Nachrichten aus der Sportwelt am Montag

Der Mönchengladbacher Matthias Ginter in Aktion während der deutschen Bundesliga. Foto: epa/Sascha Steinbach
Der Mönchengladbacher Matthias Ginter in Aktion während der deutschen Bundesliga. Foto: epa/Sascha Steinbach

Gladbachs Sportdirektor Virkus bestätigt: Ginter hat sich entschieden

MÖNCHENGLADBACH: Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Roland Virkus hat Gerüchte bestätigt, dass sich Matthias Ginter für einen neuen Verein entschieden habe. «Wir haben kurz gesprochen und er hat mir gesagt, was er machen wird», sagte Virkus am Montagabend vor dem Spiel gegen RB Leipzig dem Streamingdienst DAZN. Der Nationalspieler, dessen Vertrag bei Borussia am 30. Juni ausläuft, wird mit dem SC Freiburg in Verbindung gebracht. Die Freiburger verlieren zur neuen Saison ihren Abwehrspieler Nico Schlotterbeck, der zu Borussia Dortmund wechselt. Virkus hat allerdings nicht bestätigt, dass Ginter zum SC Freiburg wechselt.


Wechsel von Schlotterbeck zum BVB perfekt - Vertrag bis 2027

DORTMUND: Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund ist perfekt. Wie der Bundesligist am Montag mitteilte, unterschrieb der 22 Jahre alte Innenverteidiger im Abschluss an den obligatorischen Medizincheck einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Nach Medienberichten wird für den BVB eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro plus Boni fällig. Schlotterbeck ist nach Niklas Süle (FC Bayern München) der bisher zweite Zugang für die kommende Saison.


FC Bayern bestreitet auf USA-Reise Testspiel gegen Manchester City

MÜNCHEN: Der FC Bayern München bestreitet während seiner USA-Reise in diesem Sommer ein Testspiel gegen Manchester City. Die Partie des deutschen Fußball-Meisters wird am 23. Juli in Green Bay im Bundesstaat Wisconsin angepfiffen. Es kommt für etliche Münchner im Lambeau Field zu einem Wiedersehen mit ihrem früheren Trainer Pep Guardiola. Nach zwei Corona-Jahren ist es wieder die erste große Auslandstour des FC Bayern. Erste Station der Reise vom 18. bis 24. Juli ist die US-Hauptstadt Washington. Dort spielen die Münchner am 20. Juli gegen das MLS-Team D.C. United.


Top-Triathletin Philipp muss ihren WM-Start wegen Corona absagen

HEIDELBERG: Auch Laura Philipp wird bei den Ironman-Weltmeisterschaften an diesem Samstag in St. George fehlen. Die 35-Jährige sagte ihre Teilnahme am Montag wegen einer Corona-Infektion ab. Sie zählte nicht nur als Europameisterin des vergangenen Jahres und als Vierte der Ironman-WM 2019 auf Hawaii zu den Top-Athletinnen mit Chancen auf eine Medaille. «Es ist ein Alptraum», schrieb Philipp bei Instagram. Nachdem sie schwere Symptome gehabt habe, sei ihr nur eine Wahl geblieben: «Covid ist nicht nur eine Erkältung, ich werde die Genesung ernst nehmen, das Risiko, deiner Gesundheit langfristig zu schaden, ist sehr hoch.»


Eisbären Berlin stehen dicht vor Titelverteidigung in der DEL

BERLIN: Den Eisbären Berlin fehlt noch ein Sieg zur Titelverteidigung in der Deutschen Eishockey Liga. Mit dem 2:1 (1:1, 1:0, 0:0) gegen den EHC Red Bull München sicherte sich die Mannschaft von Trainer Serge Aubin am Montagabend den zweiten von drei notwendigen Erfolgen in der Finalserie. Am Mittwoch (19.30 Uhr) können die Berliner ihren neunten Titel in der DEL perfekt machen. München muss nun zweimal nacheinander gewinnen, um noch zum vierten Mal die Meisterschaft zu holen.


