Nachrichten aus der Sportwelt am Mittwoch

Foto: Wikipedia
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Früherer Bundesliga-Trainer Buchmann gestorben

DARMSTADT: Der frühere Bundesliga-Trainer Lothar Buchmann ist tot. Wie der Fußball-Bundesligist SV Darmstadt 98 am Mittwoch mitteilte, ist sein ehemaliger Chefcoach in der Nacht zum Dienstag im Alter von 87 Jahren gestorben. Buchmann hatte den hessischen Club 1976 übernommen und in der Saison 1977/78 in die Bundesliga geführt. Von 1996 bis 1998 kehrte er noch einmal als Trainer zu den damals drittklassigen Darmstädtern zurück.


Auch Red Bull München im Achtelfinale der Champions League raus

MÜNCHEN: Die deutschen Eishockey-Teams sind international nicht mehr im Rennen. Nach Mannheim und Ingolstadt scheidet auch Meister München im CL-Achtelfinale aus.

Eishockey-Meister EHC Red Bull München ist als letzter deutscher Vertreter im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Die Münchner verloren am Mittwochabend das Rückspiel beim Schweizer Champion Genève-Servette HC mit 1:3 (1:0, 0:1, 0:2). Das Hinspiel hatten die Bayern daheim mit 3:2 gewonnen. Diesen Vorteil konnten sie in der zweiten Partie nun aber nicht nutzen.

Vor 5527 Zuschauern hielt das Team von Trainer Toni Söderholm bis in die Schlussphase ein 1:1, was zum Weiterkommen gereicht hätte. Dann aber sorgten Josh Jooris und Tanner Richard im letzten Drittel mit zwei Treffern für die Entscheidung zugunsten der Eidgenossen. Andrew MacWilliam hatte München im ersten Abschnitt in Führung gebracht.

Vor München waren im Achtelfinale am Dienstag schon die Adler Mannheim gegen die Rapperswil-Jona Lakers aus der Schweiz sowie der ERC Ingolstadt gegen die Växjö Lakers aus Schweden ausgeschieden.


Fußball-Whistleblower Pinto erneut zu Bewährungsstrafe verurteilt

PARIS: Rui Pinto, der Mann hinter der Enthüllungsplattform «Football Leaks», ist erneut zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Ein Pariser Gericht sprach den 35 Jahre alten Hacker am Mittwoch wegen betrügerischen Zugangs zu Datenverarbeitungssystemen und betrügerischen Abrufs von Daten schuldig und verurteilte ihn zu sechs Monaten Haft auf Bewährung. Ihm war vorgeworfen worden, sich Zugang zu den E-Mailpostfächern von drei Verantwortlichen des Hauptstadtclubs Paris-Saint-Germain verschafft zu haben.


FC Barnsley aus dem FA Cup ausgeschlossen

LONDON: Der englische Fußball-Drittligist FC Barnsley, Ex-Club von Trainer Daniel Stendel, ist wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs aus dem FA Cup ausgeschlossen worden. Das teilte der englische Fußball-Verband FA am Mittwoch mit. Um welchen Spieler es sich handelt, wurde nicht genannt. Das Vergehen fand im Rückspiel des Erstrunden-Duells mit Horsham statt. Der Siebtligist wird nun anstelle von Barnsley in der zweiten Runde gegen Sutton United spielen. Stendel hatte von Juni 2018 bis Oktober 2019 den Club trainiert.


Rodel-Bundestrainer Loch: Nominierung nach Punkten

BERLIN: Gut zwei Wochen vor dem Saisonauftakt hat Rennrodel-Bundestrainer Norbert Loch sein Team für die ersten Rennen in Nordamerika nominiert. Julia Taubitz, Felix Loch, Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal und Hannes Orlamünder/Paul Gubitz führen das deutsche Weltcupteam nach vier Qualifikationen Anfang Dezember in die neue Saison. «Am Ende haben wir eine Punkteliste und auf Basis dieser Punkteliste haben wir unsere Nominierung gemacht», sagte der 61-jährige Loch nach dem letzten Ausscheidungsrennen am Mittwoch in Winterberg.


