BANGKOK: Die Regierung hat die Bedingungen für Touristenvisa weiter gelockert und gleichzeitig die Bearbeitungszeit für Visa-Anträge von chinesischen Besuchern verkürzt. Mit den beiden Maßnahmen soll der Einreiseprozess für Touristen ins Königreich vereinfacht werden.

In der letzten Woche strömten 95.581 chinesische Touristen nach Thailand und bildeten somit die größte Gruppe unter den internationalen Besuchern. Es folgten Malaysier (73.810), Südkoreaner (37.754), Inder (27.707) und Vietnamesen (25.717), wie die stellvertretende Regierungssprecherin Rachada Dhnadirek am Donnerstag (10. August 2023) bekanntgab.

Die neuesten Anpassungen der Visabestimmungen bedeuten, dass chinesische Besucher für ihren Thailand-Urlaub lediglich sechs Dokumente zusammen mit ihrem Visumantrag einreichen müssen. Dazu zählen der Reisepass, drei Passfotos, ein Flugticket, eine Bestätigung der Unterkunft in Thailand, ein Nachweis des ständigen Wohnsitzes sowie ein Finanzbericht, erklärte Khun Rachada.

Durch diese Maßnahmen wird der Antragsprozess von bisher 14 auf nur noch sieben Arbeitstage verkürzt. Zudem arbeiten das Außenministerium und das Ministerium für Tourismus und Sport daran, ihre Datenbanken zur Beantragung von Touristenvisa zu synchronisieren. Ziel ist es, den Prozess für alle ausländischen Besucher zu beschleunigen, betonte Khun Rachada.

Thailands geschäftsführender Premierminister Prayut Chan-o-cha zeigte sich beeindruckt von der konstant steigenden Anzahl an Touristen, die Thailand bereisen. Besonders während der langen Ferienperiode vom 31. Juli bis zum 6. August 2023 begrüßte das Land durchschnittlich 80.000 internationale Gäste pro Tag, fügte sie hinzu.

Seit Jahresbeginn konnte Thailand bereits 16 Millionen internationale Touristen empfangen. Die Besucherzahlen aus Malaysia, China, Südkorea, Indien und Russland führen die Liste der fünf wichtigsten Herkunftsländer an.