Ronnie O'Sullivan wird zum siebten Mal Snooker-Weltmeister

SHEFFIELD: Der Weltranglistenerste Ronnie O'Sullivan ist zum siebten Mal Snooker-Weltmeister. Der 46 Jahre alte Engländer besiegte seinen Landsmann Judd Trump im Endspiel von Sheffield mit 18:13 und entschied das Duell am Montagabend in der vierten und letzten Session für sich. Für «The Rocket», wie O'Sullivan genannt wird, ist es nach 2001, 2004, 2008, 2012, 2013 und 2020 der siebte Triumph im Crucible Theatre. Er zieht so mit dem Schotten Stephen Hendry gleich, der zwischen 1990 und 1999 Titel geholt hatte. Als Preisgeld erhält «The Rocket» 500.000 Pfund (rund 596.000 Euro).


UEFA: Russlands Bewerbung für Fußball-EM unzulässig

NYON: Russland darf nicht die Europameisterschaften 2028 oder 2032 ausrichten. Wie der Europäische Fußball-Verband UEFA mitteilte, hat die Exekutive die Bewerbungen am Montag für unzulässig erklärt. Begründet wurde dies damit, dass Bewerber unter anderem sicherstellen müssten, die UEFA, andere Bewerber, das Bewerbungsverfahren oder den europäischen Fußball durch ihr Verhalten nicht in Verruf zu bringen. Die UEFA und der Weltverband FIFA hatten National- und Club-Mannschaften aus Russland wegen des Angriffskrieges in der Ukraine von allen Wettbewerben ausgeschlossen. Die russische Männer-Auswahl darf zudem nicht an der Nations League teilnehmen und steht als Absteiger aus der B-Liga fest. Die Frauen wurden von der EM im Juli in England ausgeschlossen. Sie werden durch Portugal ersetzt.


Eintracht kassiert Niederlage in Leverkusen - Bayer festigt Platz 3

LEVERKUSEN: Eintracht Frankfurt hat vor dem entscheidenden Spiel um den Finaleinzug in der Europa League in der Fußball-Bundesliga eine weitere Niederlage kassiert. Die zu Spielbeginn auf acht Positionen veränderten Hessen unterlagen am Montagabend bei Bayer 04 Leverkusen mit 0:2 (0:1). Die Tore in der Partie des 32. Spieltags erzielten Paulinho in der 18. Minute und Patrik Schick (51.). Die Gastgeber festigten mit ihrem Sieg den dritten Tabellenplatz und halten damit Kurs auf die Champions League in der kommenden Saison.


Leipzig verliert in Mönchengladbach und bangt um Champions League

MÖNCHENGLADBACH: RB Leipzig hat vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Europa League eine Niederlage kassiert und muss um die Qualifikation für die Champions League in der nächsten Saison bangen. Der Vize-Meister unterlag am Montagabend in der Fußball-Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach mit 1:3 (1:2). Vor 35.324 Zuschauern im Borussia-Park schossen Breel Embolo (17. Minute) und Nationalspieler Jonas Hofmann (45.+2/77.) die Tore für die Gastgeber, die nach einer Roten Karte für Nico Elvedi (64.) wegen einer Notbremse in Unterzahl spielten. Der Treffer von Christopher Nkunku (36.) war zu wenig für die Leipziger, die durch die Niederlage auf Rang fünf zurückgefallen und damit aus den Champions-League-Plätzen gerutscht sind.


Österreichischer Tennisprofi Thiem nach Comeback weiter sieglos

MADRID: Der österreichische Tennisprofi Dominic Thiem wartet nach seinem Comeback auf der ATP-Tour weiter auf einen Erfolg. Der 28-Jährige verlor am Montagabend sein Erstrundenspiel beim Masters-Turnier in Madrid gegen den Briten Andy Murray mit 3:6, 4:6. Zuvor hatte der US-Open-Champion von 2020 bereits bei den Turnieren in Belgrad und Estoril seine Auftaktbegegnungen verloren. Thiem hatte seit Juni 2021 wegen einer komplizierten Handverletzung lange pausieren müssen.


