Thailand ächzt unter giftigem Smog

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Am Montagmorgen (8. Januar 2024) waren 41 der 77 Provinzen in Thailand von alarmierend hohen Feinstaubwerten betroffen, vor allem in der Zentralebene des Landes. Die Agentur für die Entwicklung von Geoinformatik und Raumfahrttechnologie (Gistda) gab um 08.00 Uhr morgens die Daten über die Anhäufung von Feinstaub mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern und weniger (PM2,5) bekannt.

Die gemessenen PM2,5-Werte variierten in den letzten 24 Stunden zwischen 38,1 und 112,3 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Der von der Regierung festgelegte sichere Grenzwert liegt bei 37,5 µg/m³. In drei Provinzen wurden jedoch Werte im roten Bereich gemessen, was ernsthafte Gesundheitsrisiken signalisiert. Die höchste Konzentration, 112,3 µg/m³, wurde in Samut Songkhram westlich von Bangkok registriert, gefolgt von 92,7 µg/m³ in Samut Sakhon und 76,7 µg/m³ in Nakhon Pathom.

In 38 weiteren Provinzen bewegten sich die PM2,5-Werte zwischen 38,1 und 71,4 µg/m³, was auf eine zunehmende Belastung der Gesundheit hinweist. Diese Provinzen, darunter Ratchaburi, Ang Thong, Chai Nat, Sing Buri, Nonthaburi, Ayutthaya und andere, erleben eine besorgniserregende Luftqualität.

Die Hauptstadt Bangkok verzeichnete einen durchschnittlichen PM2,5-Wert von 55 µg/m³. Besonders betroffen waren die Bezirke Don Muang mit 70 µg/m³, gefolgt von Laksi mit 69,6 µg/m³ und Nong Khaem mit 62,3 µg/m³.

Gistda berichtete, dass es am Sonntag 217 Hotspots im ganzen Land gab, die meisten davon auf landwirtschaftlichen Flächen. Inzwischen gab es 812 Hotspots in Kambodscha, 391 in Myanmar, 99 in Laos und 81 in Vietnam.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.