BANGKOK: Thailands Fruchtexporte verzeichneten im Mai dieses Jahres einen beeindruckenden Anstieg um 128 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar, wie das Trade Policy and Strategy Office (TPSO) am Freitag (28. Juni 2024) mitteilte. Die Behörde prognostiziert, dass sich dieser Trend noch mehrere Monate fortsetzen wird.
Die Gesamtexporte des Landes beliefen sich im Mai auf 26,21 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg von 7,2 Prozent gegenüber dem Vormonat und der höchste Wert seit 14 Monaten. Laut Poonpong Naiyanapakorn, Generaldirektor des TPSO, war insbesondere der landwirtschaftliche Sektor maßgeblich für diesen Anstieg verantwortlich.
„Der Mai ist der Monat, in dem mehrere Feldfrüchte Früchte tragen oder erntereif werden“, erklärte Poonpong. „Ein weiterer unterstützender Faktor ist die rasche Erholung des globalen Produktionssektors, die die Nachfrage nach Rohstoffen angekurbelt hat.“ Er verwies auch auf den steigenden Trend des globalen Einkaufsmanagerindexes, der die robuste Nachfrage widerspiegelt.
Die Fruchtexporte, darunter frische, gefrorene und getrocknete Produkte, zielten vor allem auf Schlüsselmärkte wie China, Südkorea, Hongkong, Vietnam und Japan. Allein auf dem chinesischen Markt stiegen die Fruchtexporte im Vergleich zum Vormonat um 142,4 Prozent.
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 verzeichneten Thailands Fruchtexporte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 5 Prozent auf 3,28 Milliarden Dollar. Unter den exportierten Früchten erfreuen sich insbesondere Durians, Mangostane, Longans und Mangos großer Beliebtheit.
China, der größte Abnehmer von frischen Durians, importierte allein Früchte im Wert von 1,13 Milliarden Dollar – ein Anstieg von 221 Prozent gegenüber dem Vormonat. „Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend noch einige Monate fortsetzen wird, da im Laufe des Jahres mehr Durian-Früchte aus der südlichen Region auf den Märkten ankommen werden“, sagte Poonpong.
Das TPSO schätzt, dass Thailands Gesamtfruchtproduktion in diesem Jahr 6,76 Millionen Tonnen erreichen wird, ein Plus von 2 Prozent oder 110.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr. Von dieser Produktion werden 26 Prozent auf dem Inlandsmarkt verkauft, während die restlichen 74 Prozent für den Export bestimmt sind.
