KHAO LAK: Könnte das Leben doch immer so schön sein. Die Thai-Massage im Pathway Spa des Luxushotels The Sarojin in Khao Lak tut rundum gut. Dem Körper und der Seele. Es ist entspannend still in dem Spa-Bungalow, auch wenn ein wenig leise Musik durch den Massageraum rieselt. Das Spa liegt etwas ab vom Hotel in einem kleinen Wäldchen. Aber auch wenn es direkt neben der luftigen Lobby des Sarojin läge, wäre es still. The Sarojin ist kein lautes Resort für den Massenluxustourismus für die ganze Familie, sondern eine Wellnessanlage für Paare oder Einzelreisende.

Zu hören ist im Spa, das jüngst von den Lesern des internationalen Reisemagazins Conde Nast zu einem der besten Hotelspas der Welt gewählt worden ist, nur der Monsunregen, der an diesem Septembertag mit besonderer Heftigkeit niederprasselt. Auch das ist schön. Der Regen hüllt das Spa ein und verstärkt das Gefühl, der Welt entrückt zu sein.

Willkommen im Paradies

Eine kleine Knospe auf der Homepage des Sarojin ist das perfekte Symbol für den Geist des Sarojin. Wenn man auf die Knospe klickt, blüht die Blume auf. Ganz so wie Herz, Seele und Sinne aufblühen, wenn man in der luftigen Lobby des Hotels angekommen ist. Die führt direkt in das kleine Paradies, das Kate und Andrew Kemp aus Palmen und Teichen, kleinen natürlichen Bächen, die durch einen smaragdgrünen Park fließen, einem Infinity Pool, einem Sandstrand an der Küste der Andamansee geschaffen haben.

Alles, was man von der Lobby aus sieht, ist diese mehr als 40.000 Quadratmeter große Parklandschaft, und man fragt sich unwillkürlich: "Und wo ist das Hotel?” Das besteht aus sieben Villen mit insgesamt 56 Apartments, die um den großen Park herum gebaut und hinter üppiger tropischer Vegetation versteckt sind. Ganz so wie das lauschige Spa, halten edel designete und trotzdem wohnliche Suiten mit Gartenterrassen das Versprechen des Sarojin, ein Ort der Ruhe, des Sichwohlfühlens, der Privatheit, des sorglosen Genießens zu sein.

Ein Traum wird wahr

Die Kemps haben sich mit dem preisgekrönten Sarojin einen Traum erfüllt. "Wir wollten immer schon ein Hotel ganz nach unseren Vorstellungen von Bequemlichkeit, Luxus und Wellness schaffen”, sagt Kate Kemp. Zu dieser Vorstellung gehören Zwanglosigkeit und vor allem die Idee, dass ein Hotel nur den Rahmen für einen Urlaub bietet und es dem Gast überlassen bleibt, wie er sich seinen Urlaub gestaltet. Alles, was man zu tun hat, ist dem Hotel seine Wünsche mitzuteilen. Für deren Erfüllung ist Jowell Philemond-Montout zuständig, dessen Berufsbezeichnung Imagineer lautet. Dieser Techniker des Vergnügens zaubert nach den Wünschen der Gäste maßgeschneiderte Events, wie ein Picknick für zwei mit Champagner oder 500 Kerzen an einem der Wasserfälle im Khao-Lak-Nationalpark.

Man kann sich kaum den ungläubigen Schock der Kemps vorstellen, als am zweiten Weihnachtstag 2004, sechs Tage vor der großen Eröffnung des Sarojin, der Tsunami alles zerstörte. Das einzig Gute war, dass niemand ums Leben gekommen war. Kate Kemp sagt: "Obwohl Weihnachten hier in Thailand kein Feiertag ist und wir wie wahnsinnig arbeiten mussten, um alles bis zur Eröffnung an Silvester fertig zu bekommen, hatten wir den 500 Arbeitern und Hotelmitarbeitern den Tag frei gegeben.” Ehemann Andrew sagt: "Uns war zum Heulen zumute. Dann haben wir tief durchgeatmet und gesagt: Wir bauen das Sarojin wieder auf.

Die treibende Kraft aber war der Abglaube der Thais. Im Park des Sarojin steht ein Jahrhunderte alter Banyan-Baum der den Tsunami überstand. Auch die Versalzung des Bodens durch das Meerwasser konnte ihm keinen Schaden zufügen. Andrew erzählt: "Unsere Leute haben gesagt: Wenn der Baum stark genug ist, den Tsunami zu überstehen, dann können wir das auch. Dass wir zehn Monate später dann tatsächlich eröffnen konnten, haben wir unseren Mitarbeitern zu verdanken.”

The Sarojin, Khao Lak60, Moo 2, T. Kukkak, A. Takuapa, Phang Nga 82190 Tel.: 076 427 900-4 www.sarojin.com