Verkehrspolizisten können Führerschein nicht mehr einziehen

Foto: The Thaiger
Foto: The Thaiger

BANGKOK: Verkehrspolizisten können ab dem 20. September nicht mehr den Führerschein von Auto- und Motorradfahrern einziehen, wenn diese wegen Verkehrsverstößen ein Bußgeld bezahlen müssen.

Laut „Thai PBS“ ist das Landverkehrsgesetz entsprechend geändert worden. Die Verkehrspolizei ist aber weiterhin befugt, Strafzettel vor Ort an einen Autofahrer oder Motorradfahrer auszustellen, wenn dieser gegen die Verkehrsregeln verstößt. Wenn der Fahrer nicht anwesend ist, wie zum Beispiel im Falle des illegalen Parkens, kann das Ticket an dem Fahrzeug befestigt oder alternativ per Einschreiben an die Adresse des Fahrers oder des Autobesitzers zusammen mit dem Nachweis des Verstoßes gesendet werden. Nach dem neuen Gesetz muss ein Fahrer einen Führerschein, eine Fotokopie des Führerscheins oder elektronische Informationen über den Führerschein mit sich führen und diese auf Verlangen einem Polizeibeamten vorlegen.

* Anm. d. Red.: Die Gesetzesänderung tritt am 20. September in Kraft und nicht wie zuvor genannt am 20. August. Der Artikel wurde diesbezüglich aktualisiert!

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ingo Kerp 21.08.19 13:27
Wo nix ist, kann nix eingezogen werden. Tickets gehen nicht an die Adresse des Fahrers sondern an die Adresse beim Anmelden des Autos. Danach kann lustig umgezogen werden, ohne sein Fahrzeug umzumelden. 'Das Einschreiben geht dann als unzustellbar zurück.