Moderner Fünfkampf: Hindernis-Disziplin soll Reiten ersetzen

BUDAPEST: Eine Hindernis-Disziplin soll künftig als fünfter Wettbewerb das Springreiten beim Modernen Fünfkampf ersetzen. Wie der Weltverband UIPM am Montag mitteilte, sind dafür zwei unterschiedliche Möglichkeiten ausgewählt worden. Eine Testphase soll dem Verband zufolge Ende Juni nach dem Weltcup im türkischen Ankara beginnen. Mit der Streichung des Reitens reagierte der Weltverband auf die Vorfälle bei den Olympischen Spielen in Tokio im vorigen Jahr und kämpft zugleich um seine olympische Zukunft. In Japan hatte die Deutsche Annika Schleu für großes Aufsehen und scharfe Kritik gesorgt. Die damals Führende im Zwischenklassement war mit einem ihr zugelosten und völlig verunsicherten Pferd nicht zurechtgekommen, hatte verzweifelt Gerte und Sporen eingesetzt.


Österreichs Fußball-Präsident zu Rangnick: «Keine bequeme Zeit»

SALZBURG: Österreichs Fußball-Präsident Gerhard Milletich erwartet nach der Verpflichtung von Ralf Rangnick als neuen Teamchef zahlreiche Veränderungen rund um die Nationalmannschaft. «Das wird keine bequeme Zeit werden», sagte der Chef des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) in einer Medienrunde am Montag in Salzburg. «Aber das muss auch so sein. Wir brauchen neue Impulse. Wenn man die Chance hat, so einen Mann zu bekommen, muss man zugreifen.»


Geschäftsführer Rettig verlässt Viktoria Köln

KÖLN: Viktoria Köln und Andreas Rettig gehen getrennte Wege. Wie der Fußball-Drittligist am Montag mitteilte, beendet der 59-Jährige «aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung und Strategie» seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Viktoria. «Die Entscheidung, den Club, bei dem ich schon als Spieler aktiv war, zu verlassen, ist mir auch angesichts der aktuell schwierigen sportlichen Situation nicht leichtgefallen. Diese war für die Entscheidung jedoch nicht relevant», kommentierte der ehemalige DFL-Geschäftsführer und einstige Bundesliga-Manager das laut Verein «einvernehmliche» Ende der im Mai 2021 begonnenen Zusammenarbeit.


Silhavy bleibt tschechischer Fußball-Nationaltrainer

PRAG: Jaroslav Silhavy bleibt tschechischer Fußball- Nationaltrainer. Sein Vertrag wurde bis zum Ende der Qualifikationsphase für die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland 2024 verlängert, wie der nationale Verband FACR am Montag in Prag mitteilte. Sollte sich Tschechien die Teilnahme sichern, gilt der Vertrag automatisch bis zum letzten EM-Spiel.


Wolfsburg-Stürmer Kruse: «Niemals zu Magath»

WOLFSBURG: Wolfsburgs Torjäger Max Kruse hat ausgeschlossen, jemals unter Trainer Felix Magath zu spielen. «Ich gehe überall hin. Aber niemals zu Magath», sagte Kruse in einer auf seinem Twitch-Kanal ausgestrahlten Fragestunde mit Fans. «Der ist ein Scheucher! Aber ich habe gehört, bei ihm hat man ab 30 noch mal Pause. Aber der ist krank! Der macht Medizinbälle, bis die Leute kotzen», antwortete Kruse (34) auf die Nachfrage seiner Frau Dilara, warum er sich so gegen ein Engagement unter Magath wehren würde.


BVB reist nach Israel: Testspiel gegen Maccabi Netanja

DORTMUND: Borussia Dortmund reist im Anschluss an die Saison der Fußball-Bundesliga nach Israel. Wie der Tabellenzweite am Montag mitteilte, ist während des Aufenthaltes vom 15. bis 18. Mai ein Testspiel gegen den fünfmaligen Landesmeister Maccabi Netanja (17. Mai) und ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem geplant. «Wir haben lange und gewachsene Verbindungen zu und nach Israel, deshalb haben wir uns besonders gefreut, als wir die Einladung für ein Freundschaftsspiel gegen Maccabi Netanja erhalten haben», sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.