Haaland spendiert Fans seines Jugendvereins Fahrt zu Play-Off-Spiel

OSLO: Der norwegische Stürmerstar Erling Haaland zahlt Fans seines Jugendvereins Bryne FK die Reise zum Playoff-Spiel des Klubs um den Aufstieg in die höchste norwegische Fußballliga gegen Kristiansand. Der Star von Champions-League-Sieger Manchester City wolle rund 200 Bryne-Anhängern die Hin- und Rückfahrt bezahlen, meldete der norwegische Sender TV2. Die Fans könnten sich aussuchen, ob sie lieber mit dem Bus oder mit der Bahn anreisen.


Bis zu 80 Millionen Euro Ablöse: Paris zieht Kaufoption für Ramos

PARIS: Der französische Fußball-Meister Paris Saint-Germain hat die Kaufoption für den portugiesischen Stürmer Goncalo Ramos gezogen. Das gab der Club am Mittwoch bekannt. Für den 22-Jährigen, der bisher ausgeliehen war, muss PSG nach Medienangaben 65 Millionen Euro an Benfica Lissabon überweisen. Die Summer kann durch Bonuszahlungen auf 80 Millionen Euro steigen. Ramos kam im Sommer aus Lissabon. In elf Ligaspielen und vier Champions-League-Partien hat es der Stürmer bislang auf zwei Tore gebracht.


Kiels Handballer spielen 27:27 bei Aalborg HB

AALBORG: Der THW Kiel hat einen möglichen Auswärtssieg in der Handball-Champions-League verpasst. Der deutsche Rekordmeister kam am Mittwoch trotz zwischenzeitlicher Sieben-Tore-Führung nur zu einem 27:27 (17:13) bei Aalborg HB. In der Vorwoche hatten die Norddeutschen noch eine 18:27-Niederlage gegen den dänischen Vizemeister kassiert. Beste Werfer waren Nikola Bilyk mit sechs Toren für Kiel sowie Lukas Nilsson und Simon Hald mit je fünf Treffern für Aalborg.


Nach verpasster EM-Teilnahme: Irland trennt sich von Nationalcoach

DUBLIN: Nach der verpassten EM-Qualifikation hat sich Irland von Fußball-Nationaltrainer Stephen Kenny getrennt. Das teilte der Verband FAI am Mittwoch mit. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Irland hatte als Vierter der Gruppe B hinter Frankreich, den Niederlanden und Griechenland das Ticket für das Turnier in Deutschland im kommenden Jahr deutlich verpasst. Damit müssen die Iren zum vierten Mal in Serie bei einem großen Turnier die Zuschauerrolle einnehmen. Kenny hatte das Team im April 2020 übernommen.


Bald 400.000 weitere Tickets für Olympia im Verkauf

PARIS: Wer noch kein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris ergattert hat, kann sich auf die kommende Woche freuen. Am Donnerstagmorgen um 10.00 Uhr sollen 400.000 weitere Eintrittskarten für das Großevent im kommenden Sommer zum Verkauf gestellt werden. Es sollen Tickets für alle Veranstaltungen und Wettkämpfe dabei sein, auch für die, die bereits als ausverkauft galten, teilte das Organisationskomitee am Mittwoch mit. Doch es sei sicherlich der letzte Verkauf, in dem es Karten für alle Termine geben werde.


Infantino verurteilt Fußball-Krawalle in Rio de Janeiro

RIO DE JANEIRO: FIFA-Präsident Gianni Infantino hat die gewaltsamen Auseinandersetzungen auf der Tribüne während des WM-Qualifikationsspiels zwischen Brasilien und Argentinien verurteilt. «Es gibt absolut keinen Platz für Gewalt im Fußball, weder auf dem Spielfeld noch außerhalb», schrieb Infantino am Mittwoch bei Instagram. Solche Ereignisse, wie sie im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro am Dienstagabend (Ortszeit) zu sehen waren, «haben in unserem Sport und unserer Gesellschaft keinen Platz», ergänzte der 53-jährige Schweizer: «Ausnahmslos alle Spieler, Fans, Mitarbeiter und Funktionäre müssen sicher und geschützt sein, um Fußball spielen und genießen zu können.»


