Nachrichten aus der Sportwelt am Mittwoch

Matthijs de Ligt (L) jubelt mit seinem Teamkollegen Dayot Upamecano (R). Foto: epa/Anna Szilagyi
Matthijs de Ligt (L) jubelt mit seinem Teamkollegen Dayot Upamecano (R). Foto: epa/Anna Szilagyi

Münchner de Ligt und Upamecano wieder auf dem Platz

FARO: Nach einer Pause sind die Innenverteidiger Matthijs de Ligt und Dayot Upamecano beim FC Bayern München zum Abschluss des Trainingslagers in Portugal wieder auf den Platz zurückgekehrt. Dies berichtete der deutsche Fußball-Rekordmeister am Mittwoch in Faro. De Ligt, der sich eine Kapselverletzung am linken Knie zugezogen hatte, absolvierte aber nur ein Lauftraining. Die Münchner brechen aus ihrem Kurztrainingslager wieder am Donnerstag in die Heimat auf. Der Fokus an der Algarve lag neben dem Training auf Teambuilding-Maßnahmen.


Israels U20-Team darf nun doch an Eishockey-WM teilnehmen

BERLIN: Der überraschende Ausschluss von Israel von WM-Turnieren im Eishockey hatte zu Kritik geführt. Nun rudert der Weltverband zurück.

Das israelische U20-Team darf nun doch an der am Montag beginnenden Eishockey-WM in Bulgarien teilnehmen. Wie der Weltverband IIHF am Mittwoch mitteilte, wurden Sicherheitsbedenken mit den zuständigen bulgarischen Behörden sowie dem Organisationskomitee ausgeräumt. Auf andere israelische Auswahlteams hat die Entscheidung vorerst keinen Einfluss, sie könnten weiter von Turnieren ausgeschlossen werden. Der Weltverband werde die Lage weiter beobachten und von Fall zu Fall prüfen, hieß es in der Mitteilung.

Erst am Donnerstag hatte der Weltverband erklärt, Israel vorerst vom Spielbetrieb bei IIHF-Turnieren auszuschließen. Die Entscheidung gelte, bis die Sicherheit und das Wohlergehen aller Teilnehmer, einschließlich israelischer Teilnehmer, gewährleistet werden könnte. In der Erklärung war nicht erwähnt worden, ob irgendein anderes Land Einwände hatte, gegen Israel zu spielen. Auch wurde der Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas nicht erwähnt.

Der Ausschluss Israels hatte unter anderem in Deutschland viel Kritik hervorgerufen. «Ein Ausschluss ausgerechnet des israelischen Teams, gegen das sich Bedrohungen richten, bedeutet nichts anderes als eine Kapitulation vor dem Hass», hatte etwa Innenministerin Nancy Faeser (SPD) der «Bild» gesagt. «Wir brauchen genau das Gegenteil: Der Sport muss zeigen, dass er an der Seite der jüdischen Sportler steht.»


Star-Tenor Kaufmann singt bei Beckenbauer-Gedenkfeier

MÜNCHEN: Jonas Kaufmann wird bei der Gedenkfeier für Franz Beckenbauer für weitere ergreifende Momente sorgen. Der 54 Jahre alte Star-Tenor soll an diesem Freitag in der Münchner Allianz Arena drei Lieder singen und dem Abschied von Beckenbauer «einen würdigen musikalischen Rahmen verleihen», wie der FC Bayern am Mittwochabend bekannt gab. Kaufmann, geboren in München, werde unter anderem zu Beginn der Gedenkfeier «Time to say Goodbye» in der italienischen Version «Con te partiro» singen.


Köln-Profi Hübers über Demo gegen rechts: «Überragende Aktion»

KÖLN: Timo Hübers vom 1. FC Köln hat die Demonstration gegen die AfD in der Stadt des Bundesligisten gelobt und sich klar gegen rechtes Gedankengut positioniert. «Was auf jeden Fall eine überragende Aktion war, war die Aktion gestern Abend am Heumarkt», sagte Abwehrspieler Hübers am Mittwoch in einem unter anderem vom Verein geteilten Video. Der 27-Jährige ergänzte: «Ich glaube, man muss nicht meinungsstark sein, um gegen rechts zu sein. Und wenn man dann sieht, wie viele sich in so kurzer Zeit mobilisieren lassen, dann zaubert mir das zumindest ein Lächeln aufs Gesicht.»