Unternehmer und Fan: Kay Bernstein will Hertha-Präsident werden

BERLIN: Bei Hertha BSC zeichnet sich ein erster Herausforderer für Club-Chef Werner Gegenbauer um den Posten als Präsident des Fußball-Bundesligisten ab - allerdings nicht aus dem Lager von Investor Lars Windhorst. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur plant der Unternehmer und Fan Kay Bernstein, in Kürze seine Pläne für eine Kandidatur zu präsentieren. Zunächst hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet. Demnach will der 41 Jahre alte Bernstein, der führendes Mitglied der Ultra-Gruppierung Harlekins '98 war, für eine Abwahl Gegenbauers bei der Mitgliederversammlung am 29. Mai sorgen.


Ende einer großen Fußball-Karriere: Babett Peter hört auf

MADRID: Die langjährige Fußball-Nationalspielerin Babett Peter hat das Ende ihrer langen, überaus erfolgreichen Karriere angekündigt. Auf ihrem Instagram-Account schrieb die 33-Jährige am Montag, eine «unvergessliche Reise» gehe im Sommer zu Ende. Seit drei Jahren spielt Peter in Spanien, zunächst bei CD Tacon, der vor zwei Jahren dann von Real Madrid übernommen wurde. «Ich möchte gerne selbst bestimmen, wann ich aufhöre - und jetzt ist der Zeitpunkt nach einer sehr erfolgreichen Saison als Kapitänin von Real Madrid gekommen», schrieb Peter. Die aus Oschatz bei Leipzig stammende Abwehrspielerin hat eine große Reihe von Erfolgen erzielt. Sie wurde in 118 Länderspielen mit der deutschen Nationalmannschaft Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin und holte zudem Olympia-Bronze.


Olympiasieger Mo Farah beim ersten Rennen seit einem Jahr Zweiter

LONDON: Der viermalige Leichtathletik-Olympiasieger Mo Farah hat sein erstes Rennen seit fast einem Jahr bestritten. Der 39 Jahre alte Brite musste sich am Montag in London bei einem nationalen Vergleich dem überraschenden Sieger Ellis Cross geschlagen geben. Der 25-Jährige lief am Buckingham Palast mit einer persönlichen Bestzeit von 28:40 Minuten mit vier Sekunden Vorsprung vor Farah ins Ziel. Farah, der bei den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio jeweils Gold über 5000 und 10.000 Meter gewonnen hatte, hatte die Qualifikation für die Spiele in Tokio im vergangenen Jahr nicht geschafft.


Ende einer Basketball-Ära: Trainer Korner verlässt Bayreuth

BAYREUTH: Beim Basketball-Bundesligisten medi Bayreuth kommt es nach sechs Jahren zu einem Wechsel auf der Trainerposition. Raoul Korner wird die Oberfranken in der kommenden Saison nicht mehr als Chefcoach anleiten. «In offenen und sehr intensiven Gesprächen» seien Verein und Trainer zur Entscheidung gekommen, den auslaufenden Vertrag des 48 Jahre alten Österreichers nicht zu verlängern, wie die Bayreuther mitteilten. Ein Nachfolger wurde noch nicht benannt.


