„Food Bank“ für Corona-Arbeitslose

„Food Bank“ für Corona-Arbeitslose

BANGKOK: Um Einwohner Bangkoks zu unterstützen, die durch die staatlichen Beschränkungen zur Unterdrückung der Ausbreitung des Coronavirus ihren Job verloren haben, hat das Arbeitsministerium vor seinem Eingang eine sogenannte „Food Bank“ (Lebensmittelbank) eingerichtet.

In der optisch einem überdimensionierten Schrank ähnelnden Box werden für Notleidende gespendete Nahrungsmittel kostenlos bereitgestellt, darunter Fischkonserven, Instantnudeln und Trinkwasser. Finanziell Bessergestellte, die sich in der Krise solidarisch zeigen möchten, können in der „Food Bank“ wiederum gespendete Lebensmittel hinterlegen.

Das Sozialversicherungsamt teilte zwischenzeitlich mit, dass bereits an 700.000 im Zuge der Corona-Krise entlassene oder von Unternehmensschließungen betroffene Beschäftigte Sozialleistungen in Höhe von 3,997 Milliarden Baht ausgezahlt wurden. Insgesamt sind für die dreimonatige Sozialhilfe in Höhe von maximal 62 Prozent des ursprünglichen Gehalts 990.000 Empfänger berechtigt. Das Arbeitsministerium rechnet damit, dass die Zahl der Anträge auf Sozialhilfe in den nächsten Wochen weiter steigen wird. Es hat das Sozialversicherungsamt zwischenzeitlich angewiesen, die staatliche Fürsorgeleistung auch den restlichen 290.000 berechtigten Empfängern auszuzahlen.

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Ingo Kerp 07.06.20 13:01
Für ein Land wie TH, das nicht als Erfinder der Sozialsysteme bekannt ist/war, gibt es inzwischen erstaunlich viele private sowie behoerdl. Maßnahmen, um notleidenden Thais zu helfen und zu unterstützen. Chapeau.