Nach starkem Start: Eintracht-Frauen unterliegen FC Barcelona

FRANKFURT/MAIN: Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben einen Coup gegen den FC Barcelona in der Champions League verpasst. Das Team von Trainer Niko Arnautis unterlag am Mittwochabend nach einer starken ersten Halbzeit dem Titelverteidiger mit 1:3 (1:0). Nationalstürmerin Laura Freigang hatte den Bundesligisten vor 16.100 Zuschauern im Deutsche Bank Park in der 42. Minute sogar in Führung gebracht. Nach der Pause trafen aber Salma Paralluelo (48./62.) und Mariona Caldentey (59.) für den spanischen Rekordmeister.


Bald 400.000 weitere Tickets für Olympia im Verkauf

PARIS: Wer noch kein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris ergattert hat, kann sich auf die kommende Woche freuen. Am Donnerstagmorgen um 10.00 Uhr sollen 400.000 weitere Eintrittskarten für das Großevent im kommenden Sommer zum Verkauf gestellt werden. Es sollen Tickets für alle Veranstaltungen und Wettkämpfe dabei sein, auch für die, die bereits als ausverkauft galten, teilte das Organisationskomitee am Mittwoch mit. Doch es sei sicherlich der letzte Verkauf, in dem es Karten für alle Termine geben werde.

Die Tickets können Sportbegeisterte wieder auf der speziell dafür eingerichteten Webseite erstehen. Es gilt dabei: Wer am schnellsten ist, erhält die Karte. Pro Konto können maximal 30 Tickets gekauft werden.

Bisher wurden bereits 7,2 Millionen Eintrittskarten für die Olympischen Spiele in Paris verkauft. Wie viele Tickets für die Paralympischen Spiele schon erstanden wurden, wollen die Veranstalter später mitteilen.


Ex-Radstar Ullrich gesteht Doping - «Fühle mich schuldig»

BERLIN: Jetzt ist es raus. Jan Ullrich hat in seiner erfolgreichen Radsport-Karriere zu Dopingmitteln gegriffen. Das räumte der Tour-de-France-Champion von 1997 nach jahrelangem Schweigen am Mittwoch bei der Vorstellung der Amazon-Dokumentation «Jan Ullrich - Der Gejagte» in München explizit ein. «Ich habe gedopt, das ist in der Doku schon klar geworden», sagte der 49-Jährige und ergänzte: «Ich habe mich schuldig gemacht, ich fühle mich auch schuldig.» Ullrich hatte in der Vergangenheit immer ein Doping-Geständnis abgelehnt.


Extremismus: Club aus Sachsen-Anhalt darf vorerst weiterspielen

MAGDEBURG: Fußball-Kreisoberligist DSG Eintracht Gladau darf trotz Vorwürfen rechtsextremer Unterwanderung und Gewaltvorfällen vorerst weiter am Spielbetrieb teilnehmen. Das Verbandsgericht des Landesverbandes gab dem Eilantrag des Vereins unter strengen Auflagen statt, wie der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) am Mittwoch bekannt gab. Eintracht Gladau hat sich der Mitteilung zufolge einem 16 Punkte umfassenden Auflagenkatalog verpflichtet, sodass dem Verein die Rückkehr in den Spielbetrieb des KFV Jerichower Land vorläufig gestattet werde.


Mainzer Profi Leitsch fällt nach Muskelverletzung länger aus

MAINZ: Abwehrspieler Maxim Leitsch vom FSV Mainz 05 ist weiter vom Pech verfolgt. Der 25 Jahre alte Fußballprofi hat sich im Training eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zugezogen und wird die nächsten Wochen ausfallen, wie der rheinhessische Bundesligist am Mittwoch mitteilte. Leitsch hatte sich erst in den vergangenen drei Spielen nach langer Auszeit wieder in die Startelf zurückgekämpft. Der gebürtige Essener musste wegen eines körperlichen und mentalen Erschöpfungszustandes zuvor mehrere Monate pausieren.


Tiger Woods spielt erneut mit Sohn Charlie

ORLANDO: Golf-Superstar Tiger Woods wird nach der Ankündigung seines Comebacks auch erneut mit seinem Sohn Charlie beim Familienturnier der PGA kurz vor Weihnachten spielen. Das gaben die Veranstalter der PNC Championship in Orlando am Mittwoch bekannt. Erst am vergangenen Samstag hatte Woods nach fast acht Monaten Pause sein Comeback bei einem professionellen Golf-Turnier angekündigt. Der 47-Jährige wird bei der von ihm organisierten Hero World Challenge vom 30. November bis 3. Dezember auf den Bahamas abschlagen.


