Nachrichten aus der Sportwelt am Mittwoch

Celta Vigos Cheftrainer Eduardo Coudet in Madrid. Foto: epa/Juanjo Martin
Celta Vigos Cheftrainer Eduardo Coudet in Madrid. Foto: epa/Juanjo Martin

Trainerwechsel bei Celta de Vigo: Carvalhal löst Coudet ab

VIGO: Der spanische Fußball-Erstligist Celta de Vigo hat sich von Trainer Eduardo Coudet getrennt und Carlos Carvalhal als Nachfolger des Argentiniers verpflichtet. Der 56 Jahre alte Portugiese habe einen Vertrag bis Juni 2024 unterzeichnet, teilte der Club aus dem Nordwesten Spaniens am Mittwoch mit. Carvalhal coachte zuletzt bis Anfang Oktober in den Vereinigten Arabischen Emiraten den Club Al-Wahda FC.


Teilnehmerfeld für ATP Finals steht - US-Profi Fritz nicht dabei

PARIS: US-Tennisprofi Taylor Fritz hat beim Masters-1000-Turnier in Paris den Sprung ins Achtelfinale verpasst und damit keine Chance mehr auf eine Teilnahme an den ATP Finals in Turin. Fritz musste sich am Mittwochabend dem Franzosen Gilles Simon mit 5:7, 7:5, 4:6 geschlagen geben. Durch die Niederlage von Fritz sicherten sich der Kanadier Felix Auger-Aliassime und der Russe Andrei Rubljow die letzten freien Plätze für den Jahresabschluss der acht besten Spieler der Saison (13. bis 20. November). Zuvor hatten sich bereits Rafael Nadal, Carlos Alcaraz, Casper Ruud, Stefanos Tsitsipas, Novak Djokovic und Daniil Medwedew qualifiziert. Titelverteidiger Alexander Zverev fehlt wegen seiner Fußverletzung.


Handball-Frauen bei EM-Generalprobe mit Remis gegen Rumänien

TATABÁNYA: Deutschlands Handball-Frauen haben bei der Generalprobe für die Europameisterschaft nicht überzeugen können. Die DHB-Auswahl kam am Mittwoch zum Abschluss eines Drei-Länder-Turniers gegen Rumänien nur zu einem mühevollen 29:29 (15:16). Das deutsche Team verpasste es dabei, sich weiteres Selbstvertrauen für die am Freitag beginnende Endrunde zu holen. Vor 285 Zuschauern im ungarischen Tatabánya war Co-Kapitänin Alina Grijseels mit acht Toren beste Werferin für das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch


Rhein-Neckar Löwen erreichen Achtelfinale im Handball-Pokal

LEIPZIG: Die Handballer der Rhein-Neckar Löwen haben sich mit einem 36:27 (16:15)-Sieg beim Bundesliga-Rivalen SC DHfK Leipzig mühelos für das Achtelfinale im DHB-Pokal qualifiziert. Die Mannheimer treffen nun in der nächsten Runde am 21./22. Dezember auswärts auf die MT Melsungen. Der letzte Achtelfinalist wird am 22. November zwischen Meister SC Magdeburg und dem Bergischen HC ermittelt.


THW Kiel verpasst Champions-League-Heimsieg gegen Aalborg HB

KIEL: Die Handballer des THW Kiel haben den ersten Heimpunkt in der Champions-League-Vorrunde abgegeben. Der deutsche Rekordmeister trennte sich am Mittwoch 36:36 (17:16) vom dänischen Club Aalborg HB. Vor 6727 Zuschauern waren Eric Johansson mit neun Treffern für Kiel und Mikkel Hansen mit sieben Toren für Aalborg die besten Werfer. In der Tabelle der Gruppe B bleibt der THW mit jetzt 5:7 Punkten Fünfter hinter den Dänen.


