Ein Leser präsentiert seine Gedanken zur aktuellen Klimadebatte:
Zunächst sollte einmal klargestellt sein, dass CO2 bei genauer Analyse „der Nährstoff allen Lebens“ ist, d.h. ohne CO2 wäre Leben auf der Erde nicht möglich! Inwieweit nun CO2 das Klima beeinflusst, darüber streiten sich inzwischen die Gelehrten mit den Unbelehrbaren. CO2 wird sowohl in der Luft als auch im Wasser in den Ozeanen gespeichert, wobei der CO2-Gehalt im Wasser den CO2-Gehalt in der Luft um ein 50-faches übersteigt. Wasser und Luft stehen in einer engen Korrelation zueinander, d.h. sofern sich im einen oder anderen Speicher ein Überschuss oder ein Defizit einstellt, wird CO2 solange ausgetauscht, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Genau daran scheiden sich nun die Geister und das ist exakt die „Schnittstelle“, welche von den Klima geneigten Forschungsinstituten schlichtweg ausgeblendet wird. Der CO2-Gehalt in der Luft beziffert sich mathematisch auf einen Anteil von 0,038 Prozent, wobei es bislang keine belastbaren Beweise dafür gibt, inwieweit die Dieselfahrzeuge in Frankfurt diesen Wert in „bedrohlicher Weise“ beeinflussen. Der wissenschaftlich (!) ermittelte Anteil von 0,038 Prozent wird zu 96 Prozent von der Natur (für dessen eigenes Überleben!) produziert, der Rest also 4 Prozent, wird weitgehend unstreitig vom Menschen erzeugt. Dies bedeutet, dass insbesondere seitens der Industriegesellschaften 0,00152 Prozent des CO2-Gehaltes in der Luft auf deren Emissionen zurückzuführen sind. Der Anteil Deutschlands am gesamten CO2-Gehalt in der Atmosphäre beziffert sich damit gerade mal auf 0,0004712 Prozent. Die nun angestoßenen Diskussionen laufen vor dieser Erkenntnis Gefahr, dass damit eine Entwicklung in Gang gesetzt wird, welche im Ergebnis mehr Schaden als Nutzen zur Folge haben könnte, insbesondere in Bezug auf den Wirtschaftsstandort Deutschland und Millionen von Arbeitsplätzen. Vor diesem Hintergrund sollte deshalb die Vernunft siegen und der „Gefahr CO2“ nach Abwägung aller wissenschaftlichen Erkenntnisse sachlich und emotionsfrei begegnet werden. Dafür steht viel zu viel auf dem Spiel, besonders auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Zukunft der jüngeren Generationen. Hilfsweise sei hier angeführt, dass vor etlichen Tausend Jahren der CO2-Gehalt auf der Erde nach wissenschaftlichen Erkenntnissen 18-mal (!) höher war als heute, obwohl damals noch kein einziges Dieselfahrzeug die Atmosphäre „belastete“! Davon völlig unabhängige wissenschaftliche Studien haben zudem ergeben, dass zum gleichen Zeitpunkt der Meeresspiegel eher eine „fallende Tendenz“ hatte.
Robert Rischmann, Finanzkaufmann i.R.
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