THAI-Sanierung durch Insolvenz vom Kabinett gebilligt

Das Kabinett billigt die Umstrukturierung des Konkurses von Thai Airways. Foto: The Nation
Das Kabinett billigt die Umstrukturierung des Konkurses von Thai Airways. Foto: The Nation

BANGKOK: Das Regierungskabinett billigte am Dienstag den Vorschlag des Verkehrsministeriums, die Thai Airways International (THAI) über das Konkursgesetz zu sanieren.

Premierminister Prayut Chan-o-cha lehnte es ab, Einzelheiten des Sanierungsplans bekannt zu geben. Das Kabinett soll Berichten zu Folge den Plan des Finanzministeriums, des Hauptaktionärs der THAI, gebilligt hat, drei Prozent seiner Anteile an der Fluggesellschaft an den zweitgrößten Aktionär, den Vayupak-Fonds, zu verkaufen. Das Ministerium hält derzeit 51,03 Prozent der THAI-Aktien, während der Vayupak-Fonds rund 15 Prozent und die Government Savings Bank (GSB) rund 2,1 Prozent hält. Mit der Abgabe von drei Prozent der Aktien gibt das Ministerium die Anteilsmehrheit auf, die THAI ist dann keine staatliche Fluggesellschaft mehr.

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Ingo Kerp 20.05.20 12:14
Im Regelfall schauen nach dem Konkurs eines Unternehmens die Gläubiger zum groeßten Teil in die Roehre, um es salopp zu sagen. Die dann noch zur Verfügung stehenden Mittel werden aufgeteilt, je nach Anteilseigner. Dabei koennen Forderungen in Hoehe von X % noch beglichen werden. Sp hofft man jetzt, nachdem Thai Airways eine Privatgesellschaft wird, das diese wie der Phoenix aus der Asche aufersteht.