103 Siege in der Champions League: Rekord für Ancelotti

MADRID: Mit dem 5:1-Erfolg gegen Celtic Glasgow hat Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti einen Rekord in der Champions League aufgestellt. Der Sieg gegen die Schotten am Mittwochabend war sein 103. als Coach in der Königsklasse - kein anderer Trainer hat diese Marke vor ihm je erreicht. Zuvor hatte der 63-jährige Italiener sich die Führung noch mit Sir Alex Ferguson geteilt, dem 80-Jährigen waren in der Champions League 102 Erfolge geglückt.


Vor Europacup-Spiel: Union klagt gegen Betretungsverbot für Fans

BERLIN: Der 1. FC Union Berlin klagt gegen das von der Stadt Leuven ausgesprochene Betretungsverbot für deutsche Fans vor dem entscheidenden Europa-League-Spiel der Eisernen bei Royale Union Saint-Gilloise in Belgien. Der Club habe am Mittwoch gemeinsam mit drei Union-Anhängern im Eilverfahren beim belgischen Staatsrat, dem höchsten Verwaltungsgericht des Landes, eine Klage auf Außerkraftsetzung des Verbotes eingereicht, hieß es in einer Mitteilung des Vereins am Abend. Nach Informationen von Union soll das Gericht im Laufe des Donnerstags entscheiden. Die Eisernen spielen am Donnerstagabend (21.00 Uhr/RTL+) bei Saint-Gilloise um den Einzug in die K.o.-Runde der Europa League.


Borussia Dortmund spielt nur 1:1 beim FC Kopenhagen

KOPENHAGEN: Der bereits für das Achtelfinale qualifizierte Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund ist zum Abschluss der Champions-League-Gruppenphase nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Der BVB spielte am Mittwochabend beim FC Kopenhagen 1:1 (1:1) und belegte in Gruppe G hinter Manchester City den zweiten Platz. Diese Position war Dortmund bereits vor dem Spieltag nicht mehr zu nehmen. Der nicht in Bestbesetzung angetretene frühere deutsche Meister war in der dänischen Hauptstadt durch einen Treffer von Thorgan Hazard (23. Minute) früh in Führung gegangen. Hakon Arnar Haraldsson (41.) erzielte vor 31.900 Zuschauern für den Tabellenletzten aber noch den Ausgleich.


RB Leipzig zieht ins Achtelfinale der Champions League ein

WARSCHAU: Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat zum dritten Mal den Einzug ins Achtelfinale der Champions League perfekt gemacht. Die Sachsen von Trainer Marco Rose setzten sich am Mittwoch am letzten Vorrundenspieltag im polnischen Warschau gegen Schachtjor Donezk mit 4:0 (1:0) durch. Mit insgesamt zwölf Punkten sicherte sich der deutsche Pokalsieger hinter Königsklassen-Titelverteidiger Real Madrid den zweiten Platz in der Vorrundengruppe F. Die Treffer für Leipzig erzielten Christopher Nkunku (10. Minute), André Silva (50.) und Dominik Szoboszlai (62.). Das 4:0 wurde in der 68. Minute als Eigentor von Valerij Bondar und nicht für Dani Olmo gewertet.


Gericht verurteilt Boateng wegen Körperverletzung

MÜNCHEN: Das Landgericht München I hat Fußball-Weltmeister Jérôme Boateng am Mittwoch in seinem Berufungsprozess wegen Körperverletzung verurteilt.

Es verhängte eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 10.000 Euro.


Basketball-Bundestrainer Herbert nominiert Meisner und Wank nach

BAMBERG: Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert wird vor der anstehenden Phase in der WM-Qualifikation zum Umplanen gezwungen. Weil Dominic Lockhart (Chemnitz) angeschlagen ausfällt, nominierte der Kanadier Lukas Meisner (Veolia Towers Hamburg) und Lukas Wank (Fraport Skyliners Frankfurt) nach, wie der Deutsche Basketball Bund (DBB) am Mittwoch bekanntgab. Deutschland trifft am 11. November in Bamberg auf Finnland und gastiert am 14. November in Slowenien. Schon ein Sieg aus zwei Spielen würde reichen, um das Ticket für die WM 2023 in Japan, Indonesien und auf den Philippinen zu lösen.