Champions-League-Urteil: Düsseldorf will nicht gegen Russen spielen

DÜSSELDORF: Der deutsche Tischtennis-Meister Borussia Düsseldorf will selbst im Fall einer per Sportgerichtsbeschluss durchgesetzten Neuansetzung des diesjährigen Champions-League-Finals nicht gegen einen der beiden russischen Clubs Fakel Orenburg oder UMMC Jekaterinburg antreten. «Das ist eine moralische Frage. Unsere Haltung hat sich nicht geändert», sagte Manager Andreas Preuß am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Der europäische Tischtennis-Verband ETTU hatte als Reaktion auf diesen Krieg alle russischen und belarussischen Teams von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. Da davon auch die Champions-League-Halbfinalisten aus Orenburg und Jekaterinburg betroffen waren, wurde Titelverteidiger Düsseldorf am 3. März nach dem eigenen Semifinal-Erfolg gegen den Bundesliga-Rivalen 1. FC Saarbrücken zum Champions-League-Sieger erklärt. Beide russischen Clubs und auch der russische Tischtennis-Verband legten gegen diese Entscheidung jedoch Einspruch beim Sportgericht der ETTU ein und bekamen in der vergangenen Woche zumindest teilweise Recht. Nach einem Urteil des «Board of Appeal» dürfen russische und belarussische Nationalmannschaften, nicht aber russische und belarussische Clubteams von internationalen Wettbewerben suspendiert werden.


Klopp warnt vor Champions-League-Rückspiel: «Es wird nicht einfach»

VILLARREAL: Trainer Jürgen Klopp vom FC Liverpool hält das Champions-League-Halbfinale gegen den FC Villarreal trotz des 2:0-Hinspiel-Siegs seines Teams noch längst nicht für entschieden. «Ich weiß: Sie werden alles geben, was sie haben. Wir haben nie erwartet, dass es einfach wird. Und es wird nicht einfach», sagte der deutsche Coach am Montag bei der Pressekonferenz zu der zweiten Partie in Spanien (Dienstag, 21.00 Uhr/Prime Video).


Real Madrid bangt vor CL-Rückspiel um David Alaba

MADRID: Vor dem Halbfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwochabend gegen Manchester City bangt Real Madrid um den Einsatz von David Alaba. Der 29 Jahre alte frühere Bayern-Profi konnte auch am Montag nicht mit der Gruppe trainieren und sei für das Duell im Santiago Bernabéu bereits «praktisch ausgeschlossen» worden, berichteten die Madrider Fachblätter «Marca» und «AS». Der spanische Fußball-Rekordmeister, der sich erst am Samstag seinen 35. Liga-Titel gesichert hatte, muss am Mittwoch eine 3:4-Niederlage wettmachen.


Nach zwei Jahren Corona-Pause: Bayern feiern wieder auf Rathausbalkon

MÜNCHEN: Der FC Bayern feiert nach der Corona-Zwangspause wieder mit seinen Fans auf dem Münchner Marienplatz. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, empfängt Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) den Serienchampion am 15. Mai (13.30 Uhr) zur Titelfeier im Rathaus. Im Anschluss präsentiert sich die Mannschaft um Kapitän Manuel Neuer und Weltfußballer Robert Lewandowski mit der Meisterschale auf dem Rathaus-Balkon den Fans. Zuletzt war diese traditionelle Party wegen der Corona-Pandemie zweimal ausgefallen.


VW-Chef: Porsche und Audi entwickeln Formel-1-Motoren

WOLFSBURG: Die VW-Töchter Porsche und Audi treiben ihre Pläne für einen Einstieg in die Formel 1 weiter voran. «Beide haben begonnen, Motoren zu entwickeln», sagte Volkswagen-Chef Herbert Diess am Montag auf einer Veranstaltung von «Wolfsburger Allgemeine Zeitung» und «Wolfsburger Nachrichten». Hintergrund für die jüngst erteilte Zustimmung des VW-Aufsichtsrats für die Projekte sei die Aussicht auf steigende Einnahmen. «Wir haben die Zusage bekommen, dass wir mit Formel 1 mehr Geld nach Wolfsburg bekommen als ohne Formel 1», sagte Diess. Angestrebt wird von Porsche und Audi jeweils ein Start in der Motorsport-Königsklasse von 2026 an.


FIFA: Geldstrafen und Zuschauer-Bann für Senegal und Nigeria

ZÜRICH: Mit hohen Geldstrafen und einem Zuschauer-Bann für den Senegal und Nigeria hat der Fußball-Weltverband FIFA auf die Zwischenfälle bei den WM-Qualifikationsspielen im März reagiert. WM-Teilnehmer Senegal muss wegen der Vorfälle bei der Partie gegen Ägypten 175.000 Schweizer Franken (rund 170.900 Euro) zahlen und das nächste Länderspiel vor leeren Rängen austragen. Dies teilte die FIFA am Montag in einer Übersicht der aktuellen Sanktionen mit.


