KOH SAMUI: Die Einwanderungsbehörde der Provinz Surat Thani im Süden Thailands hat auf Koh Samui einen 23-jährigen Deutschen festgenommen, der sich wegen Visa-Überziehung und Motoraddiebstahl strafbar gemacht hat. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe eines Hotels am Chaweng Beach.
Der junge Mann war laut Angaben der Einwanderungsbehörde 34 Tage länger im Land geblieben, als sein Visum erlaubte. Zusätzlich zu diesem Verstoß wurde er in betrunkenem Zustand angetroffen. In einem weiteren Vorfall hatte der Deutsche das Motorrad eines Einheimischen gestohlen, es jedoch in der Nähe des Chaweng Beach zurückgelassen.
Die örtliche Polizei konnte den Verdächtigen in der Umgebung aufspüren, nachdem der Motorradbesitzer den Diebstahl gemeldet hatte. Der 23-jährige Deutsche wurde zur Polizeistation Bo Phut gebracht und soll nun abgeschoben werden.
Die Einwanderungsbehörde gab bekannt, dass der Deutsche bereits zuvor wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses festgenommen worden war. Damals hatte er Probleme verursacht, da er sein gesamtes Geld ausgegeben hatte und keine Unterkunft hatte. Es bleibt unklar, warum der Verdächtige nach dem vorherigen Vorfall freigelassen wurde. Er hatte jedoch zu diesem Zeitpunkt sein Visum noch nicht überzogen.
Die Einwanderungsbehörde teilte mit, dass der Mann auf die sogenannte „black list“ gesetzt und abgeschoben wird. Es ist noch nicht klar, ob strafrechtliche Konsequenzen für den Diebstahl des Motorrads vor der Abschiebung eingeleitet werden oder ob die thailändischen Behörden sich dafür entscheiden werden, ihn ohne weitere rechtliche Schritte des Landes zu verweisen.
Auch wenn in der Tat kein offizielles Auslieferungsabkommen besteht, so werden diese Dinge dennoch in der Regel außergerichtlich entschieden.
Darüberhinaus finde ich, solange D sich berufen fühlt Typen aus aller Herren Länder ins Land zu holen, um ihnen hier auf unsere Kosten ein schönes Leben zu finanzieren, sollte wohl noch Platz für einen durchgeknallten Landsmann sein.