Voss-Tecklenburg schreibt Giulia Gwinn für WM nicht ab

FRANKFURT/MAIN: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat die schwer verletzte Giulia Gwinn noch nicht ganz für die Fußball-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland abgeschrieben. «Die Hoffnung auf irgendwas gibt's immer, das steht außer Frage. Das muss ja auch ein Motivationsschub sein für Giulia selbst», sagte die 54-Jährige bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Frankfurt/Main. Die 23 Jahre alte Außenverteidigerin vom FC Bayern München hatte im Training des Nationalteams Anfang Oktober einen Kreuzbandriss erlitten - bereits ihren zweiten nach der gleichen Verletzung im September 2020.


Hector und Uth fehlen Köln gegen Nizza - Skhiri wieder dabei

KÖLN: Der 1. FC Köln muss im entscheidenden letzten Gruppenspiel in der Europa Conference League gegen OGC Nizza weiter auf seinen verletzten Kapitän Jonas Hector verzichten. Neben dem 32-Jährigen fällt auch Offensivspieler Mark Uth erneut aus. «Er hat sich zuletzt einfach immer noch nicht wohlgefühlt», sagte Kölns Trainer Steffen Baumgart am Mittwoch über Uth. «Das Ziel ist, dass er wieder schmerzfrei spielen kann und aus diesem Grund haben wir jetzt erstmal wieder einen Cut gemacht.»


BMI und Länder gründen Trägerverein für Anlaufstelle Safer Sport

FRANKFURT/MAIN: Das Bundesinnenministerium wird gemeinsam mit den 16 Bundesländern und Athleten Deutschland sowie Vertretern aus der Wissenschaft und Betroffenen am Donnerstag einen Trägerverein der unabhängigen Ansprechstelle Safe Sport gründen. Wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte, soll die Ansprechstelle Anfang 2023 ihre Arbeit aufnehmen. Damit solle ein dringend benötigtes Hilfsangebot für Rat suchende Sportlerinnen und Sportler geschaffen werden, «das unmittelbare Unterstützung in Form einer psychologischen und/oder juristischen Erstberatung zur Verfügung» stellen solle. Weitere Details zu diesem Projekt will Innenministerin Nancy Faeser (SPD) am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Mainz bekannt geben.


FC Bayern: Strafe für Pavard wegen «Fehler» abseits des Platzes

MÜNCHEN: Der FC Bayern München hat seinen Verteidiger Benjamin Pavard nach einem «Fehler» abseits des Platzes mit einer Geldstrafe belegt. «Der Verein hat richtig reagiert in meinen Augen. Benji hat richtig reagiert, hat das natürlich als Fehler eingesehen, was einer ist, keine Frage», sagte Trainer Julian Nagelsmann nach dem 2:0 im Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand bei Amazon Prime Video auf eine Frage zu Berichten über eine Autofahrt Pavards unter Alkoholeinfluss. Der Fußball-Profi selbst äußerte sich zunächst nicht dazu. Der Verein wollte sich am Mittwoch auf Nachfrage nicht konkret äußern, sondern beließ es bei den Aussagen von Trainer Nagelsmann und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Die «Bild»-Zeitung hatte zuvor berichtet, Pavard sei von der Polizei vor einigen Wochen mit Alkohol im Blut am Steuer eines Autos erwischt worden.


DFB droht Aberkennung der Gemeinnützigkeit für 2014 und 2015

FRANKFURT/MAIN: Dem Deutschen Fußball-Bund droht die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Jahre 2014 und 2015 und damit eine Steuernachzahlung in zweistelliger Millionenhöhe. Dies gab DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald am Mittwoch bei einer Pressekonferenz bekannt. Dem Verband werde demnach von den Finanzbehörden im Zusammenhang mit Einnahmen aus der Bandenwerbung der betreffenden Jahre Steuerhinterziehung vorgeworfen. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» darüber berichtet. Der DFB weist die Vorwürfe zurück.