Investoren-Deal der DFL: Nur noch zwei Kandidaten

FRANKFURT/MAIN: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Zahl der Bewerber bei der Auswahl eines möglichen Investors weiter reduziert. Von den anfangs fünf und im Dezember noch drei übrig gebliebenen Kandidaten sind nun noch zwei im Rennen. Wie die DFL am Mittwoch mitteilte, handelt es sich um Blackstone und CVC. Mit den beiden möglichen Vermarktungspartnern werde es «in den kommenden Wochen» weitere Verhandlungen geben. Die Wahl pro Blackstone und CVC fiel einstimmig aus.

HSV-Präsident Jansen nicht mehr Aufsichtsrat der Fußball AG

Hamburg (dpa/lno) - HSV-Präsident Marcell Jansen verlässt den Aufsichtsrat der Fußball AG des Hamburger Zweitligisten. In einer Club-Mitteilung vom Mittwoch hieß es, der ehemalige Fußball-Profi wolle sich auf sein Präsidentenamt des HSV e.V. konzentrieren zu können. Der 38-Jährige haben seine Entscheidung eng mit den Vizepräsidenten Michael Papenfuß und Bernd Wehmeyer abgestimmt.


Schwimm-WM findet ohne Athleten aus Russland statt

DOHA: Die Schwimm-Weltmeisterschaften in Katar werden ohne russische Sportlerinnen und Sportler stattfinden. Für die Wettkämpfe sind keine sogenannten unabhängigen neutralen Athleten mit russischer Herkunft gemeldet, wie der Weltverband World Aquatics am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.


Bericht: Nach über 40 Jahren wieder Formel-1-Rennen in Madrid

MADRID: Nach über 40 Jahren kehrt die Formel 1 offenbar nach Madrid zurück. Wie die Nachrichtenagentur AP am Mittwoch berichtete, soll die spanische Hauptstadt wieder in den Rennkalender der Rennserie aufgenommen werden. Demnach gehe es um einen mehrjährigen Vertrag ab 2026, fahren würden die Boliden auf einem Straßenkurs, der durch das Messegelände der Stadt führt. Die offizielle Ankündigung samt Einzelheiten ist für kommende Woche geplant, hieß es in dem Bericht. In Madrid fand zuletzt 1981 ein Rennen auf dem Circuito del Jarama statt.


Zu viel Wind: Skisprung-Weltcup in Polen abgebrochen

SZCZYRK: Wegen starken Windes ist der Skisprung-Weltcup im polnischen Szczyrk abgebrochen worden. Nach 40 von 50 Springern im ersten Durchgang und insgesamt rund 105 Minuten Wettkampfzeit entschied sich die Jury am Mittwochabend zu diesem seltenen Schritt. «Es ist immer schwer, einen Wettkampf abzusagen», sagte Rennleiter Sandro Pertile vom Weltverband Fis in der ARD. «Aber man muss auch realistisch sein. Die Wettervorhersage wurde schlechter und schlechter.» Man müsse die Situation akzeptieren.


Handball-EM: Dänen und Schweden souverän - Norwegen patzt erneut

HAMBURG: Top-Favorit Dänemark marschiert weiter souverän durch die Handball-Euromeisterschaft in Deutschland. Und auch Schweden zeigte zum Auftakt der Hauptrundengruppe II in Hamburg, dass erneut mit dem Titelverteidiger zu rechnen ist. Nach dem klaren 39:27 (18:17)-Erfolg des dreimaligen Weltmeisters aus Dänemark zogen die Schweden am Mittwochabend nach. Sie setzten sich gegen Slowenien 28:22 (11:7) durch. Im ersten Spiel des Tages enttäuschten hingegen die Norweger erneut. Die hoch gehandelten Skandinavier verloren gegen Portugal mit 32:37 (15:18).


