Russische Superjacht besucht Koh Samui

Foto: The Nation
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KOH SAMUI: Vermögende Touristen scheinen nach Thailand im Zuge der Aufhebung der Reisebeschränkungen zurückzukehren, berichtet die thailändische Tageszeitung „The Nation“ und führt als Beispiel die Zahl internationaler Superjachten an, die seitdem Koh Samui im südlichen Golf von Thailand in der Provinz Surat Thani besuchen.

Eines dieser Schiffe war die Superjacht „Cloudbreak“ des russischen Milliardärs Alexander Alexandrovich Svetakov, die am Samstag in der Nähe von Koh Samui vor Anker lag.

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Swetakow, 54, ist bereits der zweite Milliardär, der mit einer Superjacht die Region besuchte. Der erste war der britische Geschäftsmann und Investor Joe Lewis, 85, der Mitte Mai vor der Küste von Surat Thani mit der „Aviva“ vor Anker ging, bevor er weiter nach Pattaya reiste.


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Das thailändische Maritime Enforcement Command Center inspizierte die 3,9-Milliarden-Baht-Jacht und stellte sicher, dass alle 13 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder der „Cloudbreak“ gemäß den Kriterien des Gesundheitsministeriums vollständig gegen Covid-19 geimpft waren.

Foto: The Nation
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Surat Thani Gouverneur Wichawut Jinto teilte der Presse mit, die Ankunft Swetakows beweise, dass die Inseln Samui, Tao und Phangan ein großes Potenzial für die Anziehung von Jacht- und Kreuzfahrttouristen hätten. Er sagte, dass das Marineministerium den Bau eines Hafens für Kreuzfahrtschiffe am Kap Hin Khom an der Küste von Samui plant, der nach seiner Fertigstellung viele Einnahmen generieren wird.

„Vor der Pandemie war die Zahl der Kreuzfahrtschiffe aus Europa und Singapur, die jedes Jahr nach Koh Samui kamen, von 48 auf 64 gestiegen“, informierte er und fügte hinzu, dass im Durchschnitt mehr als 200.000 Kreuzfahrtpassagiere pro Jahr auf die Insel gebracht wurden.

Swetakow, ein Immobilienentwickler und Vorsitzender der Absolut Group, übernahm 2016 die 75 Meter lange „Cloudbreak“ von den deutschen Schiffsbauern Abeking und Rasmussen.

Die „Cloudbreak“ kann bis zu 12 Gäste in sechs Suiten beherbergen, darunter eine Master-Suite, drei Doppelkabinen und zwei Zweibettkabinen. Die Superjacht verfügt außerdem über einen Hubschrauberlandeplatz und einen Außenpool.

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Kradi 19.07.22 16:00
Schon 2
Ja das ist der Hammer - TH wird von Reichen und Schönen überlaufen - welch ein Riesenerfolg für die Touristiker hier - es aufwärts, und wie !......lol.
Guenter Scharf 18.07.22 18:00
Korruptionsindex: Thailand, Ukraine, Russland
@Georg Meyer, 18.07.22, 16:40: Weiß ich. Und Russland auf Platz 136!
OTTO ULLMANN 18.07.22 17:10
Mega-Yacht
Die Russen wurden vom SWIFT abgeschaltet.
Eine Yacht beschlagnahmen. Das ist Politischer Populismus, wo beim Volk gut ankommt.
Das diese Yacht in einer renommierten deutschen Werft gebaut wurde, steht geschrieben.
Ich denke, dass kein Russischer Oligarche, ein Schiff in einer deutschen Werft, mehr bauen lasst.
Für das konfiszieren gibt es keine Rechtsgrundlage, außer der Eigner kommt seiner Verpflichtung nicht nach. Das der Rubel an stärke gewonnen hat, liegt daran das er nun gegen Gold gedeckt ist.
Habe gelesen, dass die Oligarchen die Vermögen im Euro, CHF, Dollar abgezogen haben und nach Russland transferiert haben.
Wollte keinen beleidigen nur klarstellen, dass wir alle im selben Boot sitzen und sich keiner den Steuern entziehen kann. Siehe Treibstoff Preise Lebensmittel u.s.w. Ich fragen mich nur, wie weit die Politiker noch gehen wollen, weil sie sich ins eigene Knie geschossen haben. Die Zeche bezahlt immer der Steuer zahlende Michel.
Derk Mielig 18.07.22 16:10
@Ullmann - 10% Unterhalt
Dieser dürfte sich gewöhnlich hauptsächlich aus der Tatsache ergeben, dass die Superyachten, die an ihren Liegeplätzen dahinschaukeln, Liegeplatz- und Vorhaltekosten für die Besatzung und die laufende Reinigung usw. verursachen. Man muss ja davon ausgehen, dass so ein Superjachteneigner von heut´auf gleich auf die Idee kommt, auszulaufen, oder, noch wahrscheinlicher, Freunde oder Geschäftspartner zur Erholung vorbei schickt.
Ein Großteil dieser Kosten dürfte bei einer Beschlagnahme nicht anfallen. Ich jedenfalls sehe mich da nicht als doofen Michl.
OTTO ULLMANN 18.07.22 15:20
Mega-Yachten
Die Europäer haben auch Yachten beschlagnahmt. Dem sagt man moderne Piraterie !
Nun macht die Europäische Regierung die Rechnung ohne den Wirt.
Der Unterhalt von solch einer Yacht kostet 10% vom Neupreis !
Dies zahlt wie immer der doff Michel mit den Steuergelder.
Ingo Kerp 18.07.22 14:10
2 Yachten ankern vor Koh Samui und bei den Behoerden bricht der freudige Wahnsinn aus. Was russ. Oligarchen anbelangt, so ist TH schmerzfrei, da es sich neutral RUS gegenüber verhält. Fraglich andererseits, was die thail. Geschäfte und Tourianbieter von den Yachtgästen haben.
Peter Sommer 18.07.22 13:10
Geht doch
Sind nicht alle so borniert wie in Europa. Lasst einfach die paar Schreihälse links liegen, es gibt genug andere Länder auf der Welt die Privateigentum schützen.
Gute Reise und Mast und Schotbruch.
Guenter Scharf 18.07.22 12:40
Gehört beschlagnamt
Noch so eine Yacht eines russischen Oligarchen/Putin-Unterstützer, der sich der Beschlagnamung in Europa/USA entziehen will! Vergiss dich!