Inflation bleibt weiter im Minus

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Der Verbraucherpreisindex (CPI) fiel im Januar um 0,34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und markierte damit bei der Inflation den 11. monatlichen Rückgang in Folge seit März 2020.

Laut Pimchanok Pitfield, Generaldirektorin des Trade Policy and Strategy Office, trugen für den Rückgang vor allem die niedrigen Energiepreise (-4,82%) durch eine Senkung des Stromtarifs Ft und ein kontinuierlicher Rückgang der Preise für Reis und Klebreis seit Ende 2020 bei. Die Preise für frisches Gemüse, Gewürze und Würzmittel stiegen aufgrund der Überschwemmungen im Süden Thailands, und die Preise für Palmöl nahmen aufgrund der höheren Inlandsnachfrage zu.

Von den 430 Produkten und Dienstleistungen, die zur Messung der Inflation herangezogen werden, nahmen die Preise von 229 Artikeln im Vergleich zum Dezember zu, darunter Schweinefleisch, Palmöl, Hühnchen und Chili. Die Preise für 129 Artikel wie frisches Obst und Gemüse, Mehl und Reis sanken, während die übrigen Artikel keine Veränderung erfuhren.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Hermann Hunn 08.02.21 19:37
Keine Ungereimtheiten
Im ersten Abschnitt wird die Preis-Differenz/Änderung gegenüber dem Preis „vor Überschwemmung" berechnet.
Im zweiten Abschnitt wird die Preis-Differenz/Änderung gegenüber dem zeitlich vorangehenden „Warenkorb" berechnet.

Der zuständige Redaktor hat einfach genügend „graue Masse", um diesen Sachverhalt auseinander halten zu können. Die eine Berechnung hat mit der anderen keinen Zusammenhang, ausser dass die Sichtweise auf „Geld" bzw. „Obst und Gemüse" fokussiert ist.
Werner Schilling 08.02.21 15:35
Diese Nachricht bedeutet
fuer mich Planungssicherheit da ich vor mehr als 20 Jahren die Thai Inflationsrate mit 0+-1% jaehrlich angenommen habe, was auch eingetroffen ist und immer noch Gueltigkeit hat. Der von mir geschaetzte Sicherheitsabschlag (Waehrungsverfall) des Euros von -25%, wurde jedoch bei weitem uebertroffen. Die aktuelle Inflationsrate kann ich dem Artikel leider nicht entnehmen aber ich schaetze sie mal auf +0,45 %. Billiger oder teuerer (Inflation/Deflation) ist ein zweischneidiges Schwert, je nach Standpunkt, z.B. ob ich Reis Verkaeufer (Farmer) oder Verbraucher (Einkaeufer) bin.
Marcel Edouard Petter 08.02.21 14:07
Was stimmt nun?
Im ersten Abschnitt des Artikels ist zu lesen, dass frisches Gemüse teurer wurde.

Im zweiten Abschnitt steht dann, der Preis für frisches Obst und Gemüse sei gesunken. Fallen solche Ungereimtheitem dem zuständigen Redaktor nicht auf?
Ingo Kerp 08.02.21 12:52
Mit dieser Situation kann man leben. Natürlich betrifft das in erster Linie die Menschen, die noch über Bargeld zum tägl. Leben verfügen.