Golf-Star Langer kündigt Abschied vom Masters an

BERLIN: Bernhard Langer hat seinen Abschied vom legendären US Masters angekündigt. Damit wird auf dem Kurs in Augusta in diesem Jahr eine Ära zu Ende gehen. Die deutsche Golf-Ikone gewann das Turnier zweimal. 1985 und 1993 bekam er das begehrte Grüne Jackett. «Es wird dieses Jahr mein letztes Masters sein. Das habe ich bereits entschieden», sagte er in einem kurzen Video, das die PGA Tour und die PGA Tour Champions (für Profis ab 50 Jahren) am Mittwoch bei Instagram postete.


NBA-Coach stirbt nach Herzinfarkt: Warriors-Spiel verschoben

SALT LAKE CITY: Die Golden State Warriors aus der NBA trauern um ihren Assistenztrainer Dejan Milojevic, der am Mittwochmorgen an den Folgen eines Herzinfarktes gestorben ist. Wie das Team um Superstar Stephen Curry mitteilte, sei der 46 Jahre alte Serbe nach dem medizinischen Notfall bei einem Mannschaftsessen in Salt Lake City am Abend zuvor ins Krankenhaus gekommen und behandelt worden und am Morgen gestorben. Die NBA hatte die für Mittwochabend (Ortszeit) angesetzte Basketball-Partie der Warriors bei den Utah Jazz schon Stunden vor Bekanntgabe des Todes auf unbestimmte Zeit verschoben.


Fußball AG der Grasshopper Zürich wechselt Besitzer

ZÜRICH: Die Fußball AG des Züricher Traditionsvereins Grasshopper Club ist in den Besitz des Los Angeles FC übergegangen. Den Kaliforniern gehören demnach nun 96,5 Prozent der Anteile, wie Grashopper-Vizepräsident Andras Gurovits bei einer Pressekonferenz am Mittwochabend nach Angaben des Boulevardblatts «Blick» erklärte.


DSV-Sportdirektor bestätigt: Kebinger nicht zur Biathlon-WM

ANTHOLZ: Hanna Kebinger wird bei den im Februar anstehenden Biathlon-Weltmeisterschaften nicht zum deutschen Aufgebot gehören. Die 26-Jährige könne derzeit nicht an ihre Leistungsgrenze gehen, sagte Sportdirektor Felix Bitterling vom Deutschen Skiverband der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Schon im italienischen Antholz, wo die Generalprobe der Frauen am Freitag mit dem Einzel über 12,5 Kilometer beginnt, fehlt Kebinger.


Sánchez Vicario zu Gefängnis verurteilt - Strafe aber ausgesetzt

BARCELONA: Die frühere Tennis-Weltranglistenerste Arantxa Sanchez Vicario ist in Barcelona zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe wegen Vermögensverschleierung im Zusammenhang mit einem zurückzuzahlenden Bankkredit in Millionenhöhe verurteilt worden. Hinter Gitter muss die frühere Rivalin der deutschen Jahrhundertspielerin Steffi Graf jedoch nicht. Das Gericht setzte die Strafe zur Bewährung aus, teilte die Justizpressestelle am Mittwoch auf Anfrage mit. Das sei bei diesem Strafmaß möglich, wenn keine Vorstrafen vorlägen, was bei Sánchez Vicario der Fall sei.


Djokovic nach hartem Kampf in Melbourne in Runde drei

MELBOURNE: Novak Djokovic hat bei den Australian Open mit einigen Schwierigkeiten die dritte Runde erreicht. Der Titelverteidiger setzte sich am Mittwochabend gegen den Australier Alexei Popyrin mit 6:3, 4:6, 7:6 (7:4), 6:3 durch, wusste dabei aber wie schon bei seinem Erstrunden-Erfolg gegen den kroatischen Qualifikanten Dino Prizmic nicht vollkommen zu überzeugen.


Fußball-Nationalspielerin Rauch wechselt in die US-Liga

WOLFSBURG: Fußball-Nationalspielerin Felicitas Rauch wechselt vom VfL Wolfsburg zu North Carolina Courage in die US-amerikanische Profiliga NWSL. Die 27-Jährige erhält nach Angaben ihres neuen Clubs vom Mittwoch einen Zweijahresvertrag. «Wir haben uns die Entscheidung, dieser Bitte zu entsprechen, nicht leicht gemacht. Schließlich verlieren wir eine langjährige Leistungsträgerin sowie eine tolle Persönlichkeit», sagte Wolfsburgs Direktor Ralf Kellermann. «Für diesen Schritt sprach letztlich neben der Tatsache, dass wir ihr diesen Karrieretraum ermöglichen wollten, auch die wirtschaftliche Komponente.»