«Kicker»: Berater Barthel entschuldigt sich für Post zu Co-Trainerin

BERLIN: Berater Maik Barthel hat sich nach dem Verlust von Fußball-Nationalspieler Kevin Schade als Klienten für seine despektierlichen Äußerungen über Union Berlins Co-Trainerin Marie-Louise Eta entschuldigt. «Als erstes möchte ich betonen, dass mein Tweet zu Union Berlin in der vergangenen Woche leider total misslungen ist. Es war niemals mein Ziel, Frau Eta in den Mittelpunkt meiner Nachricht zu stellen oder sie zu diskreditieren. Mir ist bewusst, dass das aber durch meine unangebrachte Wortwahl so rüberkam. Das tut mir leid», sagt Barthel dem «Kicker» am Mittwoch. «Meine Kritik sollte ausschließlich Union Berlin und der aus meiner Sicht verfehlten Transferpolitik gelten, mit der eine zuvor funktionierende Mannschaftshierarchie durcheinandergebracht wurde.»


Londoner Bezirksrat lehnt Pläne für neues Wimbledon-Stadion ab

LONDON: Ein Londoner Bezirksrat hat Pläne für den Bau eines neuen Tennisstadions in Wimbledon abgelehnt. Der Wandsworth Council sprach sich am Dienstag einstimmig dagegen aus, das Stadion mit 8000 Plätzen sowie 38 neue Tennisplätze in einem geschützten Park in Wimbledon zu bauen. Zuvor hatte der Rat im benachbarten Bezirk Merton, in dem sich der Großteil des Geländes befindet, das Vorhaben genehmigt. Im nächsten Schritt soll Londons Bürgermeister Sadiq Khan den Antrag prüfen. Beim All England Club äußerte man sich hoffnungsvoll, dass die Pläne trotz des Vetos von Wandsworth am Ende verwirklicht werden.


Einnahmen aus Laden von Messis Schwiegervater in Argentinien geraubt

ROSARIO: Die Familie der Ehefrau von Fußball-Superstar Lionel Messi ist in Argentinien erneut Opfer eines bewaffneten Überfalls geworden. Die Täter feuerten in der Stadt Rosario auf ein Auto mit zwei Mitarbeitern des Supermarktes von Messis Schwiegervater und raubten die Einnahmen des Geschäfts in Höhe von rund acht Millionen Peso (rund 20.600 Euro), wie örtliche Medien am Mittwoch berichteten. Bei einem der Opfer soll es sich um eine Cousine von Messis Frau Antonela Roccuzzo handeln. Ernsthaft verletzt wurde bei dem Überfall niemand.


Matthäus fordert von Nagelsmann «klare Grundidee»

BERLIN: Nach dem enttäuschenden Jahresabschluss der Nationalmannschaft fordert Lothar Matthäus von Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann ein Ende aller taktischen Experimente. «Wir haben doch keine Zeit mehr», warnte der Rekord-Nationalspieler in seiner Sky-Kolumne mit Blick auf die Heim-EM in knapp sieben Monaten. «Wir brauchen eine klare Grundidee», schrieb Matthäus. Nagelsmann müsse sich auf einen Kern für seine Mannschaft und ein taktisches System festlegen.


DFB verurteilt rassistische Beleidigungen gegen U17-Nationalspieler

FRANKFURT/MAIN: Der Deutsche Fußball-Bund hat auf rassistische Beleidigungen gegen U17-Nationalspieler bei Facebook reagiert und die Anfeindungen verurteilt. «Wir sind stolz auf die Vielfalt in unserer U 17, die in Indonesien gerade ihr Herz auf dem Platz lässt. Der Einsatz für Vielfalt ist fest in der DFB-Satzung verankert - ebenso wie die Werte Toleranz und Respekt», schrieb der Verband am Mittwoch auf der offiziellen Facebook-Seite der DFB-Junioren.


