Lisa Blackpink erobert das Internet im Sturm

Foto: The Nation
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BANGKOK: Lisa von der K-Pop-Girlgroup Blackpink ist jetzt alleine unterwegs. Das Video zu ihrer neuen Single «Rockstar» wird in kürzester Zeit millionenfach geklickt.

Der neue Song von K-Pop-Superstar Lalisa «Lisa» Manoban von der Girlgroup Blackpink ist gerade erst auf den Markt gekommen - und die Single «Rockstar» begeistert Fans in aller Welt. Das Musikvideo der thailändischen Sängerin (27), das im besonders bei Nachtschwärmern beliebten Bangkoker Stadtteil Chinatown spielt, wurde am Freitag auf YouTube innerhalb von fünf Stunden bereits mehr als neun Millionen Mal geklickt.

Foto: The Nation
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Nächtliche Eindrücke aus dem angesagten Viertel, coole Tanzeinlagen und Rap-Klänge prägen das knapp drei Minuten lange Video. Es handelt sich um das erste Solo-Projekt von Lisa seit drei Jahren. «Das Lied war in Thailand in aller Munde», schrieb die Zeitung «Bangkok Post».

Begeisterung auf sozialen Netzwerken

Hunderttausende Fans kommentierten begeistert auf sozialen Netzwerken. «Dieses Video hat mich wirklich hypnotisiert!», schrieb einer. Ein anderer meinte, das Charisma und das Talent der Künstlerin seien unbeschreiblich. Manche glauben sogar, dass das Video dazu beitragen kann, die Tourismusindustrie in Thailand anzukurbeln.

Blackpink aus Südkorea gilt als derzeit erfolgreichste Girlgroup der Welt. Die Sängerinnen Jisoo, Jennie, Rosé und Lisa werden von Millionen Fans in aller Welt angehimmelt - besonders aber in Asien. Die Gruppe wurde 2016 vom südkoreanischen Plattenlabel YG gegründet. Die Mitglieder waren zuvor in einem langwierigen Casting-Prozess ausgewählt worden.

Lisa hatte aber Anfang des Jahres ihre eigene Managementfirma LLOUD gegründet und zudem kürzlich einen Vertrag mit dem US-Label RCA Records für Solo-Projekte unterschrieben. «Rockstar» ist der erste Song aus dieser Kooperation.

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Helmut Spiegel 29.06.24 17:12
Helmut Spiegel
Peter Hinnen singt: Auf meiner Ranch bin ich Koenig.
Peter Kraus singt Sugar Baby, Hula Baby
Ja nach AKB 48 , Japan und BNK Thailand , kommt nun Blackpink mit Lisa (geb. Thailand) von Sued Korea
und mischt die Rockszene auf.
jaagen chon 29.06.24 15:00
Du verstehst das nicht, - Du bist erwachsen!
In meiner Jugend wurde unsere Musik (AC/DC, Deep Purple, Black Sabbath etc.) Negermusik genannt.
Frueher war nicht alles besser, sondern wir waren besser.
Wuensche der Jugend noch viel Spass in dieser nicht mehr so einfachen Welt!
Bernhard Straessle 29.06.24 09:30
@Jörg Obermeier: «Heutzutage»
Mit «Heutzutage» leiten Sie Ihren heutigen Blogbeitrag ein. Schon mein Vater selig (Jg. 1902) pflegte seine Ansicht über die Unterhaltungsmusik der 50er- und 60er-Jahre mit diesem Adverb einzuleiten. Und der Rest war dann fast deckungsgleich mit Ihrem Einleitungssatz. Nur bezogen sich seine abschätzigen Bemerkungen natürlich nicht auf eine thailändische Popsängerin, sondern auf Schlagersänger wie Peter Hinnen, Peter Maffay, später die Beatles und Rolling Stones. Das müsste eigentlich zu denken geben. Oder ist es wirklich so, dass es nach der Ära der Operetten in der Unterhaltungsmusik nur noch stetig abwärts ging?

Jede Epoche nutzt die Stilmittel und die Techniken, die audio-visuell zur Verfügung stehen. Vor 60 Jahren war das die revolutionäre Erfindung des Tonbandes, der Elektrogitarre und des Playbacks. Die späteren Beatle-Songs waren reine Retortenbabys aus dem Tonstudio.

Sorry, aber «Rockstar» bietet in den 2:48 Minuten ein Feuerwerk an Ideen bezüglich Musik, Choreographie, Tontechnik und Bildschnitt. A propos: Peter Hinnens «Sugar Baby» dauert 2:22, Beatles’s «Yellow Submarine» 2:38. Die Aufmerksamkeitsquote ist also «heutzutage» eher wieder etwas gestiegen.

Ansonsten gebe ich Ihnen recht: «Früher» war alles viel besser. Wirklich alles. (Ironie off). Doch ehrlich: Wann wird wohl endlich «Heutzutage» zum Unwort des Jahres prokamiert?
Jörg Obermeier 29.06.24 03:30
Heutzutage kann man den Kindern wohl so eine aufgemotzte Kunstfigur vorsetzen und die dann noch trällern lassen sie wäre ein Rockstar. Da bin ich aber froh schon so alt zu sein, der in der früheren, analogen Welt noch richtige Rockstars miterlebt hat. Jetzt will ich aber nicht ungerecht sein, sie kann sich wenigstens jeweils für ein paar Sekundenbruchteile bei einem minimal Gedudel ganz ansehnlich verrenken. Da kann man wohl nur hoffen, dass die Generation TikTok bei 2:48 Minuten Länge nicht gleich intellektuell überfordert ist.
Stefan Maiwald 28.06.24 20:40
Hach ja
Man müsste nochmal 30 sein und die 2.Zähne haben. Ich beschränke mich auf mein Glas Wein und das gesunde Schwimmen im Pool 555