Hertha-Fans gedenken Bernstein bei öffentlichem Training

BERLIN: Zahlreiche Hertha-Fans haben des unerwartet gestorbenen Club-Präsidenten Kay Bernstein am Rande einer Trainingseinheit des Fußball-Zweitligisten gedacht. Rund 80 Anhänger verfolgten am Mittwochnachmittag die erste öffentliche Trainingseinheit der Berliner nach dem Bekanntwerden der Nachricht am Vortag. Viele von ihnen hatten Blumen dabei.


Stürmer Rafael Borré wechselt nach Brasilien

FRANKFURT/MAIN/BREMEN: Der an Werder Bremen ausgeliehen Stürmer Rafael Borré verlässt spätestens im Sommer Eintracht Frankfurt gen Brasilien. Dies teilte der hessische Fußball-Bundesligist am Mittwoch mit. Gut möglich ist allerdings, dass der 28 Jahre alte Kolumbianer noch in dieser Winter-Transferperiode zum brasilianischen Erstligisten SC Internacional Porto Alegre wechselt. Der Club veröffentlichte am Nachmittag auf X (ehemals Twitter) das Bild, das Borré bei der Vertragsunterschrift mit Schnee im Hintergrund zeigt.


Berichte: Benzema-Klage gegen Frankreichs Innenminister

PARIS: Der 97-malige Fußball-Nationalspieler Karim Benzema soll Medienberichten zufolge eine Klage wegen Verleumdung gegen den französischen Innenminister eingereicht haben. Einen entsprechenden Bericht von Info RTL bestätigte die Zeitung «Le Parisien» am Mittwoch. Politiker Gérald Darmanin hatte im Oktober vergangenen Jahres Benzema eine Nähe zur Muslimbruderschaft unterstellt, ohne dafür konkrete Belege vorzulegen.


Hubschrauber-Einsätze auf der Streif: Israeli stürzt heftig

KITZBÜHEL: Gleich zwei Skirennfahrer müssen im Training in Kitzbühel am Mittwoch per Helikopter geborgen werden. Der Israeli Barnabas Szollos verliert bei seinem Sturz sogar den Helm.

Im zweiten Abfahrtstraining auf der legendären Streif in Kitzbühel sind am Mittwoch gleich zwei Skirennfahrer mit dem Hubschrauber abtransportiert worden. Der für Israel startende Barnabas Szollos stürzte kurz hinter der berüchtigten Mausefalle heftig, schlug mit dem Kopf auf der eisigen Piste auf, verlor dabei seinen Helm und rutschte ins Fangnetz. Wie der Weltverband Fis am Abend mitteilte, erlitt Szollos bei dem Unfall mehrere Frakturen im Gesicht und eine Gehirnerschütterung. Er werde am Donnerstag in Innsbruck operiert, seine Familie sei bereits bei ihm.

Der 25-Jährige war lange neben der Strecke behandelt und genau wie Rémi Cuche zuvor mit einem Helikopter geborgen worden. Der 23 Jahre alte Schweizer, Neffe des Streif-Rekordsiegers Didier Cuche, hatte seinen Lauf wegen einer Knieblessur abgebrochen. «So wie das aussieht, hat sich Rémi das Kreuzband gerissen», sagte Onkel Cuche im Zielbereich laut der Schweizer Zeitung «Blick».

Die Streif ist die berühmteste Ski-Piste der Welt und gilt als eine der anspruchsvollsten im alpinen Rennkalender. Am Freitag und Samstag (jeweils 11.30 Uhr/ARD und Eurosport) stehen dort zwei Abfahrten an. Die zuletzt kriselnden deutschen Athleten gelten dabei nur als Außenseiter.