Weltmeisterin Hermoso im spanischen Kuss-Skandal vorgeladen

MADRID: Im Ermittlungsverfahren zum Kuss-Skandal um Luis Rubiales, den inzwischen zurückgetretenen und gesperrten Chef des spanischen Fußball-Verbandes RFEF, hat die Justiz die von Rubiales auf den Mund geküsste Weltmeisterin Jennifer Hermoso vorgeladen. Die 33-Jährige soll am nächsten Dienstag vor dem Staatsgerichtshof in Madrid aussagen, wie die Justiz am Mittwoch in Madrid mitteilte.


Haug über die Red-Bull-Verfolger: Bei Weitem nicht gut genug

ABU DHABI: Der ehemalige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug hat der Red-Bull-Konkurrenz kein zufriedenstellendes Zeugnis vor dem Saisonfinale der Formel 1 ausgestellt. «Eine derartig deutliche Überlegenheit oder eben Unterlegenheit, je nachdem aus welchem Blickwinkel man die Konkurrenzsituation betrachtet, gab es in der Geschichte der Formel 1 seit 1950 noch nie», sagte Haug der Deutschen Presse-Agentur. Das könne auf Dauer keineswegs die Basis für eine spannende Weltmeisterschaft sein, betonte der 70-Jährige.


Zukunft von Ex-Bundestrainerin Voss-Tecklenburg beim ZDF ungewiss

BERLIN: Die Zukunft von Ex-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg als TV-Expertin des ZDF ist ungewiss. «In diesem Jahr sind keine weiteren Einsätze als ZDF-Expertin geplant», hieß es beim öffentlich-rechtlichen Sender auf dpa-Anfrage. «Gemeinsame Gespräche über eine mögliche weitere Zusammenarbeit im kommenden Jahr werden zu einem späteren Zeitpunkt geführt.» Voss-Tecklenburg war für das ZDF bei den Übertragungen der Männer-WM 2022 und bei den Zusammenfassungen der Champions League-Sendungen in der vergangenen Saison als Expertin im Einsatz.


Ex-Frauen-Trainer sieht keine Gleichberechtigung im Profifußball

BERLIN: Bernd Schröder, langjähriger Coach von Marie-Louise Eta bei Turbine Potsdam, findet es «ein bisschen lächerlich», dass bei Union Berlins neuer Co-Trainerin so viel über das Geschlecht gesprochen wird. «Das ist ein gesellschaftliches Problem, nicht nur ein sportliches. Wir sind noch lange nicht bei Gleichberechtigung angekommen. Im Fußball schon gar nicht», sagte der 81-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.


Wagners gewinnen mit Magic klar gegen Schröders Raptors

ORLANDO: Die Brüder Franz und Moritz Wagner haben in der NBA das Weltmeister-Duell mit ihrem Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder gewonnen und weiter Chancen auf die nächste Runde im neu eingeführten Turnier der Liga. Das zu keiner Zeit gefährdete 126:107 der Orlando Magic gegen die Toronto Raptors war der zweite Sieg im dritten Turnier-Spiel für die Basketball-Mannschaft aus Florida. Die Raptors haben nach nun zwei Niederlagen in zwei Partien des sogenannte In-Season-Tournaments keine Hoffnungen mehr auf die Teilnahme an der Endrunde in Las Vegas.


8,2 Millionen sehen 0:2-Niederlage der Nationalmannschaft im TV

BERLIN: Die 0:2-Niederlage der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Österreich war zumindest für das ZDF ein Erfolg. 8,197 Millionen Menschen sahen im Durchschnitt die Übertragung des Spiels im Zweiten, das damit erfolgreicher war als RTL bei der 2:3-Niederlage gegen die Türkei (7,39 Millionen).


Nach Krawallen: Argentinien gewinnt in WM-Quali gegen Brasilien

RIO DE JANEIRO: Die argentinische Fußball-Nationalmannschaft um Superstar Lionel Messi hat sich in der WM-Qualifikation gegen Brasilien durchgesetzt. Die Albiceleste entschied die Partie im legendären Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro am Dienstag mit 1:0 (0:0) für sich. Es war die erste Niederlage der brasilianischen Nationalmannschaft in der Geschichte der WM-Qualifikation vor heimischem Publikum. Schon vor dem Anstoß hatte Gewalt auf den Tribünen für eine Verzögerung gesorgt.