Volleyball: Zweiter Vertrag für Seiferts Streaming-Plattform

BERLIN: Ex-DFL-Chef Christian Seifert und der Medienkonzern Axel Springer haben für ihre geplante Streaming-Plattform einen zweiten Vertrag abgeschlossen. Das Unternehmen S Nation Media hat dafür nach eigenen Angaben eine Einigung mit der Volleyball- Bundesliga (VBL) der Männer erzielt. Der Vertrag umfasst die Spielzeiten 2023/24 bis 2025/26. Zuvor hatte S Nation Media bereits einen Kontrakt mit der Tischtennis-Bundesliga der Herren abgeschlossen. Seifert, der frühere Chef der Deutschen Fußball Liga, und der Medienkonzern Axel Springer hatten Ende Januar angekündigt, einen Streamingdienst für Profiligen aus dem Handball, Basketball, Eishockey und anderen Sportarten sowie für Einzelsportevents aufzubauen.


Golf-Profi Rahm gewinnt Mexican Open

PUERTO VALLARTA: US-Open-Champion Jon Rahm hat auch die Mexico Open gewonnen. Der Spanier setzte sich in einem am Schlusstag lange engen Golf-Turnier mit letztlich einem Schlag Vorsprung vor Brandon Wu und Tony Finau durch. Rahm spielte zum Abschluss eine 69er-Runde auf dem Par-71-Kurs und wäre damit beinahe noch abgefangen worden, weil sowohl Wu wie auch Finau starke 63er-Runden auflegten. Rahm kam nach vier Tagen auf insgesamt 267 Schläge. Für den 27-Jährigen war es der erste Sieg auf der PGA-Tour seit seinem Triumph bei den US Open im vergangenen Sommer.


Warriors gewinnen Auftakt in Playoff-Serie gegen Grizzlies

MEMPHIS: Die Golden State Warriors sind mit einem knappen Auswärtssieg gegen die Memphis Grizzlies in die zweite Runde der NBA-Playoffs gestartet. Das Team musste lange ohne den bereits in der ersten Hälfte wegen eines Fouls vom Platz gestellten Draymond Green auskommen, holte mit den anderen Stars Steph Curry und Klay Thompson am Sonntag (Ortszeit) aber letztlich dennoch ein 117:116 gegen die Grizzlies. Die Warriors verspielten im letzten Viertel zwischenzeitlich zehn Punkte Vorsprung, gingen eine halbe Minute vor dem Ende aber wieder in Führung und verteidigten diese.


Jung reitet in Kentucky zum vierten Sieg

LEXINGTON: Der dreimalige Vielseitigkeits-Olympiasieger Michael Jung hat das traditionsreiche Fünf-Sterne-Turnier in Lexington gewonnen. Der 39 Jahre alte Reiter aus Horb setzte sich am Sonntag (Ortszeit) mit Chipmunk durch und feierte damit seinen vierten Sieg im US-Bundesstaat Kentucky. Mit 20,1 Strafpunkten lag Jung nach drei Ritten deutlich vor Yasmin Ingham (Großbritannien) mit Banzai Du Loir (31,7) und Doug Payne (USA) mit Quantum Leap (38,4). Jung hatte das Turnier von 2015 bis 2017 mit Rocana gewonnen.


Verband und FC Everton untersuchen Fackelwurf von Richarlison

LONDON: Ein Fackelwurf in Richtung der Zuschauerränge dürfte für Siegtorschütze Richarlison nach dem 1:0 des FC Everton gegen den FC Chelsea ein Nachspiel haben. Sowohl der abstiegsbedrohte Premier-League-Club als auch der englische Fußball-Verband FA wollen den Vorfall vom Sonntagabend Medienberichten zufolge untersuchen. Richarlison hatte nach seinem Treffer im Goodison Park in der 46. Minute eine blaue Pyro-Fackel vom Rasen aufgehoben und auf die Ränge zurückgeworfen.


