Nachrichten aus der Sportwelt am Freitag

Das König-Baudouin-Stadion in Brüssel. Foto: Wikipedia
Das König-Baudouin-Stadion in Brüssel. Foto: Wikipedia

Olympiasieger Mo Farah stellt Stunden-Weltrekord in Brüssel auf

BRÜSSEL: Der viermalige Olympiasieger Mo Farah hat mit 21.330 Metern einen Stunden-Weltrekord aufgestellt. Im Brüsseler König-Baudouin-Stadion verbesserte der 37 Jahre alte britische Läufer am Freitag damit die 13 Jahre alte Bestmarke des Äthiopiers Haile Gebrselassie von 21.285 Metern. Zugleich verlor der Niederländer Jos Hermens seinen Europarekord, den er seit 1976 mit 20.944 Metern hielt.

Farah feierte die größten Erfolge über 5000 und 10.000 Meter. Neben viermal Olympia-Gold holte er noch sechs WM-Titel auf diesen Strecken. Zuletzt war er vor allem über die Marathondistanz gestartet. Für ihn war es das erste Rennen in diesem Jahr.


Nachrichten aus der Sportwelt am Freitag


BARCELONA: Lionel Messi bleibt eine weitere Saison beim FC Barcelona.

Das bestätigte der 33 Jahre alte sechsmalige Weltfußballer am Freitag in einem Interview bei «goal.com». Er wollte den Club zunächst nach 20 Jahren eigentlich verlassen.


Niederländerin Hassan läuft Stunden-Weltrekord mit 18.930 Metern

BRÜSSEL: Leichtathletik-Weltmeisterin Sifan Hassan hat einen Stunden-Weltrekord aufgestellt.

Beim Diamond-League-Meeting am Freitag in Brüssel verbesserte die 27-jährige Niederländerin mit 18.930 Metern die alte Bestmarke von 18.517 Metern, die die Äthiopierin Dire Tuna 2008 in Ostrau erreicht hatte. Hassan hatte im vergangenen Jahr in Doha die WM-Titel über 1500 und 10.000 Meter gewonnen.


Beachvolleyball-DM: Dämpfer für Titelverteidigerinnen Borger/Sude

TIMMENDORFER STRAND: Die Titelverteidigerinnen Karla Borger und Julia Sude haben bei den deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften einen Dämpfer erhalten. Gegen das Interims-Duo Melanie Gernert und Lena Ottens verloren sie am Freitagmorgen in Timmendorfer Strand in drei Sätzen mit 1:2 (19:21, 21:10, 11:15) und verpassten den Gruppensieg. Nun müssen die Stuttgarterinnen sich im Achtelfinale gegen Christine Aulenbrock und Sandra Ferger aus Oythe behaupten, sonst sind die Titelkämpfe für das Nationalteam früh beendet.

Die 33-jährige Melanie Gernert aus Berlin freute sich über den Coup bei ihrer schon 13. Meisterschaft-Teilnahme: «Dafür, dass wir uns kurzfristig zusammengewürfelt haben, bin ich glücklich, schon unter den ersten Acht zu sein.» Gernert und Ottens hatten sich erst wenige Tage vor dem Start auf eine Partnerschaft verständigt, da ihre etatmäßigen Partnerinnen Elena Kiesling und Leonie Klinke verletzungsbedingt ausfielen.

Besser als Borger/Sude machten es ihre ärgsten Konkurrentinnen Laura Ludwig und Margareta Kozuch. Die Hamburgerinnen sicherten sich in der Gruppe A Platz eins durch ein 2:0 (21:16, 21:18) gegen Leonie Körtzinger und Sarah Schneider und zogen direkt in das Viertelfinale ein. Die Achtelfinals und die Viertelfinals standen noch am Freitag auf dem Programm.


Formel 1 vermeldet zwei neue Corona-Fälle

MONZA: In der Formel 1 gibt es zwei neue Corona-Fälle. Wie der Rechteinhaber und der Automobil-Weltverband am Freitag mitteilten, ergab dies eine Testreihe vor dem Grand Prix von Italien in Monza. Insgesamt seien zwischen dem 28. August und 3. September 5704 Fahrer, Teammitglieder und weitere Mitarbeiter auf Infektionen mit dem Coronavirus getestet worden. Darunter fielen nun zwei Tests positiv aus. Details nannte die Formel 1 wie gewohnt nicht.