DFB klagt beim Finanzgericht gegen Steuernachzahlung für 2006

FRANKFURT/MAIN: Der Deutsche Fußball-Bund klagt vor dem Hessischen Finanzgericht Kassel gegen die 2017 erfolgte Aberkennung der Gemeinnützigkeit für das Jahr 2006 und eine daraus erfolgte Steuernachzahlung in Höhe von rund 22 Millionen Euro. Dies teilte DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit. Dem Verband war von den Finanzbehörden vorgeworfen worden, eine Zahlung von 6,7 Millionen Euro an den Weltverband FIFA für die Durchführung einer WM-Eröffnungsgala im Jahr 2005 zu Unrecht als Betriebsausgabe geltend gemacht zu haben.


Fünf Scorerpunkte für Draisaitl bei nächstem NHL-Sieg der Oilers

EDMONTON: Die Edmonton Oilers kommen in der NHL immer besser in Fahrt und haben auch dank einer Glanzleistung von Leon Draisaitl den fünften Sieg in Serie geholt. Bei jedem der Erfolge hatte der Eishockey-Nationalspieler mindestens eine Torbeteiligung. Beim 7:4 gegen die Nashville Predators am Dienstagabend (Ortszeit) verbuchte er vier Vorlagen und einen eigenen Treffer. Fünf Scorerpunkte hatte der 27 Jahre alte Kölner in dieser Saison zuvor noch nicht.


DOSB-Präsident Weikert: Reserven der Vereine so gut wie aufgebraucht

FRANKFURT/MAIN: DOSB-Präsident Thomas Weikert sorgt sich um die Sportvereine in Deutschland. Diese seien zwar stark und hätten in der Pandemie ein enormes Durchhaltevermögen bewiesen. «Aber die Reserven sind so gut wie aufgebraucht und spätestens mit den zu erwartenden, deutlich erhöhten Abschlagszahlungen stehen insbesondere die vielen tausend Vereine mit eigenen Sportanlagen vor teilweise existenzbedrohenden finanziellen Belastungen», schrieb Weikert in einem Kommentar, den der Deutsche Olympische Sportbund am Mittwochmorgen auf seiner Homepage veröffentlichte.


Skisprung-Auftakt in Wisla ohne Ex-Weltmeister Leyhe

WISLA: Der Weltcup-Auftakt der Skispringer findet ohne den ehemaligen Team-Weltmeister Stephan Leyhe statt. Der 30-Jährige hat die interne Qualifikation im deutschen Team nicht geschafft, wie aus dem Aufgebot des Deutschen Skiverbands (DSV) am Mittwoch hervorgeht.


Verteidiger Ouwejan fehlt Schalke nach Knieverletzung

GELSENKIRCHEN: Der FC Schalke 04 muss in den nächsten Partien in der Fußball-Bundesliga auf Linksverteidiger Thomas Ouwejan verzichten. Der Niederländer hat sich nach Vereinsangaben vom Mittwoch in der Partie gegen den SC Freiburg (0:2) am vergangenen Sonntag eine Innenbandverletzung am linken Knie zugezogen und kann in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. Bis zum Jahresende stehen auch die Innenverteidiger Leo Greiml (Meniskus-Operation), Marcin Kaminski (Schnittwunde an der Wade), Ibrahima Cissé (Muskelverletzung) und Sepp van den Berg (Bänderverletzung) nicht mehr zur Verfügung.