Snowboard-Duo Hofmeister/Baumeister auf dem Podest

BAD GASTEIN: Das deutsche Snowboard-Duo Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister ist beim Mixed-Teamevent in Bad Gastein auf das Podest gefahren. Die dreimalige Gesamtweltcupsiegerin vom WSV Bischofswiesen und ihr Kollege vom SC Aising Pang belegten bei dem Parallelslalom in Österreich am Mittwoch Rang drei. Im kleinen Finale setzten sich Hofmeister und Baumeister gegen Elisa Caffont und Maurizio Bormolini aus Italien durch.


Kein zweites Streif-Training: Skifahrer Dreßen schont sich

KITZBÜHEL: Der deutsche Skirennfahrer Thomas Dreßen hat das zweite Abfahrtstraining in Kitzbühel am Mittwoch ausgelassen, will in den Rennen am Freitag und Samstag (jeweils 11.30 Uhr/ARD und Eurosport) aber wohl an den Start gehen. Ob es klappt, scheint noch offen. «Ich möchte mein Knie schonen», sagte der 30-Jährige. «Ich habe mir gestern alles angeschaut und weiß, wo die Kriterien liegen.» Das erste Training am Dienstag sei «solide» gewesen, erklärte der fünffache Weltcupsieger. Das Knie habe sich «gut angefühlt», es sei eine «kontrollierte Fahrt» von ihm gewesen.


NBA: Clippers und Sixers gewinnen Spitzenspiele

LOS ANGELES: Die Los Angeles Clippers sind in der NBA weiter das formstärkste Team der Liga. Die Clippers mit dem deutschen Basketball-Weltmeister Daniel Theis gewannen am Dienstag (Ortszeit) das Spitzenspiel gegen die Oklahoma City Thunder mit 128:117. Für die Clippers war es der neunte Sieg aus den letzten elf Spielen, das Team aus Los Angeles festigte Platz vier der Western Conference, Oklahoma ist mit einem Sieg mehr aktuell Zweiter. Theis steuerte in knapp 20 Minuten auf dem Parkett neun Punkte, acht Rebounds und drei Blocks zu dem Erfolg bei. Im zweiten Topspiel des Abends setzten sich die Philadelphia 76ers mit 126:121 gegen Meister Denver Nuggets durch.


Edmonton Oilers bauen Rekordserie in der NHL aus

EDMONTON: Die Edmonton Oilers sind in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL aktuell nicht zu stoppen. Die Oilers setzten sich am Dienstag (Ortszeit) mit 4:2 im kanadischen Duell gegen die Toronto Maple Leafs durch. Es war der elfte Sieg in Folge für die Oilers, die damit ihre historische Siegesserie weiter ausbauen. Der deutsche All-Star Leon Draisaitl erzielte im Mitteldrittel mit seinem 21. Saisontor den 1:2-Anschlusstreffer für Edmonton. Im Schlussdrittel drehten die Oilers dann die Partie. Die Ottawa Senators mit Tim Stützle kassierten gegen die Colorado Avalanche nach einer 4:2-Führung noch eine bittere 4:7-Niederlage.


Tennis-Legenden gegen WTA-Finals in Saudi-Arabien

MELBOURNE: Die beiden amerikanischen Tennis-Legenden Martina Navratilova und Chris Evert haben sich in einem gemeinsamen Brief an WTA-Boss Steve Simon gegen eine Austragung der WTA-Finals in Saudi-Arabien ausgesprochen. Aus dem Schreiben zitierte am Mittwoch die US-Zeitschrift «Sports Illustrated». Dain hieß es, die Damen-Organisation WTA sei auf der Basis von Fairness und Gleichheit gegründet worden, «um Frauen in einer Männer dominierten Welt zu stärken. Die WTA sollte daher Werte vertreten, die in starkem Kontrast zu denen von Saudi-Arabien liegen». Es gibt seit längerem Spekulationen, dass das Jahresendturnier der acht besten Spielerinnen des Jahres 2024 erstmals in Saudi-Arabien stattfinden soll.