Gladbachs Geschäftsführer: Sehen Notwendigkeit für Veränderung

MÖNCHENGLADBACH: Borussia Mönchengladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers geht nach dieser Bundesliga-Saison von einem Umbruch bei dem Fußballverein aus. «Nach zwei Jahren ohne große Veränderungen sehen wir die Notwendigkeit, im Kader das eine oder andere zu ändern. Dazu gehört, dass wir uns wieder stärker mit jungen Spielern beschäftigen, allerdings nicht nur. Unser Ziel für die nächste Saison ist die Einstelligkeit», sagte er dem «Kicker» (Montag).


Kein RB-Kommentar zu Fanartikel-Boykott durch SC Freiburg

LEIPZIG: RB Leipzig wird sich nicht zum Fanartikel-Streit vor dem DFB-Pokalfinale am 21. Mai gegen den SC Freiburg äußern. Der Fußball-Bundesligist wollte am Montag auf Anfrage keinen Kommentar zur Entscheidung des Finalgegners abgeben. Die Freiburger hatten vor dem Endspiel in Berlin die Verwendung ihres Logos für gemeinsame Fanartikel mit Gegner Leipzig untersagt, wie ein Sprecher des SC ohne Angabe von Gründen am Sonntag bestätigte.


Barça dementiert Treffen mit Lewandowski-Berater

BARCELONA: Der FC Barcelona hat Medienberichte über ein angebliches Treffen mit dem Berater von Bayern-Stürmer Robert Lewandowski dementiert. «Ich kann Ihnen versichern, dass es kein Treffen mit Lewandowskis Vertreter gegeben hat. Wenn ein Spieler einen gültigen Vertrag hat, wenden wir uns zunächst an seinen Verein», sagte der Fußballdirektor des spanischen Vereins, Mateu Alemany, am späten Sonntagabend im Fernsehsender Movistar+.


Breitenreiter nach Meistercoup mit Zürich: «Ganz tolle Mannschaft»

ZÜRICH: Mit Schampus-Fontänen und einem Jubel-Feuerwerk bei einer spontanen Party im Stadtzentrum haben die Spieler des FC Zürich mit ihren glücklichen Fans den 13. Titel gefeiert - Trainer André Breitenreiter blieb nach seinem Meisterstück beim Schweizer Fußball-Traditionsclub aber bescheiden. «Fantastisch! Wir haben heute wieder gesehen, wie die Mannschaft funktioniert», sagte der frühere Bundesliga-Coach am Sonntagabend nach dem 2:0 (2:0) bei Verfolger FC Basel. «Das Team hat so viel Charakter, so viel Herz, so viel Liebe. Eine ganz tolle Mannschaft. Wir sind zu Recht Schweizer Meister geworden», befand der 48-Jährige.

Die Profis des FC Zürich jubelten ihren Fans vom Balkon des Volkshauses zu - standesgemäß in speziellen Meistertrikots mit goldenen Rückennummern. Ihre Anhänger hatten sich in Zürich laut Stadtpolizei im Hauptbahnhof zu einem Marsch formiert - alles blieb friedlich. Noch am Montagmorgen waren Leute unterwegs.

Für Breitenreiter, der den SC Paderborn und Hannover 96 in die Bundesliga geführt und auch den FC Schalke 04 trainiert hatte, war es der größte Erfolg seiner Trainerkarriere. Der 48-Jährige ist seit Saisonbeginn in Zürich tätig. Für den FC war es der erste Meistertitel seit 2009 und der 13. Erfolg der Club-Geschichte.

Vor 32.000 Zuschauern machten Assan Ceesay (40. Minute) und Nikola Boranijasevic (45.+3) mit ihren Toren den Titelgewinn für den FCZ perfekt. Nach dem Auswärtssieg am fünftletzten Spieltag ist Zürich bei 16 Punkten Vorsprung nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.

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