Völler-Ansage an DFB-Spieler: «Können wir uns nicht gefallen lassen»

WIEN: DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat die deutschen Fußball-Nationalspieler nach dem desolaten 0:2 in Wien gegen Österreich in die Pflicht genommen. «Es geht vordergründig gar nicht um das nackte Ergebnis, aber die Art und Weise, das ist nicht schön, das können wir uns nicht gefallen lassen, und das muss auch besser werden», sagte der Weltmeister von 1990 am Dienstagabend. «Ich weiß, das ist immer ein Begriff, ein Wort, das strapaziert wird, aber uns fehlen ein bisschen die deutschen Tugenden.»


Nagelsmann nach Österreich-Pleite: «Nicht in der Opferrolle»

WIEN: Julian Nagelsmann war zum Abschied in die lange Länderspielpause eine Sache ganz offensichtlich besonders wichtig. «Ich bin nicht frustriert und auch nicht in der Opferrolle», sagte der Bundestrainer mehrfach nach der herben 0:2-Pleite am Dienstagabend in Wien. «Traurig» sei er, weil Niederlagen der Fußball-Nationalmannschaft gegen Österreich wie auch gegen die Türkei (2:3) drei Tage zuvor besonders wehtun.


Mick Schumacher fährt Langstrecken-WM für Alpine

ABU DHABI: Mick Schumacher fährt im kommenden Jahr für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Das gab der französische Hersteller am Mittwoch bekannt. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher wird damit auch bei den legendären 24 Stunden von Le Mans am Steuer des Alpine A424 sitzen. Mitte des vergangenen Monats hatte der 24-Jährige im südspanischen Jerez de la Frontera den Prototypen bereits getestet.


Mick Schumacher fährt Langstrecken-WM für Alpine

ABU DHABI: In der Formel 1 ist für Mick Schumacher kein Platz frei geworden. Nun sucht er sein Glück woanders - und wird auch bei einem der legendärsten Rennen der Motorsportwelt antreten.

Mick Schumacher fährt im kommenden Jahr für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Das gab der französische Hersteller am Mittwoch bekannt. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher wird damit auch bei den legendären 24 Stunden von Le Mans am Steuer des Alpine A424 sitzen. Mitte des vergangenen Monats hatte der 24-Jährige im südspanischen Jerez de la Frontera den Prototypen bereits getestet.

Ob der seine Rolle als Test- und Ersatzfahrer in der Formel 1 beim deutschen Werksteam Mercedes behält, blieb zunächst offen. Einen Stammplatz in der Königsklasse hatte er nach zwei durchwachsenen Jahren beim amerikanischen Haas-Team in diesem Jahr nicht bekommen. Bei Haas wurde er durch Landsmann Nico Hülkenberg ersetzt.

Schumacher leistete in diesem Jahr als Reservepilot für Mercedes viel Arbeit im Simulator vor allem an den Rennwochenenden. Auch fürs kommende Jahr bot sich dem ehemaligen Formel-2- und Formel-3-Meister kein Stammplatz bei einem Team. Daher suchte er verstärkt nach Möglichkeiten, um wieder regelmäßig Fahrpraxis sammeln zu können und absolvierte unter anderem bereits im Oktober Tests für Alpine. «Es lief rund für uns», hatte Alpine-Sportdirektor Bruno Famin damals gesagt.


Thema Zweitjob für Basketball-Bundestrainer Herbert abgehakt

MÜNCHEN: Als Weltmeister-Trainer ist Gordon Herbert im internationalen Basketball ein begehrtes Spekulationsobjekt. Das Thema ist nach einem Verbandsveto aber zunächst einmal auf Eis.

Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert hat den Plan für einen Zweitjob vorerst ad acta gelegt. «Ich habe keine Ambition mehr, ein anderes Team zu trainieren. Mein voller Fokus gilt nun dem DBB-Team und Olympia», sagte der 64 Jahre alte Nationaltrainer der Deutschen Presse-Agentur in München. Weltmeister-Macher Herbert wurde zuletzt vom französischen Euroleague-Club Asvel Lyon-Villeurbanne umworben. Doch der Deutsche Basketball Bund (DBB) sprach sich gegen einen Deal aus. Herbert selbst hätte gerne beide Posten übernommen.

