KOH PHANGAN: Ein gemeinsames Vorgehen verschiedener Behörden in der Provinz Surat Thani führte zur Entdeckung einer illegal betriebenen internationalen Kindertagesstätte. Mehrere Ausländer wurden dabei aufgrund verschiedener Vergehen festgenommen. Die Einrichtung war ohne Lizenz für etwa ein Jahr in Betrieb.
Beamte der Einwanderungsbehörde, der Touristenpolizeistation Koh Phangan sowie des Amtes für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit führten kürzlich eine Inspektion von Geschäften ausländischer Staatsangehöriger auf Koh Phangan durch. Dabei stießen sie auf eine ungenehmigte internationale Kindertagesstätte in Moo 3, Koh Phangan. In den Räumlichkeiten, die zu einem Klassenzimmer umfunktioniert worden waren, befanden sich 70 ausländische Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren. Betreut wurden sie von drei Lehrkräften aus Israel, Südafrika und Großbritannien sowie einer Hausangestellten aus Myanmar.
Aufdeckung einer Schattenwirtschaft
Die Polizei leitete umgehend Maßnahmen ein, indem sie die Pässe und Arbeitsgenehmigungen der beteiligten Personen überprüfte und die Eltern der Kinder kontaktierte, um deren Abholung zu organisieren. Der Leiter der Polizeistation Koh Phangan, Pol. Col. Panya Niratimanon, bestätigte, dass die Einrichtung seit etwa einem Jahr illegal betrieben wurde und dabei durchschnittlich ein monatliches Einkommen von 1 Million Baht erzielte.
Internationale Dimension des Falles
Insgesamt wurden fünf Personen aus verschiedenen Ländern wegen ihrer Arbeit in der Kindertagesstätte angeklagt. Darunter befanden sich zwei Israelis, ein Brite, eine Südafrikanerin und eine Frau aus Myanmar. Ihnen werden verschiedene Verstöße zur Last gelegt, darunter das Betreiben einer Kita ohne Genehmigung, die Arbeit ohne Arbeitsgenehmigung und das Versäumnis, die Beschäftigung ausländischer Arbeiter ordnungsgemäß zu melden.
Die Einwanderungsbehörden entdeckten noch eine weitere illegal betriebene Tagesstätte auf Koh Phangan. Dabei wurden ein Amerikaner, der als Direktor der Einrichtung fungierte, sowie drei ausländische Touristen aus der Ukraine und Israel, die illegal als Betreuer und Lehrer tätig waren, festgenommen. Zusätzlich wurden vier burmesische Migranten als Haushaltshilfen identifiziert.
Koh Phangan ist weltweit bekannt für seine Vollmondpartys und zieht jedes Jahr Tausende von Touristen an. Die Insel hat jedoch auch eine dunkle Seite, wie der jüngste Fall illegaler Kindertagesstätten zeigt. Die thailändische Regierung verstärkt ihre Bemühungen, illegale Geschäfte ausländischer Staatsbürger aufzudecken und zu unterbinden.
Auch wenn manche Ausländer den thailändischen Behörden jegliche Kompetenz absprechen, so müssen sie sich trotzdem an die dort geltenden Gesetze halten.
In Thailand wurden schon etliche von Einheimischen betriebene Kitas wegen fehlender Genehmigungen, prügelnden Betreuern, grauenhaften Zuständen in der Küche und anderen Gründen geschlossen.
Wenn in dieser Kita Betreuer ohne entsprechende Ausbildung und Lizenz beschäftigt wurden, so war dies ein hinreichender Grund die Kita zu schließen. 3 Personen zur Betreuung von ~70 Kleinkindern sind zudem nicht annähernd ausreichend.
Gendern halte ich persönlich für eine Sackgasse.
Ganz klar sehe ich die Notwendigkeit, die Regeln unserer Gesellschaft fortwährend dem Zeitgeist anzupassen. Dazu gehört auch die Sprache zu verbessern. Speziell beim gendern bin ich der Meinung das es kein verbessern, sondern ein "verschlimmbessern" ist. Doch wirklich störend finde ich es selten.
Irgendwie müssen wir vom der-die-das, Herr-Frau-Divers, und LGBT... wegkommen.
Fernes Ziel ist eine Welt wo echte Chancengleichheit und Gleichberechtigung gilt, egal welches Geschlecht, Alter und Hautfarbe.
Solange wir noch unsere Kinder ab Geburt mit männlichen oder weiblichen Namen versehen und sie bereits damit in eine Form pressen, sind wir noch weit davon entfernt.