Gruppensieger Freiburg reist in Bestbesetzung nach Aserbaidschan

FREIBURG: Obwohl der SC Freiburg als Gruppenerster bereits für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert ist, wird der Fußball-Bundesligist mit einem vollständigen Kader zum letzten Gruppenspiel nach Baku in Aserbaidschan reisen. «Die Besetzung wird so sein, wie in der Woche zuvor», sagte Trainer Christian Streich vor dem Duell mit Karabach Agdam am Donnerstagabend (18.45 Uhr/RTL+). «Wir gehen alle zusammen dorthin. Es ist eine außergewöhnliche Reise, ein großes Erlebnis für uns.»


«Boycott Qatar 2022» ruft zu Fan-Aktionen in der Bundesliga auf

FRANKFURT/MAIN: Die Initiative «Boycott Qatar 2022» hat vor den letzten Bundesligaspielen vor der Weltmeisterschaft alle Fußballfans dazu aufgerufen, ihre Ablehnung gegen das Turnier in Katar zu demonstrieren. «Dieses Turnier ist ein dem Fußball unwürdiges Vorhaben. Durch das autokratische Regime in Katar und das korrupte, profitorientierte Vorgehen der FIFA werden nahezu alle Gebote der sportlichen und politischen Fairness verletzt», heißt es in einem Statement auf der Website der Initiative, die von mehreren Fanorganisationen unterstützt wird. Die überwältigende Mehrheit der Fußballfans lehne die WM ab. «An den letzten beiden Spieltagen vor Eröffnung des Turniers sollte dies noch einmal deutlich sichtbar werden.»


Deutscher NFL-Chef: Hätten «drei Millionen Tickets» verkaufen können

MÜNCHEN: Die Organisatoren des ersten Spiels der National Football League in Deutschland hätten wegen der hohen Nachfrage deutlich mehr Eintrittskarten anbieten können als verfügbar. «Drei Millionen Tickets hätten verkauft werden können, wenn das Stadion ausreichend Kapazität hätte», sagte NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth am Mittwoch über die Partie in der Allianz Arena in München. Das Duell am 13. November zwischen den Tampa Bay Buccaneers um Superstar Tom Brady und den Seattle Seahawks ist bereits seit einigen Monaten ausverkauft.


Salihamidzic lobt deutsche Bilanz: Bundesliga setzt Zeichen in Europa

MÜNCHEN: Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic bewertet das bisherige internationale Abschneiden der deutschen Vereine im Europapokal als ein Gütesiegel für die Fußball-Bundesliga. «Natürlich ist das gut. Wir können alle ein wenig stolz sein darauf. Wir haben in Europa ein Zeichen gesetzt. Es ist schön, so viele deutsche Clubs in Europa weiterkommen zu sehen», sagte Salihamidzic nach dem 2:0 seiner Bayern gegen Inter Mailand zum Abschluss der Gruppenphase der Champions League.


Neuer bereits drei Mal wegen Hautkrebs operiert

MÜNCHEN: Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer hat nach eigener Aussage eine inzwischen ausgeheilte Hautkrebserkrankung zu schaffen gemacht. Das gab der 36-Jährige in einer Pressemitteilung bekannt. Er sei bereits drei Mal operiert worden», sagte er. Aktuell muss der Torhüter des FC Bayern wegen einer Schulterblessur pausieren. Allerdings deuten kurz vor der Weltmeisterschaft in Katar alle Anzeichen auf ein Comeback von Neuer im anstehenden Bundesliga-Endspurt an.


Tschechien präsentiert sich im Sport künftig als «Czechia»

PRAG: Tschechien will bei internationalen Sportveranstaltungen künftig unter der neuen englischen Kurzbezeichnung «Czechia» auftreten. Das entschied das Nationale Olympische Komitee (COV), das nun das Internationale Olympische Komitee (IOC) um die Änderung in der Länder-Datenbank ersuchen wird. Das gab eine Sprecherin am Mittwoch in Prag bekannt. Bisher war die Langform «Czech Republic» (Tschechische Republik) als einzige Variante üblich gewesen.