Die Königsklasse des Motorsports gibt wöchentlich die Ergebnisse der Corona-Tests bei allen Beteiligten bekannt. Für ihren Neustart hat sich die Serie ein strenges Hygienekonzept verordnet. Dies beinhaltet neben einer Maskenpflicht auch die strikte Unterteilung der Mitwirkenden in Gruppen, die untereinander keinen Kontakt haben dürfen. Alle Menschen mit Zugang zur Rennstrecke müssen sich mindestens alle fünf Tage einem Corona-Test unterziehen.

Bislang gab es in der Formel 1 nur einen prominenten Corona-Fall. Racing-Point-Pilot Sergio Perez musste wegen einer Infektion zwei Rennen pausieren, in denen er von Nico Hülkenberg vertreten wurde.


Vettel ohne große Hoffnungen in Monza-Startplatzjagd

MONZA: Die Fans von Ferrari und Sebastian Vettel müssen sich auch beim Grand Prix von Italien auf eine schwierige Qualifikation einstellen.

Der viermalige Formel-1-Weltmeister aus Deutschland war auch am ersten Trainingstag in Monza weit von der Spitze entfernt. So gehen weiter die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas als Favoriten in die Startplatzjagd, die am Samstag (15.00 Uhr/RTL und Sky) ausgetragen wird. WM-Spitzenreiter Hamilton raste schon sechsmal zur Pole in der Lombardei, letztmals 2017. Damit ist der Brite auch Rekordhalter. Vettel ist hingegen letztmals als Ferrari-Pilot in Monza im Einsatz. Er muss Ende des Jahres den Rennstall verlassen.


Van Aert gewinnt siebte Tour-Etappe - Bora-Team überrascht das Feld

LAVAUR: Wout van Aert hat die siebte Etappe der 107. Tour de France gewonnen und dabei von einem frühen Überraschungsangriff des deutschen Bora-hansgrohe-Rennstalls profitiert. Der Belgier vom Team Jumbo Visma siegte am Freitag nach 168 Kilometern von Millau nach Lavaur vor dem Norweger Edvald Boasson Hagen und dem Franzosen Bryan Coquard. Van Aert kam dabei zugute, dass die Top-Sprinter wie Caleb Ewan (Australien) und Sam Bennett (Irland) frühzeitig abgehängt waren, nachdem das Bora-Team durch eine Tempoverschärfung am ersten Berg das Feld auseinandergerissen hatte.

Auf die Spitze der Gesamtwertung hatte das Manöver keinen Einfluss. Der Brite Adam Yates blieb vor dem Top-Favoriten Primoz Roglic (Slowenien) und verteidigte sein Gelbes Trikot erfolgreich. Egan Bernal (Kolumbien) rutschte hinter Guillaume Martin (Frankreich). Der Vorjahresvierte Emanuel Buchmann verlor keine Zeit.

Am Wochenende stehen die beiden Pyrenäen-Etappen auf dem Programm. Zunächst geht es auf der 141 Kilometer langen Etappe von Cazères-sur-Garonne nach Loudenvielle über zwei Berge der ersten sowie einen Anstieg der höchsten Kategorie. Einen Tag später warten dann auf dem Teilstück von Pau nach Laruns weitere fünf Bergwertungen.


Hamilton rast in Monza zur Bestzeit - Vettel nach Dreher Zwölfter

MONZA: Weltmeister Lewis Hamilton hat sich die Tagesbestzeit zum Ferrari-Heimspiel in Italien geschnappt. Der britische Mercedes-Pilot verwies im Autodromo Nazionale di Monza seinen Formel-1-Teamkollegen Valtteri Bottas aus Finnland auf den zweiten Platz. Dritter hinter den beiden Silberpfeil-Fahrern wurde nach der zweiten Einheit am Freitag McLaren-Mann Lando Norris. Sebastian Vettel kam bei seinem letzten Monza-Heimspiel als Ferrari-Fahrer nach einem späten Dreher nicht über Platz zwölf hinaus. Sein Stallrivale Charles Leclerc wurde nur Neunter.

