schnitt knapp 18 Millionen TV-Zuschauer in der ARD verfolgt.


US-Team Haas trauert in Austin um Mitarbeiter

AUSTIN: Das Haas-Team um den deutschen Formel-1-Piloten Mick Schumacher trug am Freitag (Ortszeit) Trauerflor beim Training zum Heim-Grand-Prix in den USA. Grund dafür ist der Tod eines Mitarbeiters. «In Erinnerung an unseren Freund und Kollegen», schrieb das Team bei Instagram. Mechaniker Harvey Cook, Jahrgang 1991, war am Donnerstag gestorben. Beide Autos trugen in Austin auch dessen Namen auf der Nase des Wagens.


Ronaldo: Brasilien ist ein «Superfavorit»

BERLIN: Der ehemalige Fußball-Weltmeister Ronaldo hält sein Heimatland bei der WM in Katar für einen ganz besonderen Titel-Kandidaten. «Brasilien macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Es ist ein Superfavorit», sagte der ehemalige Weltklasse-Stürmer der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag). Seine Begründung: «Gar nicht so sehr wegen der Art und Weise, wie sie spielen. Sondern allein deshalb, weil es Brasilien ist, weil Brasilien immer Favorit ist und wir die Talente haben, die wir haben.»


NBA: Erster Saisonsieg für Hartenstein, Franz Wagner verliert erneut

NEW YORK: Isaiah Hartenstein hat mit den New York Knicks im zweiten Saisonspiel der NBA den ersten Sieg eingefahren. Am Freitag (Ortszeit) gewann der deutsche Center mit den Knicks das Heimspiel gegen die Detroit Pistons mit 130:106. Basektball-Profi Hartenstein markierte sechs Punkte und holte sich mit elf Rebounds die meisten aller Spieler der Partie. Franz Wagner muss mit den Orlando Magic hingegen noch auf das erste Erfolgserlebnis warten. Die Franchise aus Florida verlor auch ihre zweite Partie und zog auswärts bei den Atlanta Hawks mit 98:108 den Kürzeren. Wagner kam auf acht Punkte, sieben Rebounds und vier Steals, sein Bruder Moritz Wagner stand aufgrund einer Knöchelverletzung erneut nicht im Kader.


Philipp Grubauer fährt mit Seattle zweiten Saisonsieg in der NHL ein

DENVER: Der deutsche NHL-Torhüter Philipp Grubauer hat mit den Seattle Kraken im sechsten Saisonspiel der nordamerikanischen Eishockey-Liga den zweiten Erfolg eingefahren. Am Freitag (Ortszeit) setzte sich Seattle mit 3:2 bei den Colorado Avalanche durch, Grubauers ehemaliges Team, das der gebürtige Rosenheimer 2021 in Richtung Seattle verlassen hatte. Moritz Seider musste sich mit den Detroit Red Wings auswärts den Chicago Blackhawks mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben.


Wolfsburg entschuldigt sich für Fehlverhalten von VfL-Profis im Zug

WOLFSBURG: Der VfL Wolfsburg hat sich für das «unprofessionelle und unangebrachte» Verhalten und Nichteinhalten der Maskenpflicht einiger Spieler im Zug auf dem Weg zur Auswärtspartie bei Bayer Leverkusen entschuldigt. Einzelne Spieler des Fußball-Bundesligisten sind auf einem Video der Sportschau zu sehen, wie sie am Freitag trotz der weiterhin geltenden Maskenpflicht in Fernzügen ohne den Mund-Nasen-Schutz gefahren sind. Zudem sollen sie sich teilweise über die Regeln lustig gemacht haben.


Erstes Interview seit Rücktritt: Eberl kritisiert Gladbach scharf

LEIPZIG: Im ersten Interview seit seinem Rücktritt als Manager von Borussia Mönchengladbach und seiner Auszeit aus Erschöpfungsgründen hat Max Eberl seinen Ex-Club scharf kritisiert. «Mit mir hat sich jemand zu Wort gemeldet, der psychisch angeschlagen, der krank war - und ihm wird nicht geglaubt. Das ist das Problem!», sagte der 49-Jährige im Interview mit der Tageszeitung «Die Welt». Er habe den Eindruck gehabt, «als habe man nicht wirklich verstanden, worum es mir geht - und vor allem: Wie es mir geht». Er selbst sei mit sich «im Reinen», ergänzte der künftige Sport-Geschäftsführer von Fußball-Bundesligist RB Leipzig. Dass der Kontakt nach Gladbach inzwischen weitestgehend abgebrochen sei, habe ihn «anfangs verletzt», ihm letztlich aber auch geholfen, «damit abzuschließen», meinte Eberl: «Ich habe jahrelang funktioniert, und als ich nicht mehr funktioniert habe, war es ganz schnell vorbei.»


DFB-Frauen bei WM 2023 gegen Kolumbien, Marokko und Südkorea

AUCKLAND: Die deutschen Fußballerinnen treffen in der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland auf Kolumbien, Marokko und Südkorea. Dies ergab die Auslosung für das Turnier vom 20. Juli bis 20. August am Samstag in Auckland. Die DFB-Frauen bestreiten damit nicht nur ihre drei Spiele der Gruppe H, sondern alle möglichen Partien in Australien. Mögliche Gegnerinnen der Vize-Europameisterinnen im Achtelfinale sind Frankreich und Brasilien. Auf Titelverteidiger USA kann Deutschland theoretisch erst im Spiel um Platz drei oder im Finale treffen. Das Auftaktspiel trägt das deutsche Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die die Auslosung vor Ort verfolgte, gegen Marokko am 24. Juli in Melbourne aus. Am 30. Juli geht es für den Weltmeister von 2003 und 2007 in Sydney gegen Kolumbien, am 3. August in Brisbane gegen Südkorea.


