BANGKOK/CHIANG MAI: Bangkok und Chiang Mai gehören zu den 30 teuersten Städten für Expats in Asien. Aschgabat in Turkmenistan ist weiterhin an der Spitze der globalen und asiatischen Tabelle.
Die thailändische Hauptstadt rangiert auf Platz 28, einen Platz vor Chiang Mai, laut der jüngsten Umfrage von ECA International zu den Lebenshaltungskosten für Expats. In der globalen Rangliste liegt Bangkok auf Platz 60 und Chiang Mai auf Platz 142. Bangkok fiel aus der globalen Top-50-Rangliste der letzten Umfrage heraus, die im Dezember letzten Jahres veröffentlicht wurde. Die Stadt hat einen beträchtlichen Teil seiner Anziehungskraft für budgetbewusste Expats verloren und ist der Umfrage zufolge in den letzten fünf Jahren um 64 Plätze gestiegen.
Laut ECA International hat die wachsende Wirtschaft und die gestiegenen ausländischen Investitionen - zumindest vor der Coronavirus-Pandemie - Thailand teurer gemacht, angeheizt durch den stärkeren Baht. „Der Baht hat sich erheblich verstärkt - und das Land für Expatriates und Touristen teurer gemacht", sagte Lee Quane, Regionaldirektor für Asien bei ECA International.
Die Umfrage wird seit 2005 jedes Jahr im März und September durchgeführt. Sie wird auf der Grundlage eines Korbs von Posten wie Unterkunftsmiete und Nebenkosten berechnet. Autopreise und Schulgebühren sind nicht enthalten.
Hongkong war nach Aschgabat, aber vor Tokio und Singapur die zweitteuerste Stadt in Asien. Singapur war auch der teuerste Ort für Expats in Südostasien. Der kometenhafte Aufstieg Aschgabats an die Spitze der Rangliste ist laut ECA weitgehend auf die wirtschaftlichen Probleme der turkmenischen Regierung zurückzuführen. Die energiereiche zentralasiatische Nation hat mit einer schweren Inflation zu kämpfen, und ein Schwarzmarkt für ausländische Währungen hat die Kosten für Importe in die Höhe getrieben. Beide Faktoren haben zu einem starken Anstieg der Kosten für Besucher geführt.