Vettel muss Ferrari Ende dieser Saison nach dann sechs Jahren verlassen. Die Italiener sind in dieser Saison sportlich abgestürzt. Vettel liegt nur auf Rang 13 der Fahrerwertung. Hamilton (157 Punkte) führt souverän vor dem Niederländer Max Verstappen (110 Zähler), der im Red Bull auf dem fünften Platz landete.


Ferrari-Teamchef erkennt in Mick Schumacher viel vom Vater

MONZA: Ferrari-Teamchef Mattia Binotto (50) erkennt in Mick Schumacher viele Qualitäten von dessen berühmtem Vater. «Der Wille, die Hingabe, die Neugier und die Beständigkeit», sagte Binotto in einem Interview der italienischen Tageszeitung «Corriere della Sera» (Freitag). Mick Schumachers Vater Michael werde gleichwohl «einer der stärksten Champions aller Zeiten» bleiben.

Binotto war als Motoreningenieur an Michael Schumachers Titelserie bei Ferrari von 2000 bis 2004 beteiligt. Der 21 Jahre alte Sohn des deutschen Formel-1-Rekordweltmeisters fährt aktuell in der Formel 2 für Prema und hofft auf eine Beförderung in die Königsklasse.

Binotto verteidigte die frühe Bekanntgabe der Trennung zum Ende des Jahres von Vettel im Mai. Er sei weiter davon überzeugt, sagte der Ferrari-Teamchef. «Wir lieben ihn und es war richtig, ihm die Gelegenheit zu geben, sich zu organisieren. Wenn ich auf die Fakten schaue, habe ich keine demoralisierten Sebastian vorgefunden.»


Vettel und die Pappkameraden

MONZA: Sebastian Vettel wird bei seinem letzten Monza-Heimspiel mit Ferrari auch selbst auf der Tribüne sitzen - zumindest als Pappaufsteller. Der viermalige Formel-1-Weltmeister griff am Donnerstagabend zum Foto-Apparat und machte von seinen Ferrari-Teammitgliedern sowie sich selbst Schnappschüsse. Diese Porträts dienen als Vorlagen für Pappschilder, die auf den Rängen des Autodromo Nazionale di Monza voraussichtlich an diesem Samstag aufgestellt werden sollen.

Eine Aktion beim Grand Prix von Italien ermöglicht es, dass Fans Selfies einsenden. Diese werden dann als Pappfigur ausgedruckt und auf die Tribünen gestellt, die wegen der Corona-Pandemie frei von Fans bleiben müssen. Mindestens 40 Euro muss man für seinen Avatar zahlen. Das Geld kommt dann unter anderem dem staatlichen Forschungsinstitut für Infektionskrankheiten in Rom zugute. Vettel hat die Kosten für sein Team übernommen und eine Extra-Spende geleistet.


NBA-Playoffs: Celtics verlieren in letzter Sekunde

ORLANDO: Basketball-Nationalspieler Daniel Theis hat mit den Boston Celtics in den NBA-Playoffs eine dramatische Niederlage in letzter Sekunde kassiert. Durch einen Drei-Punkte-Wurf mit der Schlusssirene unterlagen die Celtics am Donnerstag (Ortszeit) in der Halbfinalserie der Eastern Conference gegen den aktuellen Meister Toronto Raptors mit 103:104 (57:47) und verpassten damit den dritten Sieg im dritten Spiel. Noch nie hat ein NBA-Team einen solchen Rückstand aufholen können.


Beachvolleyball-DM: Dämpfer für Titelverteidigerinnen Borger/Sude

TIMMENDORFER STRAND: Die Titelverteidigerinnen Karla Borger und Julia Sude haben bei den deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften einen Dämpfer erhalten. Gegen das Interims-Duo Melanie Gernert und Lena Ottens verloren sie am Freitag in Timmendorfer Strand in drei Sätzen mit 1:2 (19:21, 21:10, 11:15) und verpassten den Gruppensieg. Nun müssen die Stuttgarterinnen sich im Achtelfinale gegen Christine Aulenbrock und Sandra Ferger aus Oythe behaupten. Besser als Borger/Sude machten es ihre ärgsten Konkurrentinnen Laura Ludwig und Margareta Kozuch. Die Hamburgerinnen sicherten sich in der Gruppe A Platz eins durch ein 2:0 (21:16, 21:18) gegen Leonie Körtzinger und Sarah Schneider und zogen direkt in das Viertelfinale ein.