Skirennen am Matterhorn abgesagt: «Piste nicht renntauglich»

ZERMATT/CERVINIA: Die Premiere des ersten länderübergreifenden Skirennens der Alpin-Geschichte ist nach einer wochenlangen Zitterpartie für die Veranstalter geplatzt. Der Weltverband Fis sagte die für das kommende Wochenende geplanten Herren-Abfahrten am Matterhorn nach der um fünf Tage verspäteten Schneekontrolle an diesem Samstag ab. «Die Piste auf dem Gletscher ist in einem renntauglichen Zustand, aber im unteren Teil der Strecke hat es stark geregnet. Vom Ende des Gletschers bis zum Ziel ist die Piste nicht renntauglich und die Sicherheit für die Athleten ist auch nicht gewährleistet», teilte die Fis mit. Die Organisatoren arbeiteten nun mit Hochdruck daran, die geplanten Frauenrennen am 5. und 6. November durchführen zu können.


Startplatzstrafe für Red-Bull-Pilot Perez

AUSTIN: Der WM-Zweite Sergio Perez muss beim Großen Preis der USA fünf Plätze in der Startaufstellung nach hinten rücken.

Im Red-Bull-Rennwagen des 32 Jahre alten Formel-1-Piloten aus Mexiko kommt bereits der fünfte Verbrennungsmotor in diesem Jahr zum Einsatz - drei sind aber nur erlaubt. Der Chinese Guanyu Zhou wird im Alfa Romeo aus demselben Grund an diesem Sonntag (21.00 Uhr MESZ/Sky) um fünf Positionen strafversetzt.


Berichte: Formel 1 plant eigene Frauen-Rennserie

AUSTIN: Die Formel 1 will Medienberichten zufolge mit einer eigenen Frauen-Rennserie durchstarten. Laut britischer BBC und dem Fachportal motorsport.com soll sie schon im kommenden Jahr loslegen. Demnach soll es 12 bis 15 Plätze für Fahrerinnen bereits ab 16 Jahren geben.

Sie soll aber nicht die W-Series womöglich ersetzen. Die musste ihren Rennbetrieb in dieser Saison wegen finanzieller Schwierigkeiten vorzeitig nach dem Rennen in Singapur einstellen und konnte nicht wie vorgesehen an diesem Wochenende im Rahmenprogramm des Großen Preises der USA in Austin starten.

«Es ist nie genügend Fokus auf Frauen in dem Sport in der gesamten Formel-1-Zeit gerichtet worden. Und nun wird auch nicht genug Wert darauf gelegt», hatte Rekordweltmeister Lewis Hamilton (37) im Fahrerlager in Texas zur Situation gesagt und ergänzt: «Es gibt nicht wirklich einen Weg für diese jungen tollen Fahrerinnen, um überhaupt in die Formel 1 zu kommen. Wir müssen mehr tun.» Laut motorsport.com soll die geplante neue Rennserie den jungen Fahrerinnen den Weg weiter in die Formel 3 und Formel 2 ebnen.


Alpiner Saisonstart entfällt: Riesenslalom der Damen abgesagt

SÖLDEN: Die alpine Ski-Saison beginnt mit einer Absage. Der für diesen Samstag geplante Riesenslalom der Damen in Sölden ist wetterbedingt gestrichen worden. Das teilte der internationale Skiverband Fis am Morgen mit. Der Start des ersten Laufs war zunächst um eine Stunde verschoben, kurz später das Rennen dann aber ganz abgesagt worden. Über ein mögliches Ersatzrennen soll in den kommenden Tagen entschieden werden. Für Sonntag ist auf dem Rettenbachferner der Riesenslalom der Herren geplant.


Ski-Ass Vlhova offenbart Motivationsloch im Sommer: «Müde und leer»

SÖLDEN: Die slowakische Skirennfahrerin Petra Vlhova hat vor dem ersten Weltcup-Rennen in Sölden Motivationsprobleme in der Saisonvorbereitung offenbart. «Nach meinem Olympiasieg in Peking habe ich mich müde und leer gefühlt. Ich habe in meiner Karriere alles gewonnen, was ich gewinnen wollte», sagte die 27 Jahre alte Technik-Spezialistin vor dem Riesenslalom am Samstag (10.00 und 13.05 Uhr/BR und Eurosport) in einer Medienrunde.

Mit insgesamt 26 Weltcup-Erfolgen, dem Titel im Gesamtweltcup sowie Gold bei Olympia und den Weltmeisterschaften gehört Vlhova zu den erfolgreichsten Skifahrerinnen. «Nach der Saison musste ich meine Ausrüstung ein paar Wochen weglegen. Ich war etwas platt», verriet die Slowakin. Das Training im Sommer habe sie dann «sehr langsam» aufgenommen. «Es war schwierig, die Motivation zu finden, aber jetzt ist sie wieder zurück und ich bin voll bereit.»

Im Winter will sich die größte Torlauf-Konkurrentin von US-Superstar Mikaela Shiffrin wieder auf ihre Paradedisziplinen Slalom und Riesenslalom fokussieren. «Wenn ich eine Chance auf den Gesamtweltcupsieg habe, werde ich vielleicht auch ein paar Speed-Rennen mehr fahren, aber aktuell ist das nicht geplant.»

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