Wechsel naht: Union-Stürmer Becker nicht mehr im Training

BERLIN: Union Berlins wechselwilliger Stürmer Sheraldo Becker ist von den Köpenickern für Vertragsgespräche mit einem anderen Club vom Training freigestellt worden. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mit. Übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien und Deutschland zufolge steht der 28-Jährige unmittelbar vor einem Wechsel zum spanischen Erstligisten Real Sociedad. Becker soll demnach noch am Mittwoch den Medizincheck beim Club aus San Sebastián im Baskenland absolvieren.


VfB Stuttgart verlängert mit Verteidiger Stenzel bis 2026

STUTTGART: Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat auch den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Pascal Stenzel verlängert. Wie der Tabellendritte am Mittwoch mitteilte, läuft die neue Vereinbarung mit dem 27-Jährigen bis 30. Juni 2026. Rechtsverteidiger Stenzel kam im Sommer 2019 vom SC Freiburg zunächst auf Leihbasis zum damaligen Zweitligisten und wurde vom VfB 2020 nach der Bundesliga-Rückkehr fest verpflichtet.


Bericht: Dortmunds Reyna auf der Suche nach neuem Club

DORTMUND: Giovanni Reyna will Borussia Dortmund einem Medienbericht zufolge noch in diesem Januar verlassen. Der Nationalspieler der USA soll ESPN zufolge bereits mehreren Clubs in Europa angeboten worden sein. Zu diesen Clubs sollen die AS Monaco, Real Sociedad San Sebastián, der FC Sevilla und Benfica Lissabon gehören. Reyna spielt beim BVB in dieser Saison bislang keine große Rolle. In Dortmund hat er noch einen bis zum Sommer 2025 gültigen Vertrag. Reyna spielt seit der A-Jugend beim Revierclub.


Wegen des Wetters: DFB verschiebt Frauen-Pokalspiele

FRANKFURT/MAIN: Die DFB-Pokalspiele der Frauen zwischen Kickers Offenbach und dem FC Bayern sowie zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg sind wegen der Witterungsbedingungen verschoben worden. Die ursprünglich für kommenden Sonntag angesetzte Achtelfinal-Partie zwischen dem Regionalligisten und dem deutschen Meister aus München findet nun am 14. Februar statt, wie der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch mitteilte. Die Frankfurterinnen hätten eigentlich am nächsten Montag gegen den Bundesliga-Rivalen aus dem Breisgau antreten sollen, spielen nun aber am 8. Februar.


Ermittlungsverfahren zu Tod von Hertha-Präsident Bernstein

FRANKFURT/ODER: Nach dem unerwarteten Tod von Hertha-Präsident Kay Bernstein ist ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden. Dies sei ein Standardvorgang, wenn die Todesursache unklar sei, sagte eine Sprecherin der Polizei der dpa am Mittwoch. Hinweise auf einen Suizid oder eine Fremdeinwirkung lägen derzeit nicht vor. Zuvor hatten der «Tagesspiegel» und RTL berichtet. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Oder werde nun über die weiteren Maßnahmen entscheiden, sagte die Sprecherin. Dazu könnte eine Obduktion des Leichnams zählen. Der Tod des 43 Jahre alten Clubchefs war am Dienstag bekannt geworden.


Deutsche EM-Hauptrundenspiele im TV: ZDF startet mit Island-Partie

KÖLN: Nach dem Einzug der deutschen Handball-Nationalmannschaft als Gruppen-Zweiter in die Hauptrunde in Köln steht fest, welche ihrer Partien die ARD und das ZDF übertragen. Den Anfang macht das ZDF am Donnerstag mit dem Treffen gegen Island, wie der öffentlich-rechtliche Sender am Mittwoch mitteilte. Ferner zeigt das Zweite am Montag das Spiel gegen Ungarn. Die anderen beiden Spiele der Hauptrundengruppe I bestreitet das Team von Bundestrainer Alfred Gislason am Samstag gegen Österreich und am kommenden Mittwoch gegen Kroatien. Beide Begegnungen werden jeweils in der ARD live übertragen. Alle Spiele beginnen jeweils um 20.30 Uhr.


