Songkran – Tag 1: 46 Tote und 482 Verletzte

Foto: The Nation
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BANGKOK: Am ersten Tag der sogenannten sieben gefährlichen Tage zu Songkran wurden bei 468 Verkehrsunfällen 46 Menschen getötet und 482 verletzt.

Das waren gegenüber dem ersten Ferientag im letzten Jahr 4,2 Prozent weniger Tote, 6,6 Prozent mehr Verletzte und 4,7 Prozent mehr Zwischenfälle. Nakhon Si Thammarat verzeichnete die höchste Zahl an Unfällen (23), während Udon Thani am Donnerstag mit 4 die meisten Verkehrsopfer meldete und. Nakhon Ratchasima die meisten Verletzten (23). Wie in den Vorjahren war die häufigste Ursache das Fahren unter Alkoholeinfluss (34,6%), gefolgt von überhöhter Geschwindigkeit (26,9%). Die meisten Unfälle betrafen Motorradfahrer (78,47%).

Polizei und lokale Beamte haben während Songkran im ganzen Land 2.036 Straßenkontrollpunkte eingerichtet. Dort wurden insgesamt 709.464 Fahrzeuge angehalten. 163.584 Autofahrer mussten wegen Verstößen gegen Verkehrsregeln vor Gericht. 45.230 Motorradfahrer trugen keine Sturzhelme und 41.485 Motorisierte fuhren ohne Führerschein. Gerichte haben bereits in 1.609 Fällen entschieden. Die meisten Fälle betrafen das Fahren unter Alkohol (1.106), gefolgt von Fahren unter Drogeneinfluss (314).

Sechs Menschen starben am frühen Freitagmorgen, als ihr Van in Lopburi auf der Bang Muang Road von einem Zug erfasst wurde. Zehn Insassen wurden mit teils schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

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Thomas Thoenes 14.04.19 17:23
Vom Steinzeitlichen Mamutschlachtfest
bis heute keinerlei Veränderung in allen Ländern der Welt bei Festlichkeiten.
Ingo Kerp 13.04.19 15:25
Schlimm und traurig, wenn ein Mensch sein Leben sinnlos verliert. Anders kann man es nicht bezeichnen, wenn es wegen einer Alkoholfahrt, wegen Drogenkonsum oder zu hoher Gesdchwindigkeit passiert.
Heinz Roembell 13.04.19 00:04
Verkehrstote
Es ist wirklich erschütternd wie hier in den Medien einfach so über 45 Verkehrstote berichtet wird und das auch noch relativiert, es seien ja 4,X % weniger als vergangenes Jahr. Als Schlagzeile als hätte nebenan eine Kuh gekalbt. Man muss wohl Thai sein um das als Buddha gewollt als gegeben hinzunehmen.
Das tragische daran, kein Ende abzusehen und Tendenz eher steigend.
In den Schulen wird hier der Jungend einigermassen Disziplin beigebracht, Haare schneiden, Handy gebrauch, saubere Klamotten, wer schwänzt fliegt raus usw.
Warum nicht anfangen Verkehrsverhalten zu vermitteln, das hat doch bei uns in Europa auch irgendeinmal angefangen und funktioniert, also woran liegt es? Polizeikontrollen beheben nur die Symthome, nicht die Probleme und abschreckend wirken sie schon gar nicht, wie man aus Erfahrung weiss. Ich bleibe verständnislos und harre der Zahlen wenn Songkran vorbei ist. Es werden wieder Horrormeldungen sein befürchte ich.