FIFA-Kammer untersucht Fall Kruse nach Klagen

ZÜRICH: Max Kruses Weggang von Fenerbahce Istanbul hat ein Nachspiel bei der FIFA. Der Fußball-Weltverband bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag, dass sich die sogenannte Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten mit dem Fall beschäftige. Beide Parteien hätten entsprechende Klagen eingereicht. Kruses ehemaliger Club reichte Medienberichten zufolge eine Klage in Höhe von 18 Millionen Euro bei der FIFA ein. Der Verein will gegen die Kündigung durch den ehemaligen deutschen Nationalspieler vorgehen, der zum Bundesligisten 1. FC Union Berlin gewechselt ist. Kruse selbst hatte Klage bei der FIFA gegen Fenerbahce wegen ausstehender Gehälter von 7,5 Millionen Euro erhoben. Der 32-Jährige hatte seinen Vertrag im Juni in der Türkei einseitig gekündigt.


BVB-Kapitän Reus vor Comeback - Kehl: «Er wird am Montag spielen»

DORTMUND: Die lange Leidenszeit von Nationalspieler Marco Reus ist vorerst zu Ende. Nach siebenmonatiger Verletzungspause soll der Kapitän von Borussia Dortmund im Testspiel des Fußball-Bundesligisten am Montag gegen Sparta Rotterdam sein Comeback feiern. «Marco hat in den letzten zwei, drei Wochen sehr gut trainiert und macht einen positiven Eindruck. Er versprüht unheimlich viel Freude. Er wird am Montag spielen», kündigte BVB-Lizenzspielerchef Sebastian Kehl.


New York Times: Nowitzki lehnt Trainer-Engagement bei NBA-Club ab

HAMBURG: Der ehemalige Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat nach Informationen der «New York Times» ein Engagement im Trainer-Team des NBA-Clubs Brooklyn Nets vorerst abgelehnt. Laut einem Bericht der Zeitung vom Donnerstag soll der neue Nets-Coach Steve Nash mit dem 42-jährigen Deutschen darüber gesprochen haben, dass er ihn als Assistenten an seiner Seite haben möchten. Nowitzki habe jedoch abgelehnt mit der Begründung, dass er nach dem Ende seiner Karriere im April vergangenen Jahres noch nicht bereit sei, in Vollzeit in die NBA zurückzukehren. Nowitzki und der in Südafrika geborene Kanadier Steve Nash spielten von 1999 bis 2004 gemeinsam bei den Dallas Mavericks und gelten seit dieser Zeit als enge Freunde.


Löw-Team in der Schweiz ohne Havertz: Abreise nach England

STUTTGART: Nationalspieler Kai Havertz ist aus dem Team-Quartier der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Stuttgart abgereist und wird beim nächsten Nations League-Spiel in der Schweiz nicht im DFB-Kader stehen. Das bestätigte Joachim Löw am Freitag. «Wir wussten, dass heute und morgen noch die letzten Details geklärt werden sollen mit seinem Vertrag mit Chelsea», sagte der Bundestrainer auf der Homepage des Verbandes. Havertz ist nach London gereist. Dort sollen die letzten Formalitäten für den Wechsel des 21 Jahre alten Mittelfeldspielers vom Bundesligisten Bayer Leverkusen zum FC Chelsea geregelt werden.


Vettel bei Monza-Auftakt Vorletzter - Mercedes-Duo vorne

MONZA: Sebastian Vettel ist im Formel-1-Auftakttraining zum Ferrari-Heimspiel in Monza abgeschlagen nur auf dem vorletzten Platz gelandet. Der viermalige Weltmeister hatte nach der ersten Einheit am Freitag 2,285 Sekunden Rückstand auf die Spitze und wurde 19. Mercedes-Pilot Valtteri Bottas (1:20,703 Minuten) holte sich im Autodromo Nazionale di Monza vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton (0,245 Sekunden) die Bestzeit. Vettels Stallrivale Charles Leclerc fuhr auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Italien die elftbeste Zeit.