Zweitrunden-Aus für Siegemund und Korpatsch in Melbourne

MELBOURNE: Laura Siegemund und Tamara Korpatsch sind bei den Australian Open in der zweiten Runde ausgeschieden. Siegemund musste sich am Mittwoch in Melbourne der australischen Qualifikantin Storm Hunter mit 4:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben. Korpatsch verlor angeschlagen gegen die an Nummer neun gesetzte Tschechin Barbora Krejcikova deutlich mit 2:6, 2:6 und verpasste damit den erstmaligen Einzug in die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers. Damit ist bei den Damen als einzige deutsche Tennisspielerin noch Tatjana Maria im Turnier. Die 36-Jährige trifft in ihrer Zweitrunden-Partie an diesem Donnerstag auf die an Nummer 26 gesetzte Italienerin Jasmine Paolini.


Wegen Verletzung: Mannheims Eishockey-Profi Ennis beendet Karriere

MANNHEIM: Der Eishockey-Profi Tyler Ennis von den Adler Mannheim beendet nach einer Nackenverletzung seine lange Karriere. Der Vertrag mit dem NHL-erfahrenen Stürmer werde zum 30. April in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst, teilte der Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Mittwoch mit. Als Grund habe der 34-Jährige dem Verein seine schwere Nackenverletzung genannt, die er sich am 21. November im Achtelfinal-Rückspiel der Champions Hockey League gegen den SC Rapperswil-Jona zugezogen hatte.

«Nachdem ich mit unserem großartigen Team hart daran gearbeitet habe, gesund zu werden, habe ich mich letztendlich entschieden, mit dem Eishockey aufzuhören», sagte Ennis laut der Vereinsmitteilung. Er war Ende Oktober nach Mannheim gekommen, zuvor hatte er in der Schweiz für den SC Bern gespielt. Bis 2022 hatte Ennis für mehrere Clubs in der nordamerikanischen Profiliga NHL auf dem Eis gestanden.


Shiffrins Tränen: Ski-Star nach Sieg in Flachau emotional

FLACHAU: Der Erfolg so kurz nach dem heftigen Sturz ihres Lebensgefährten ergreift Skifahrerin Mikaela Shiffrin sichtlich. Das Duell zwischen der Amerikanerin und Olympiasiegerin Petra Vlhova spitzt sich zu.

Der sechste Saisonsieg war für Ski-Superstar Mikaela Shiffrin der bislang emotionalste in diesem Winter. «Herausfordernd» seien die vergangenen Tage gewesen, sagte die US-Amerikanerin nach ihrem Triumph im Nachtslalom von Flachau. Erst hatte sie im Ziel ungläubig die Hand vor das Gesicht geschlagen, dann in den Interviews einige Tränen vergossen. Sie danke ihrem Team für die Unterstützung, sagte Shiffrin nach ihrem Erfolg am Dienstagabend - und dafür, dass es ihr ermöglicht worden sei, zu ihrem Lebensgefährten Aleksander Aamodt Kilde ins Krankenhaus zu fahren. Sie sei «mit dem Herzen bei ihm» und habe ihn direkt nach ihrem Rennen in Österreich aus dem Ziel angerufen, berichtete Shiffrin.

Der Norweger Kilde war in der legendären Lauberhorn-Abfahrt in Wengen am Samstag schwer gestürzt. Er hatte sich dabei die Schulter ausgekugelt und eine Schnittwunde in der Wade zugezogen. Er war per Hubschrauber nach Bern gebracht und dort operiert worden. Erste Bilder vom Unfall hatten aber noch wesentlich schlimmere Verletzungen befürchten lassen. Es sei wahrlich «kein gutes Gefühl» gewesen, zu sehen, wie ihre große Liebe mit derart hoher Geschwindigkeit in den Fangzaun kracht, meinte Shiffrin. Sie war zu Kilde ans Krankenbett geeilt und hatte Fotos von ihrem Besuch in den sozialen Medien geteilt.

Die Sportlerin aus Colorado feierte in Flachau ihren insgesamt 94. Weltcup-Sieg und den vierten Erfolg im Slalom in dieser Saison. In der Gesamtwertung dieser Disziplin liegt sie knapp vor Olympiasiegerin Petra Vlhova aus der Slowakei, die in diesem Winter bislang drei Torläufe gewonnen hat. Bei Vlhovas Heimspiel ins Jasna geht das Duell kommenden Sonntag in die nächste Runde.

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