Eine klare Mehrheit der olympischen Sportler aus dem EU-Mitgliedstaat stehe hinter der Entscheidung, hieß es. Es wird mit einer zweijährigen Übergangsfrist für die nationalen Sportverbände gerechnet. Auf den Trikots mancher Mannschaften - zum Beispiel im Basketball - prangt indes bereits heute «Czechia». Für die Verwendung der neu geschaffenen Kurzform auf internationaler Ebene hat sich in den letzten Jahren besonders Präsident Milos Zeman eingesetzt.

Tschechien hat rund 10,5 Millionen Einwohner und setzt sich aus den historischen Ländern Böhmen, Mähren und Österreich-Schlesien zusammen. Zur Gründung der Tschechischen Republik kam es am 1. Januar 1993 mit dem Zerfall der früheren Tschechoslowakei.


DAZN plant kostenfreie TV-Sender im Internet

BERLIN: Der Bezahl-Sportsender DAZN plant kostenfreie TV-Kanäle im Internet. Das bestätigte DAZN-Deutschland-Chefin Alice Mascia der «Sport-Bild». Es werde bald eine Reihe von linearen Kanälen geben, «die man ohne Abo frei empfangbar über das Internet sehen kann», sagte die DAZN-Managerin. «Es wird dort Highlights, Dokumentationen und unsere eigenen Formate, aber auch Live-Events geben.»

Bisher betreibt der Streaming-Dienst zwei lineare Kanäle. DAZN 1 und DAZN 2 sind über Angebote von Vodafone, MagentaTV und Sky zu empfangen. Kerngeschäft ist das kostenpflichtige Online-Angebot, das es in Deutschland seit 2016 gibt. Zum umfangreichen Paket gehören unter anderem Spiele der Fußball-Bundesliga sowie fast alle Partien der Champions League. DAZN hat mehrfach die Preise erhöht, zuletzt von 14,99 Euro auf 29,99 Euro pro Monat.


Blatter «überrascht» über Berichte zu Katar-Spionageaffäre

ZÜRICH: Der frühere FIFA-Präsident Joseph Blatter hat sich angesprochen auf erneute Berichte über eine angebliche Spionageaffäre um WM-Gastgeber Katar und den Fußball-Weltverband «überrascht» gezeigt. «Es ist bedenklich, dass man das macht», sagte der 86-Jährige in einem Interview des Medienunternehmens SFR, das am Mittwoch ausführlich über ein demnach aus Katar gesteuertes Geheimprojekt berichtete. Dem Emirat wird vorgeworfen, im Zuge der Endrunden-Vergabe im Dezember 2010 und im Anschluss an diese, über eine US-amerikanische Firma Spionageaktionen gegen FIFA-Funktionäre orchestriert zu haben. Aus Katar gab es auf dpa-Anfrage zunächst keine Stellungnahme dazu.


Mintzlaff: Leipzigs Finanzen ändern sich nicht nach Mateschitz-Tod

LEIPZIG: RB Leipzig rechnet nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz nicht mit großen finanziellen Veränderungen für den Bundesliga-Club. «Ich erwarte und befürchte keine Veränderungen in der Unterstützung durch Red Bull. Wir werden das, was hier aufgebaut und entwickelt wurde, auch in Zukunft mit der gleichen Leidenschaft und Motivation fortsetzen», sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff der «Sport Bild» (Mittwoch). Er habe auch keinerlei Signale bekommen, dass sich zukünftig etwas ändern werde.

Der österreichische Getränke-Milliardär Mateschitz war vor etwas mehr als einer Woche im Alter von 78 Jahren gestorben. Zu seinem Sport-Imperium gehören neben RB Leipzig und RB Salzburg unter anderem auch der Eishockey-Club Red Bull München sowie die Formel-1-Teams Red Bull und Alpha Tauri. Mateschitz war nicht der alleinige Besitzer von Red Bull, die Mehrheit der Anteile gehören einer Familie in Thailand.

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