Erste Ausstellung über Höhlendrama

Die interaktive Ausstellung, die vom thailändischen Kulturministerium entwickelt wurde, ist in sieben Abschnitte eingeteilt. Foto: epa/Narong Sangnak
Die interaktive Ausstellung, die vom thailändischen Kulturministerium entwickelt wurde, ist in sieben Abschnitte eingeteilt. Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK (dpa) - Acht Wochen nach dem glücklichen Ende ist das Höhlendrama von Mae Sai jetzt bereits Stoff für eine erste Ausstellung. In einer der großen Shopping Malls von Bangkok wird die Geschichte der Rettung einer Jungen-Fußballmannschaft nacherzählt. Dabei können Besucher auch selbst in eine nachgebaute Höhle klettern. Zudem gibt es neben vielen technischen Geräten auch Briefe zu sehen, die die zwölf eingeschlossenen Jungen an ihre Eltern schrieben.

Die interaktive Ausstellung, die vom thailändischen Kulturministerium entwickelt wurde, ist in sieben Abschnitte eingeteilt. Einer davon erinnert auch an den thailändischen Taucher, der bei den Vorbereitungen zur Rettungsaktion ums Leben kam - der einzige Tote des Dramas. Die Ausstellung geht später aufs Tour durchs ganze Land. Inzwischen wird in Thailand auch schon an einem Museum gebaut, das an die Rettung erinnern soll.

Die Jungen im Alter von 11 bis 17 Jahren sowie ihr 25 Jahre alter Trainer waren im Juni bei einem Ausflug in eine Höhle im Norden des Landes von Wassermassen überrascht worden. Erst nach 17 Tagen kamen die letzten frei. Rund um die Welt fieberten Menschen bei der spektakulären Rettungsaktion mit. Inzwischen gehen die Kinder wieder alle zur Schule.

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Ekkehard Uthke 28.08.18 20:49
Ab 1. Juli
Ja, am Eingang ist ein Schild, welches vor dem Zutritt in der Regenzeit ab 1. Juli warnte. Nur hat sich das Wetter nicht daran gehalten und bereits im Juni die Himmelsschleusen aufgemacht.
Jürgen Franke 28.08.18 14:50
Ein Schild am Eingang ist doch
kein Hinderungsgrund, nicht trotzdem die Höhle zu betreten. Bekanntlich hatten die Jugendliche die Höhle schon mehrfach aufgesucht.