Über 1.150 Affen in einer Woche gefangen

Foto: epa-efe/Rungroj Yongrit
Foto: epa-efe/Rungroj Yongrit

LOPBURI: Die Stadt Lopburi verzeichnete einen bemerkenswerten Erfolg in der zweiten Phase ihrer Operation zur Eindämmung der Affenpopulation. Innerhalb von nur sieben Tagen wurden etwa 1.150 Affen gefangen, eine Zahl, die das ursprüngliche Ziel von 800 bis 1.000 Affen für die gesamte zehntägige Aktion bereits übersteigt.

Diese Maßnahme wurde am 5. Juni 2024 gestartet, in Kooperation zwischen dem Ministerium für Nationalparks, Wildtiere und Pflanzenschutz und der Stadtverwaltung von Lopburi.

Die gefangenen Tiere wurden zur Auffangstation im Tambon Po Kao Ton gebracht, wo sie registriert, sterilisiert und in speziellen Gehegen untergebracht werden. Ziel ist es, die Affen von weiteren Kämpfen abzuhalten und für eine dauerhafte Lösung zu sorgen. Berichten zufolge befinden sich die Tiere sowohl körperlich als auch geistig in gutem Zustand.

Die lokale Bevölkerung und Internetnutzer haben die Maßnahmen positiv aufgenommen. Ein Video auf TikTok von @aoo8070 zeigt die nun friedliche Atmosphäre rund um das historische Heiligtum Prang Sam Yod, einst ein Hotspot aggressiver Affenhorden. „Die Affen von Lopburi sind jetzt verschwunden“, kommentiert der Benutzer.

Die Affen, die früher für Störungen sorgten und teilweise das Geschäftsleben lahmlegten, wurden weitgehend eingefangen, allerdings sind noch einige Makaken auf der Vichayen Road zu sehen. Diese Tiere haben gelernt, den Behörden zu entkommen und reagieren besonders nervös auf Anzeichen einer Fangaktion. „Sie gerieten jedes Mal sichtlich in Panik, wenn sie Fremde mit Armeemützen sahen“, berichtet ein Anwohner, der anonym bleiben möchte.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.