BANGKOK: Die stellvertretende Sprecherin im Büro des Premierministers, Traisuree Traisarankun, hat Details zu den vier Schritten genannt, mit denen sich das Land für geimpfte ausländische Touristen öffnen und die Tourismusbranche wieder zur Normalität zurückkehren wird.
- Nummer 1: Der Zeitrahmen läuft vom 30. April bis zum 30. Juni und erlaubt ausländischen Touristen, die einen Impfnachweis haben, nach Thailand zu kommen, aber sie müssen gemäß des CCSA in Quarantäne gehen.
- Nummer 2: Das ist der Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September und wird „Phuket Sandbox" genannt - dies gilt für Ausländer, die einen Impfnachweis haben, die sich dann in dieser Provinz aufhalten können, ohne in Quarantäne gehen zu müssen.
- Nummer 3: Der Zeitrahmen geht vom 1. Oktober bis zum Ende des Jahres, wenn die „Sandbox“ für 10 Provinzen geöffnet wird, einschließlich Phuket sind es Bangkok, Teile von Krabi und Chiang Mai, Chonburi (Pattaya), Phetchaburi, Prachuap Khiri Khan (Hua Hin), Surat Thani, Phang-nga und Buriram.
- Nummer 4: Das ist der Zeitraum ab dem 1. Januar 2022, wenn alles wieder zur Normalität zurückkehrt. Ganz Thailand wird für ausländische Touristen geöffnet, die einen Impfnachweis haben.
Traisuree fügte hinzu, dass 70 Prozent der einheimischen Bevölkerung in den touristischen Gebieten in diesem Jahr geimpft würden, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Auf die zehn genannten Provinzen entfielen im Jahr 2019 rund 80 Prozent der Tourismuseinnahmen des Landes. Das waren 1,5 Billionen Baht.
Der wirtschaftliche Schaden ist wohl bei Weitem größer als der Gewinn der Pharmaunternehmen. Eine Verschwörung wittere ich da wohl kaum...
Was viele einfach nicht verstehen wollen ist wie infektiös COVID-19 ist. Die Gefahr liegt nicht an der Gesamtheit aller Intensivpatienten oder gar Todesfälle, sondern in den lokal massiv überlaufenen Intensivstationen. Gäbe es die aktuellen Maßnahmen nicht, sähen die Sterberaten ganz anders aus. Und zwar in einem Ausmaß, das auch wirtschaftlich einen deutlich größeren Einfluss hätte als die bestehenden Restriktionen. Unabhängig davon wie sinnvoll manche Maßnahmen sind, sollten wir froh sein, dass die Welt erkannt hat, dass Menschenleben geschützt werden müssen und vor wirtschaftliche Interessen gehen.