Tom Yum Goong soll Kulturerbe werden

Foto: The Nation
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BANGKOK: Thailand strebt weiterhin die internationale Anerkennung seiner kulturellen Schätze an und schlägt Tom Yum Goong, eine säuerlich scharfe thailändische Suppe mit Garnelen, sowie das traditionelle Kebaya-Kleid für die Aufnahme in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit vor.

Wie Kenika Unjit, stellvertretende Sprecherin im Büro des Premierministers, berichtet, habe das Land bereits vier kulturelle Ausdrucksformen erfolgreich bei der UNESCO registrieren können: den Khon, eine traditionelle Maskentanzform, die Thai-Massage, den Tanz Nora und das Songkran-Fest.

Das Kebaya-Kleid wird in einer gemeinsamen Initiative mit Malaysia, Brunei Darussalam, Indonesien und Singapur eingereicht. Die Vorschläge, einschließlich der von Thailand angestrebten Neuzugänge, werden auf der 19. Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses für den Schutz des immateriellen Kulturerbes, die vom 2. bis 7. Dezember 2024 in Paraguay stattfindet, geprüft.

Des Weiteren sind „traditionelle thailändische Kleidung“, „Muay Thai“ und „Pa Khao Ma“, ein traditionelles kariertes Tuch, für zukünftige Überprüfungen nominiert. Minister Sudawan Wangsupakijkosol hat die Abteilung für Kulturförderung angewiesen, im laufenden Jahr besondere Veranstaltungen zur Förderung von Tom Yum Goong und Kebaya zu organisieren.

„Ein 10-Jahres-Plan zur fortlaufenden Einreichung Thailands immateriellen Kulturerbes bei der UNESCO wird entwickelt. Detaillierte Vorschläge zu Art und Zeitrahmen sind in Vorbereitung, um die kulturellen und soft-power-bezogenen Aspekte Thailands international zu stärken“, erläutert Kenika.

Abschließend betonte sie, dass die Initiative, Thailands immaterielles Kulturerbe zu fördern, darauf abzielt, durch die Nutzung der thailändischen Küche, des Kunsthandwerks und traditioneller Feste Werte zu schaffen, Arbeitsplätze zu generieren und Einkommen zu sichern. Dies unterstütze die Regierungspolitik, die internationale Anerkennung für Thailands vielfältige Soft-Power-Elemente zu verbessern.

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