Sprüche

Oskar gehen Sprücheklopfer auf den Geist. Menschen, die in jeder Situation und zu jedem Thema einen Spruch parat haben. Die meisten Sprüche ähneln Klischees, sind weder lustig noch zum Schreien, sie klingen eher unüberlegt oder geschmacklos.

Oskar hat mehrere Sprüche von Farangs gespeichert, die passend sind für deren Einstellung zu Land und Leuten und für die Beziehung zu einer Thai.

Auf die Frage, wie er es denn zu Hause in der Familie mit dem Fernsehen halte, kam von einem Dortmunder prompt die Gegenfrage: Wer hat denn den Apparat bezahlt? Streit ums Ferngucken gibt`s bei Oskar nicht. Er schaut nur einmal am Tag Nachrichten und verbringt seine Freizeit lieber mit Lesen, anstatt öde Seifenopern oder langweilige Talkshows zu verfolgen.

Ein älterer Schweizer mit Immobilien in Thailand und der Schweiz sowie einem prall gefüllten Portefeuille sagte zu seinen Erben: „Wer mir zuletzt den Arsch abputzt, soll alles bekommen.“ Er meinte seine thailändische Frau.

Gute Menschenkenntnisse muss eine deutsche Geschäftsfrau haben, die von sich behauptet: „Ich kann jede Thai erkennen, die als Barmädchen arbeitet.“ Da kann Oskar nicht mithalten. Wenn er allerdings am helllichten Tag einen Ausländer mit Schmerbauch, in kurzer Turnhose und schlampigem Unterhemd sieht, der eine junge Frau im Cocktailkleid an der Hand hält, kann er das Paar einordnen.

Richtig glaubt Oskars Freund Paul dienstbare Geister einzuordnen. Sein Rat: „Für Sex und Massagen sollte man sich niemals auf junge Frauen einlassen.“

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