BANGKOK: Inmitten einer stagnierenden Wirtschaftslage in Thailand hat Thamarat Chokwatana, der Präsident und geschäftsführende Vorsitzende von I.C.C. International Plc, einer Modeabteilung der Saha Group, Vorschläge zur Wiederbelebung der Wirtschaft durch Senkung der Lebenshaltungskosten vorgelegt. Er empfiehlt insbesondere eine Reduzierung der Versorgungspreise und die Umsetzung kurzfristiger Konjunkturprogramme.
Thamarat erwartet für das laufende Jahr lediglich ein flaches Wirtschaftswachstum, das sich negativ auf die Geschäftsentwicklung seines Unternehmens auswirken könnte. „Im zweiten Quartal mussten wir bei einigen Produktlinien einen Umsatzrückgang hinnehmen, insbesondere bei Modeartikeln, wo wir einen Rückgang von 30 Prozent verzeichnet haben“, erläutert Thamarat.
Die anhaltend hohen Energiepreise belasten zudem die Transportkosten, was das Unternehmen zu einer strengen Kontrolle seiner Betriebskosten zwingt. Trotz der schwierigen Lage hat I.C.C. bisher keine Preiserhöhungen für Produkte in Betracht gezogen. Thamarat betont, dass bei Produkten wie Instant-Nudeln, die als Massenware gelten, Preiserhöhungen möglichst verzögert werden sollen, um die Belastung für die Verbraucher zu minimieren.
Die Unternehmensgruppe hat zudem am Donnerstag (27. Juni 2024) die „28. Saha Group Fair“ eröffnet, die bis Sonntag (30. Juni 2024) im Bitec Bangna stattfindet. Die Messe dient nicht nur der Promotion der Marken der Saha Group, sondern auch als Plattform für die Unterzeichnung von Absichtserklärungen und Kooperationsvereinbarungen mit nationalen und internationalen Partnern aus China, Japan und Taiwan.
Insgesamt sind 18 Vereinbarungen geplant, darunter eine Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät des Ramathibodi Hospital zur Entwicklung eines Seniorenzentrums sowie Projekte mit der Industrial and Commercial Bank of China und der Tokyu Corporation zur Förderung gegenseitiger Geschäftsmöglichkeiten und zum Einstieg in den Luxusimmobilienmarkt mit Dusit Thani.