Buchmann für Pyrenäen optimistisch: «Werte das als positives Zeichen»

LAVAUR: Der Vorjahresvierte Emanuel Buchmann hat sich vor den beiden Pyrenäen-Etappen der 107. Tour de France am Wochenende zuversichtlich gezeigt. «Das Team hat einen besseren Job gemacht und mich in Position gebracht. Ich habe mich relativ gut gefühlt. Wir sind nicht superschnell gefahren. Aber wenn man sich da schon scheiße fühlt, ist es auch nicht gut. Deshalb werte ich das als positives Zeichen», sagte Buchmann am Freitag, nachdem er tags zuvor bei der zweiten Bergankunft keine Zeit verloren hatte.

In den Pyrenäen werde er aber gefordert sein, so der 27-Jährige: «Ich denke, die zwei Pyrenäen-Etappen sind deutlich schwerer als das, was wir bisher gefahren sind. Da wird das Radrennen richtig losgehen.» Am Samstag geht es auf der 141 Kilometer langen Etappe von Cazères-sur-Garonne nach Loudenvielle über zwei Berge der ersten sowie einen Anstieg der höchsten Kategorie. Einen Tag später warten dann auf dem Teilstück von Pau nach Laruns weitere fünf Bergwertungen. Am Montag folgt der erste Tour-Ruhetag.


LAVAUR: Vor dem ersten Ruhetag wartet auf die Fahrer bei der 107.

Tour de France noch einmal eine Kletterpartie in den Pyrenäen. Zwar sind die Berge auf dem neunten Teilstück über 153 Kilometer von Pau nach Laruns am Sonntag nicht gar so hoch, dafür aber umso steiler. Vor allem der Col de Marie Blanque, ein Anstieg der ersten Kategorie, weist auf den letzten vier Kilometern eine durchschnittliche Steigung von zwölf Prozent auf. Danach sind es aber noch 18 Kilometer bis zum Ziel, so dass mit großen Zeitabständen unter den Top-Favoriten nicht zu rechnen ist. Insgesamt stehen am letzten Pyrenäen-Tag fünf Bergwertungen auf dem Programm.


LAVAUR: Nach den Südalpen und dem Zentralmassiv geht es bei der 107.

Tour de France bereits in die Pyrenäen - und das innerhalb der ersten Woche. Das nur 141 Kilometer lange achte Teilstück von Cazères-sur-Garonne nach Loudenvielle hat es am Samstag durchaus in sich. Zwar liegt das Ziel nicht auf dem Berg, aber einfach wird es trotzdem nicht - vor allem im Finale. Nach dem Anstieg zum Port de Balès, dem ersten Berg der höchsten Kategorie bei dieser Tour, wartet noch der 1569 Meter hohe Col de Peyresourde. Da auf dem Gipfel auch Bonussekunden verteilt werden, dürften sich die Topstars kaum zurückhalten. Schließlich wartet noch die halsbrecherische Abfahrt ins Ziel. Womöglich eine gute Gelegenheit für Spezialisten wie Primoz Roglic.


Gladbach-Torwart Sommer nach Schweizer Niederlage: 0:1 mein Fehler

LWIW: Der Gladbacher Bundesliga-Torwart Yann Sommer hat nach der Nations-League-Niederlage der Schweizer Nationalmannschaft in der Ukraine die Verantwortung für den ersten Gegentreffer auf sich genommen. «Von 100 solchen Schüssen halte ich 95», sagte der Torhüter des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach am Donnerstag nach der 1:2-Niederlage in Lwiw. Die Schweiz ist am Sonntag (20.45 Uhr/ZDF) in Basel der nächste Gegner der deutschen Mannschaft.

Vor dem ersten Treffer des früheren Dortmunder Bundesliga-Profis Andrej Jarmolenko (14.) hatte Sommer einen Schuss aus halbrechter Position von Alexander Timtschik nach vorne abprallen lassen. Der Ball kam über Umwege zu Jarmolenko, der zum 1:0 für die Gastgeber traf. «Wir hätten nach dem ersten Schuss noch klären können, aber klar, den ersten Fehler in dieser Situation habe ich gemacht», sagte Sommer. Alexander Sinchenko (68.) gelang der Endstand zum 2:1, nachdem der frühere Frankfurter Stürmer Haris Seferovic in der 41. Minute das zwischenzeitliche 1:1 für die Schweizer erzielt hatte.

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