«Um das zu machen, wollte ich die Unterstützung des DBB. Ohne das wollte ich es nicht machen. Ich bin absolut grün damit. Mein Fokus liegt auf dem DBB. Ich liebe den Job, ich liebe die Spieler, mit denen ich arbeite. Wir gehen in ein Olympia-Jahr und ich möchte keine Konflikte», sagte Herbert. Sein Team um Kapitän Dennis Schröder gilt beim olympischen Turnier (27. Juli bis 11. August) in Paris und Lille als einer der Medaillenanwärter.

Während seine Profis in Nordamerika und Europa wieder im Alltag gefordert sind, nimmt der Bundestrainer derzeit einige Ehrungen entgegen. «Es ist großartig, dass wir wahrgenommen werden nach diesem WM-Titel. Ich weiß nicht genau, was noch kommt. Es passiert immer noch sehr viel. Ich versuche, das Ganze viel zu begleiten und sonst normal weiterzuarbeiten», sagte Herbert. Die Basketballer gelten bei der Gala «Sportler des Jahres» am 17. Dezember als Topfavorit in der Kategorie «Mannschaft des Jahres».


Das DFB-Einsatzprotokoll: Wirtz am häufigsten, Rüdiger am längsten

WIEN: Keiner spielt 2023 so oft für Deutschland wie Florian Wirtz. Der Bayer-Profi ist zehnmal dabei, aber nie über die volle Distanz.

Die Einsatzstatistik der 40 Spieler der Fußball-Nationalmannschaft im Jahr 2023:

Name Einsätze Minuten Startelf Eingewechsel Ausgewechsel Tore t t Florian 10 555 8 2 8 Wirtz Antonio 9 810 9 1 Rüdiger Leroy Sané 9 729 8 1 1 2 Kai Havertz 9 673 6 3 4 1 Niclas 9 517 6 3 5 7 Füllkrug Leon 9 402 4 5 3 Goretzka Marc-André 8 720 8 ter Stegen Joshua 8 563 6 2 2 1 Kimmich Julian 8 286 3 5 3 Brandt Ilkay 7 524 7 3 1 Gündogan Emre Can 6 415 5 1 3 Serge 6 359 4 2 3 1 Gnabry Benjamin 6 338 3 3 2 Henrichs Robin 6 328 3 3 1 Gosens Jonathan 5 450 5 Tah Jamal 5 354 4 1 3 2 Musiala Marius Wolf 5 280 4 1 3 Thomas 5 180 2 3 2 1 Müller Niklas Süle 4 267 3 1 1 David Raum 4 254 3 1 2 Pacal Groß 4 206 2 2 2 Jonas 4 110 1 3 1 Hofmann Matthias 3 270 3 Ginter Kevin Trapp 3 270 3 Malick 3 208 2 1 1 Thiaw Nico 3 195 3 3 Schlotterbe ck Thilo 3 184 2 1 Kehrer Kevin 3 32 3 Schade Timo Werner 2 166 2 2 Mats 2 152 2 1 Hummels Mergim 2 23 2 Berisha Marvin 2 21 2 Ducksch Felix 1 58 1 Nmecha Mario Götze 1 45 1 Lukas 1 45 1 Klostermann Robert 1 30 1 Andrich Christian 1 22 1 Günter Chris 1 9 1 Führich Josha 1 9 1 Vagnoman Kevin 1 3 1 Behrens


Top-Torschütze Füllkrug weit vor seinen Kollegen

WIEN: Sieben Tore erzielte Mittelstürmer Niclas Füllkrug 2023. Das sind mit Abstand die meisten Tore im DFB-Trikot.

Die 17 Tore der Fußball-Nationalmannschaft in den elf Länderspielen des Jahres 2023 verteilen sich auf neun Spieler. Klar vorne in der Torschützenliste liegt Mittelstürmer Niclas Füllkrug.

Name Spiele Tore Niclas 8 7 Füllkrug Leroy Sané 8 2 Jamal Musiala 5 2 Antonio 8 1 Rüdiger Kai Havertz 8 1 Joshua Kimmich 7 1 Ilkay Gündogan 6 1 Serge Gnabry 5 1 Thomas Müller 4 1

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